An alle, die bei KIK kaufen

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Ute hat gesagt.:
Und da nutze ich jeden Rahmen der Möglichkeiten um das Elend Einzelner nicht noch zu schüren.

Ute - mit Blick auf einen sehr überschaubaren Kleiderschrank bis heute.

Nix für Ungut.



:weghier:
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Das ist doch genau das, was ich sagen wollte, Ute. Wenn ich es verhindern kann, wenn sich andere Möglichkeiten finden - dann nehm' ich sie auch wahr! :winke:
 
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Dorli hat gesagt.:
das was du beschreibst ist aber nicht ökologisch sondernn ökonomisch.
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Nein, ist es nicht. Ökonomisch heißt, dass ich in jeder Situation den Weg wähle, der mir den meisten Nutzen oder eben den geringsten Schaden (monetär beispielsweise, aber auch zeitlich) zufügt. Wenn ich mehr Geld ausgebe, obwohl ich es nicht muss, es aber kann, ist das kein ökonomisches Handeln. Wenn ich mit der Bahn fahre und deshalb etwas länger unterwegs und am Zielort mobilitätstechnisch eingeschränkt bin, ist das auch kein ökonomisches Handeln.
 
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Was mir grad einfällt: Auch hier im Schnullerforum sieht man immer wieder gut, wie es auch gehen kann. Indem man Kinderkleidung beispielsweise weitergibt und nicht wegwirft. Das finde ich immer wieder toll.
 
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Schwarze Katze hat gesagt.:
Was mir grad einfällt: Auch hier im Schnullerforum sieht man immer wieder gut, wie es auch gehen kann. Indem man Kinderkleidung beispielsweise weitergibt und nicht wegwirft. Das finde ich immer wieder toll.
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Ja, aber das sind ja zum Teil auch Sachen, die hier ins mehr oder weniger schlechte Licht gerückt werden.
 
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Ja, schon!

Aber der Verkauf oder Kauf von Second-Hand Kleidung hat mindestens 3 gute Gründe:

1. Die Näherinnen werden für dieses Kleidungsstück nur 1 x ausgebeutet, aber es wird mehrfach getragen.
2. Darin enthaltene Schadstoffe sind weitestgehend ausgewaschen
3. Es schont die Umwelt, da dieses Kleidungsstück weder neu produziert wurde, noch entsorgt wird.
 
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das ding ist doch, dass sich mit der einstellung "ich kann halt nur günstige sachen kaufen" die katze in den schwanz beißt. es ist ein teufelskreis aus "billig kaufen" und damit billigen, dass auch hier arbeitende menschen untertariflich bezahlt werden. die haben wieder weniger geld, das für qualität ausgeben werden könnte und argumentieren genauso, wenn sie die nächste billigkette unterstützen und auch dort wieder untertariflich bezahlte arbeitskräfte.
auch das war thema in dem beitrag über kik: die arbeitsbedingungen hier in deutschland, eine vollzeit-arbeitende geschäftsführerin, die 900 € hat am ende des monats.
also die, denen die menschen zu weit weg sind, die unter menschenunwürdigen umständen das nähen was wir billig kaufen, wie argumentiert ihr gegen den vorwurf, katastrophale arbeitsbedingungen in deutschland zu billigen und mit voran zu treiben?

liebe grüße
kim
 
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Muß ich eigentlich modische Kleidung haben?
Ich meine, ich bin ja eh der Meinung, mir gefällt die Mode momentan überhaupt nicht. Aber meine Kinder brauchen eigentlich nur schlichte T-Shirts, warme Pullis, heile Jeans und gut kochbare Unterhosen. Und sind wir nicht immer in der Diskussion, daß dieser Wettbewerb über Äußerlichkeiten nicht gestützt werden sollte?
Ich kaufe nicht bei KiK. Das Zeug faßt sich billig, billig, billig an. Es stinkt. Es ist unangenehm zu tragen auf der Haut (ja, das weiß ich von dem einen Mal, wo ich die Unterwäsche doch sehr günstig fand, damals, vor ca. 15 Jahren).
Und dann denke ich an die vier Kinderkleidchen für ca. 50 € Materialkosten, die ich selbst geschneidert habe. So, wie sie mir und den Mädels gefallen. 100% Baumwollstoff. Okay, ob der fair oder bio gehandelt wurde, weiß ich da nicht. Und sicher kann auch nicht jeder nähen. Andererseits ist es gar nicht schwierig, mit den heutigen Bastelsachen einen 0815-Pulli zu einem coolen Hingucker zu machen. Bissken Glitter, etwas Straß.

Aber ich denke schon, daß es gar nicht so schwierig ist, da etwas bewußter zu handeln. Und auch Kleinvieh macht Mist. Sachen gebraucht zu kaufen, gerade wenn die Kinder noch schnell wachsen. Sachen den Geschwistern weiterzuvererben. Und was bei uns komplett durchgeerbt wurde und noch gut ist, kommt zur Arche.

Und was mir da noch so einfällt:
http://www.wearewhatwedo.org/actions/categories/

Salat
 
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Doch, einigermaßen modische Kleidung mag ich haben, das gehört für mich zur Lebensqualität :jaja:

Und ich rede nicht von Massen aber von einer vernünftigen Auswahl.

Wie schon ein paar Vorschreiberinnen wäre ich auch gern bereit, mehr für fair gehandelte Klamotten zu zahlen, aber... ich finde keine die mir gefallen.
Ich glaub, Eva hatte mal nach fairen und trotzdem schönen Klamottenlabels gefragt, die Antworten waren spärlich und mich hat das Angebot auf den Homepages auch nicht angesprochen :ochne:

Es ist echt schwer, Gewissen und Lebensgefühl zu verbinden, denn gerade im Fairtrade-Bereich fehtlt irgendwie noch das richtig breite Angebot.
 
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