Welches Krankenhaus zur Geburt?

nadja_r

Dauerschnullerer
Darüber denke ich schon laaaange nach.
anisch war ich mir am anfang sicher, das ich hier im Nachbarort in das kleine Krankenhaus gehe. Meine Hebamme arbeitet dort und von Bekannten habe ich gehört, dass auch die anderen Hebammen sehr nett dort sind. Es ist alles sehr familär.
Allerdings gibt es keine Kinderstation, d.h wenn was mit dem Kind wäre, würde es verlegt werden in das Krankenhaus 45 km entfernt.

Die Geburt von Jolina war alles andere als schön und komplikationslos. Sie hatte eine Infektion und eine Lähmung des linken Oberarms und kam folglich gleich auf die Kinderstation. Bei ihr war ich in einem Klinikum wo alles da war, und konnte dann auch die 10 Tage die sie bleiben mußte bei ihr sein.

Ansich möchte ich diesmal ambulant entbinden. Aber die Angst, dass was sein könnte ist schon da.
Die zweite Möglichkeit wäre für mich in ein Klinikum das 50 km von hier ist zu fahren. Es ist rcht schnell zu erreichen, da wir bei uns direkt auf Autobahn fahren und dort direkt runter. Aber ich möchte nicht wieder so behandelt werden wie bei Jolina. Die Hebamme ließ sich eigentlich nur zur Geburt blicken, und ich war total überfordert, genau wie mein Mann. Die Geburt endete in einer Zangengeburt. Ich hatte nie das Gefühl fut aufgehoben zu sein.
Am Donnerstag werden wir uns trotzdem mal die große Klinik anschauen gehen. Für mich wäre es halt kaum auszuhalten, wenn mein Kind verlegt wird, und ich nicht bei ihm sein kann. Bei Jolina konnte ich zwei Tage nicht sein, und das war echt schwer.

LG nadja
 

talnadjöfull

Bücherwurm
AW: Welches Krankenhaus zur Geburt?

Hm, wirst du bei einem Neugeborenen nicht mitverlegt?

Ich habe hier zwei Kliniken am Ort, davon eine mit Kinderklinik. Ich werde im Hospital ohne Kinderklinik entbinden. Falls es Probleme gibt - mir stellte sich wegen des SS-Diabetes diese Frage - sollen wir beide verlegt werden und nicht nur das Kind.

Betrifft jedenfalls die Tage 1 - 3, wo ohnehin beide noch auf der Wochenstation bleiben sollen ...

Hast du deiner Hebamme schon diese Frage gestellt? Die könnte das aus Erfahrung wissen.
 

kari

Familienmitglied
AW: Welches Krankenhaus zur Geburt?

Hallo wo wohnst Du genau. Vielleicht kannst Du eine andere Klink mit einer Kinderstadtion ausprobieren. Mir fallen spontan als mögliche größere Kliniken Ingolstadt, München oder eventuell Landshut ein.
 
L

Lillian

AW: Welches Krankenhaus zur Geburt?

Ich würde das kleinere Krankenhaus nehmen, weil ICH denke, dass für mich der Wohlfühlfaktor eine große Rolle spielt. Ich hätte nie und nimmer wo so easy Geburten gehabt, wenn ich mich unwohl gefühlt hätte.


Die Geburt von Jolina war alles andere als schön und komplikationslos. Sie hatte eine Infektion und eine Lähmung des linken Oberarms und kam folglich gleich auf die Kinderstation. Bei ihr war ich in einem Klinikum wo alles da war, und konnte dann auch die 10 Tage die sie bleiben mußte bei ihr sein.

Und DAS war ja gerade zum größten Teil auch Verschulden der Klinik :bruddel: Wenn man Jolinas und Ninas Geburten miteinander ergleicht, sieht man ja doch, dass sie eigentlich gleich begannen, nur dass Jolina irgendwie alles daneben ging, was nur möglich war :nein:
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Welches Krankenhaus zur Geburt?

Wenn DU die Wahl hast, dann nimm das KH in dem du dich wohlfühlst. Ich hatte die Wahl nicht wirklich, weil der Papa die Klinik mit dem anwesenden Kinderarzt und der Kinderstation inkl. Kinderintensiv haben wollte. Und es sind ja auch seine Kinder ... also hab ich beide Male aufs Geburtshaus verzichtet, was ich gern wollte und werde es wohl auch tun, wenn wir ein drittes Kind bekommen ...
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
AW: Welches Krankenhaus zur Geburt?

Gibt es keine dritte Klinik in erreichbarer Nähe?
Kannst Du in das große Krankenhaus eine Beleghebamme mitnehmen???

Ich finde beide Kliniken klingen nicht so als würdest Du Dich da wohlfühlen. Ich wollte eine Klinik mit Kinderstation, in der es nett zugeht, habe hier aber auch den Großstadtvorteil....
 

mone_1978

Dauerschnullerer
AW: Welches Krankenhaus zur Geburt?

... schließ mich einfach mal an! Gibt es keine 3. Klinik in der Nähe?

denn in der ohne Kinderklinik hast Du ja scheinbar irgendwie Angst und ein unsicheres Gefühl. Was ich gut verstehen kann, denn ich weiß von dort wo ich mal gearbeitet hab, dass Mamas zwar mitverlegt wurden aber manchmal eben erst am Tag danach oder so, das würd ich auch nicht wollen.

in dem großen Krankenhaus hast ja aber auch kein wirklich gutes Gefühl, oder?
Obwohl Du nun beim 2. Mal bestimmt nicht mehr so angewiesen bist auf die Hebammen.
Bei meiner 2. Entbindung waren mit mir zusammen 7 andere zum Entbinden da. Da war die Hebi auch nur im Durchflug da, fand ich dann aber ok, weil ich wusst was mit mir passiert. Beim 1.Mal hätt ich das nicht s gut wegstecken können.

Was sagt Dein Gefühl, was Dir wichtiger ist: Sicherheit und auf jeden Fall bei Deinem Kind sein oder Wohlfühlen und das Risiko eingehen?

Sag mal gibt es denn nicht vielleicht die Möglichkeit in der größeren Klinik mal ein Gespräch vorher auszumachen und Deine Ängste und Bedenken anzusprechen? Könnte dort vielleicht Deine Hebamme tatsächlich mit nicht als geburtsleitende Hebamme aber vielleicht zusätzlich???

Mone
 

nadja_r

Dauerschnullerer
AW: Welches Krankenhaus zur Geburt?

Viele meiner Bekannten hier haben in dem kleinen Krankenhaus entbunden. Bei dreien mußte das Kind in die Kinderklinik, und keiner wurde mitverlegt. Also gehe ich mal davon aus, dass die das generell nicht machen.

@kari: Ingolstadt hatte ich auch erst zur Auswahl, aber eine Bekannte hat dort ganz schlechte erfahrungen gemacht.
Außerdem ist das Problem, dass man schon eine dreiviertel Stunde dorthin braucht.
Landshut hat einen recht guten Ruf, und im Fall der Fälle würde das Kind auch dorthin verlegt werden, aber von hier aus braucht man ebenfalls knapp eine dreiviertel Stunde und fährt nur über Landstraße.
Meine Wahl wäre jetzt Regensburg. Das hat mir noch eine andere Bekannte empfohlen und ich werde es mir am Donnerstag auch mal anschauen.

Aber ich denke halt immer, das die Kliniken doch bei diesen Informationsabenden viel tolles Erzählen aber dann doch nicht halten. Einfach nur Werbung machen. Das ging mir nämlich bei Jolina so.

Meine Hebamme kann ich leider nicht in ein anderes Krankenhaus mitnehmen.

Ich denke ich werde meine Gedanken auch beim nächsten Hebammentermin mal ansprechen, vielleicht kann mir sie ja die Ängste nehmen.

@Lillian: Ansich denke ich auch, dass wenn ich eine bessere Betreuung und ein anderes Umfeld gehabt hätte, die Geburt anders verlaufen wäre. Schon allein das dauernd jemand nach dem Mumu schauen wollte. Ist ja kein Wunder das da eine Infektion entsteht.

Wahrscheinlich wird es schon darauf hinauslaufen, dass ich in mein Wohlfühlkrankenhaus hier in der Nachbarstadt gehen werde. Mein FA ist dort auch Belegarzt und ich fühle mich sehr gut betreut von ihm, von der Hebamme ebenfalls. Schon allein das hatte ich bei Jolina auch nicht gehabt.

Wenn die erste Geburt nicht so verlaufen wäre würde ich mir darüber gar keine Gedanken machen.
Mein Mann hat halt auch Angst, das wieder was sein könnte mit dem Kind, und möchte deshalb auch am liebsten das eine Kinderklinik mit dabei ist.
Aber wer weiß, vielleicht bin ich am Donnerstag auch angetan von dem großen Klinikum.

LG Nadja
 
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