Vater, Mutter, Kind...

Juli

Gehört zum Inventar
so ist es ja eigentlich, aber bei Nike gar nicht.

Bei ihr heißt es Mutter und Kind und höchstens noch Opa dabei.

Wie spielen eure Kids Vater, Mutter, Kind, wenn ihr getrennt / geschieden seit?
 

Volleybap

Herzkönig
AW: Vater, Mutter, Kind...

Du, in dem Alter spielen die Kids ihre Erfahrungswelt nach. Nike spielt also das, was sie erlebt. In einiger Zeit kann es sein, dass sie noch bestimmte Charaktere hinzufügt, die sie vermisst. Spätestens, wenn sie mit anderen Kindern Vater, Mutter Kind spielt und die den Vater als Figur dabei haben. An der Stelle kommen dann auch Fragen auf nach dem Vater usw.

So gesehen helfen Dir Erfahrungsantworten anderer hier nur ein bisschen, weil jeder in einer Sondersituation steckt, die Beziehung des Kindes zum Vater/zum nicht im Hause lebenden Elternteil jeweils anders ist, die Trennung zu jeweils unterschiedlichen Zeitpunkten war und damit die Kinder eine unterschiedliche Prägung erfahren hat.

Klar ist, das derzeit für Nike die Figuren des Spiels alle an Bord sind. Für sie gehört der Vater nicht dazu, der Opa als Randerscheinung. Das ist jetzt erst einmal weder gut noch schlecht, sondern einfach Fakt. Irgendwann wird ihr auffallen, dass es bei anderen anders ist. Auf den Augenblick musst Du Dich vorbereiten ...
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
AW: Vater, Mutter, Kind...

Ich bin zwar nicht getrennt, aber ich merke, dass die Familien so gespielt werden wie sie sind. Spielt Marek mit Kindern Alleinerziehender gibt es häufig sogar Diskussionen, ob ein Papa dabei ist. Wenn sie sich nicht einigen können, spielen sie ganz oft Kita und sind Erzieherinnen. Spielt er mit Kindern, die Geschwister haben, gibt es mehr Geschister. Bei Katzenfans ist eher ein Katze bei, ansonsten sind auch oft Hund oder Pferde dabei.

:winke:
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
AW: Vater, Mutter, Kind...

Klar ist, das derzeit für Nike die Figuren des Spiels alle an Bord sind. Für sie gehört der Vater nicht dazu, der Opa als Randerscheinung. Das ist jetzt erst einmal weder gut noch schlecht, sondern einfach Fakt. Irgendwann wird ihr auffallen, dass es bei anderen anders ist. Auf den Augenblick musst Du Dich vorbereiten ...
Wie bereitet man sich darauf vor? Hast Du auch Tipps für dritte? Ich wurde schon mehrfach gefragt, warum X keinen Papa hat. Mir fällt dazu nicht mehr ein als zu sagen, dass Familien verschieden sind...
 

Juli

Gehört zum Inventar
AW: Vater, Mutter, Kind...

Danke schon mal Ralf.

Die Zeit der Fragen wird kommen, dass ist sicher und wohl auch gut so. Ich hoffe nur das es noch etwas dauert. Vorgenommen habe ich mir eigentlich, dass ihr Papa dann erklären darf, da er es war, der nicht mehr wollte und auch derzeit nicht der Vorzeigepapa ist.

Im Kiga spielen sie das viel, aber immer nur in der Variante. Nike die Mama, C. das Kind und P. der Opa.
 

Volleybap

Herzkönig
AW: Vater, Mutter, Kind...

Wie bereitet man sich darauf vor? Hast Du auch Tipps für dritte? Ich wurde schon mehrfach gefragt, warum X keinen Papa hat. Mir fällt dazu nicht mehr ein als zu sagen, dass Familien verschieden sind...

Das mit dem verschieden ist erst einmal eine Antwort. Aber sie stimmt ja nur oberflächlich. Irgendwann fragen die Kids tiefer.

Den Freunden meines Jüngsten - er war bei der Trennung drei Jahre -, hab ich immer erklärt, dass "wir Eltern, Vater und Mutter" nicht mehr so richtig Freunde sein wollten. Damit man sich nicht streitet, würden wir uns aus dem Weg gehen. - Das ist eine Erfahrung, die Kinder bereits kennen. Manchmal kann man mit dem einen oder anderen nicht (mehr). Oft reichen da ein oder zwei Sätze, dann ist schon gut...
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
AW: Vater, Mutter, Kind...

Meine Beiden spielen ganz normal Vater, Mutter, Kind - und Hund und Opa :zeitung: Kennen sie aus dem Kindergarten und wird beliebig erweitert je mehr Kinder dabei sind. Ist auch nie in Frage gestellt worden. Nur dass Nicolas eher den Opa oder das baby spielt - aber nie den Vater ;-)
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Vater, Mutter, Kind...

Ich stimme Ralf zu, manchmal sind es nur wenige Worte die es braucht. Meine Mädels mögen beide gern E., deren Eltern haben sich vor einer Weile getrennt, haben inzwischen beide neue Lebenspartner. Irgendwie gabs da nie ein Problem mit, die Kinder nehmen es so wie es ist. Mag daran liegen, dass sie das von daheim gewöhnt sind - denn Oma und Opa wohnen ja auch getrennt und die andere Oma hat einen Opa, der nicht mein Papa ist und trotzdem ihr Opa sein darf.

Juli, wer am Ende erklärt warum der Papa nicht da ist, dass wird sich bei euch wohl erst noch zeigen. Im Zweifel musst du das tun, dann aber eben neutral mit schlichten Worten wie sie Ralf vorschlägt. Es ist ja egal, wer "schuld" ist. Das würd ich nie vor und mit dem Kind thematisieren.
 
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