Erstanamnese bei Heilpraktikerin

Finele

Fitznase
:winke: ins Schnullerland,

wir haben morgen mit unserer Jüngsten einen ersten Termin bei einer Heilpraktikerin mit dem Ziel durch eine (ergänzende) Konstitutionsbehandlung den Kreislauf der ständigen Krankheiten, speziell der vielen obstruktiven Bronchitiden, zu durchbrechen :(.

Also, zunächst bin ich alleine bei ihr und wir reden über die Maus. Danach (nach etwa 1,5 - 2 Std.) will sie Fine natürlich auch sehen.

Vorab hat sie mich gebeten, mir bereits Gedanken zur Familiengeschichte/familiären Vorbelastung, der Schwangerschaft, Geburt und Krankheitsgeschichte sowie zur Entwicklung von Fine zu machen.

Wer hat bereits damit Erfahrungen? Was fragt sie genau?
Sollte ich mir das lieber aufschreiben, also SS, Familie, Geburt, Krankheiten kann ich mir merken ;-) - nur wie weit ins Detail fragt sie? Wie läuft das generell ab?

Und natürlich DIE Frage der Fragen: Hats was gebracht bei Euch und/oder Euren Kindern? Was habt Ihr behandeln lassen?

:???:

So viele Fragen :umfall:

:winke:
 

yuppi

Gehört zum Inventar
AW: Erstanamnese bei Heilpraktikerin

Also ich war vor einigen Wochen mit Joshua zu dem Termin, wegen einer Konstitutionsbehandlung für seine milde ADS .

Das Gespräch dauerte ca. 1 Std.

Sie stellte Fragen über die Schwangerschaft, wie die Geburt war, wie er als Baby, dann Kleinkind usw. war.
Fragte nach Auffälligkeiten, wann er anfing zu krabbeln, laufen, zu reden usw.

Was er gerne ißt, was nicht. Was er gerne macht, was nicht. usw.

Nach ca. 2 Wochen bekam ich das Rezept für das Mittel zugeschickt.

Die ersten beiden Wochen nach der Einnahme, lief es in der Schule ziemlich ok... dann ließ er wieder nach..rapide..innerhalb von einer Woche so stark, daß seine Lehrerin meinte, es wäre schlimmer als vorher.

Ich rief dann die Homöopathin an, und sie meinte, da lasse das Mittel nach und wir müßten zu einer höheren Potenz wechseln, da die Q6 nach ca. 2 Wochen ihre Wirkung verliere.

So nimmt er jetzt seit Freitag alle 3 Tage die Q12 Potenz.... und ich hoffe, daß es jetzt wieder besser wird.

Gestern war es mal noch nicht besser...laut Lehrerin Kommentar... "Seine Konzentration war heute auch sehr schlecht"


Frage deine Homöopathin also gleich, wielange die Potenz ca. anhält, auf was du achten sollst, damit du mitbekommst wann es angebracht wäre, zu einer höheren Potenz zu wechseln.

Ich schreibe mir immer wieder auf, wenn mir was auffällt an Joshi. z.B. hat er die ersten Paar Tage nach Erstgabe sehr unruhig geschlafen... nach einer Woche wurde er aufeinmal total weinerlich...also weinte wirklich wegen jeder kleinigkeit wie ein KiGaKind (nicht normal für ihn)
Positiv war aber z.b. daß er meine Ansagen ohne große Wutanfälle befolgte (z.b. bett gehen, schreiben etc.)

Der Lehrerin habe ich auch bescheid gegeben mich davon zu unterrichten wenn ihr positive wie auch negative Veränderungen auffallen, damit ich diese an die Homöopathin weitergeben kann.

Lass mal hören wie es bei euch war :)
 

lena_2312

Fotoholic
AW: Erstanamnese bei Heilpraktikerin

:winke:

mit der maus hab ich noch keine Erfahrungen gemacht. Ich hatte ja nur mal mit meiner HP drüber gesprochen und sie meinte sie würde fragen nach:

-Krankheiten etc. in der Familie
-SS-Verlauf und Geburt
-gestillt ja oder nein (wenn ja wie lange)
-wie war die Entwicklung des kindes bisher (ggf. U-Heft mitnehmen!?)
-was isst sie so - was mag sie, was nicht
-was für Medikamente
- wie oft Antibiotika (wenn regelmäßig, in welchem Abstand)
-...

Lass es einfach auf Dich zukommen und mach Dir nicht so viele Gedanken :).

Ich wünsche Euch viel Erfolg.

:bussi:
Uta
 
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Coro

Space Ranger
AW: Erstanamnese bei Heilpraktikerin

Rosa bekam auch ein Konstitutionsmittel wegen ihrer katastrophalen Schlaf- und Essgewohnheiten. Nach 14 Tagen schlimmer Erstverschlechterung (das möchte ich nicht nochmal erleben) wurde es wirklich viel besser. Kaum zu glauben! Ich musste in der ersten Zeit nach Mitteleinnahme Tagebuch führen und alles notieren, was mir an Rosa so auffiel.

Ich wünsche euch, dass die HP das richtige Mittel findet!

Cordula mit Rosa (22.03.06)
 

Finele

Fitznase
AW: Erstanamnese bei Heilpraktikerin

So, ich hole den Thread oder Fred oder wie auch immer :) mal hoch :wink:.

Das Gespräch war sehr gut. Wir haben wirklich alles durchgenommen von Familie über SS über Geburt bis heute :umfall:.

Nun folgt die Auswertung und morgen bekomme ich dann die "Ergebnisse" und das Mittelchen. Ich bin da bissel zwiegespalten im Moment - Fine gehts in der Hinsicht, weswegen wir das in Angriff genommen haben (ständige obstruktive Bronchitiden einschl. KH-Aufenthalte :ochne: ) total gut und nun habe ich ein wenig Bammel vor der Erstverschlechterung :-?. Das meinte auch die HP, dass ich damit rechnen müsse. Mir ist flau, dem gesunden Kind jetzt was zu geben und dann gehts ihr evtl. schlechter :( - versteht mich wer :???:.
Nun gut, wir wollen dem Problem ja an die Wurzeln....

Übrigens war lustig, nachdem wir wirklich ALLES durchgegangen sind und die HP dann Fine etwa fünf Minuten beobachtet hat, fragte sie, ob sie immer so extrem speichelt. Dem habe ich so gar nix beigemessen :roll:.

Ich berichte dann morgen weiter :jaja:.

:winke:
 

lumibär

Familienmitglied
AW: Erstanamnese bei Heilpraktikerin

Hallo Wencke,

wir waren im letzten Jahr auch bei einer HP, die ausschließlich nach klass. Homöopathie behandelt, da Julian ständig Mittelohrentzündungen hatte.

Zunächst hat sie uns einen Fragebogen zugeschickt, und wir mussten die ganzen Fragen für alle Familienangehörigen beantworten. Also Julian´s Omas, Opas , Tanten und über uns natürlich. Es ging um Fragen nach Erbleiden, Schildrüsenerkrankungen, Augenerkrankungen, Krebserkrankungen, gyn. oder urologische Sachen, Allergien... wirklich alles.

Sie fragte in dem Gespräche, was er gerne mag ... so wie schon oben von den andren berichtet.

Nach der Behandlung wurde er auch krank. Mehrfach. Ich hatte damals auch hier einen thread (schreibt man das so?) weil ich sehr am zweifeln war, ob und was das alles bringt. Ich war zwischendurch sehr unsicher und hatte den Eindruck: Die Frau macht uns krank und erkennt ihre Grenzen nicht. Julian wurde dreimal krank. ZWischendurch haben wir dann auch wieder Antibiotika eingesetzt. Da irgendwann eine Grenze erreicht war, die ich nicht mehr verantworten konnte (nächtliches Fieber von über 41 Grad und wir haben die ganze Zeit "zugeguckt" wie der Kleine leidet. Bei 41 war dann unserer Toleranz erreicht und wir sind nachts zum Notdienst). Einige Wochen vorher, die gleiche Situation. Da haben wir dann mit der HP abgemacht, o.k. wir machen weiter, aber wenn es so schlimm wird, geben wir Fieberzäpfen und biegen in die Schulmedizin ab. Sie war einverstanden.

Ich finde auch immer, das eine schließt das andere nicht aus, obwohl viele Ärzte und auch die HP nur auf ihre Sache pochen und das andere verteufeln.Ich meine Schulmedizin und Homöopathie können auch Hand in Hand gehen.

Uns hat die Behandlung etwas gebracht glaube ich. Wir haben die HP Mittelchen gegeben, wenn auch zwischendurch verunsichert und ängstlich. Ich hatte auch den Eindruck, dadurch wurde Julian krank. Aber nachdem es dann einmal ganz schlimm war (wie oben geschrieben) ist es nie wieder aufgetreten. Seit dem keine MOE mehr. Wir sind super durch den Winter gekommen. Ich denke inzwischen immer, das war auch ein Verdienst der HP, so sehr ich zwischendurch auch gezweifelt habe.

Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg. Ich bin auf deine weiteren Berichte gespannt.

Ganz liebe Grüße
Sonja mit Julian (12/2004) und Baby im Bauch (ET 09/2007) :winke:
 
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