Wie sieht Eure mentale Unterstützung vom Ehemann aus?

S

sheena

AW: Wie sieht Eure mentale Unterstützung vom Ehemann aus?

Also bei uns ist es ja umgekehrt:
Ich gehe arbeiten und mein Mann bleibt liegen ;-) .

Ich bemühe mich auch ehrlich immer, nicht zu viel zu fordern und so - manchmal ist es echt schwer, weil man das alles ja nicht so mitbekommt :roll: , dann sieht man halt nur, daß die Wäsche nicht gewaschen ist, aber nicht, den Spaziergang mit dem Kind, die geputze Küche und die 5x gelaufenen Spülmaschine oder so. 8O

Aber ich bemühe halt, dann eher nichts zu sagen. :-?
...und lieber positives zu loben! :)

Andersherum möchte ich natürlich auch ab und an für's Geldranschaffen gelobt werden - das ist vielleicht weniger anstengend als ein schreiendes Kind, aber doch auch ein wertvoller Beitrag zur Familiensituation!

Sheena
 
M

Mama-Huhn

AW: Wie sieht Eure mentale Unterstützung vom Ehemann aus?

Also groß gelobt werde ich nicht von meinem Mann und ich lobe ihn zugegeben auch nicht, aber es fühlt sich eigentlic keiner übervorteilt (dafür beide oft überfordert....:-? :-? ). Mein Mann ist 12 Stunden außer Haus und arbeitet Vollzeit, ich nur 20 Std/Woche, da ist es für mich selbstverständlich, dass ich ihn weder mit der Wäsche noch dem Putzen usw. konfrontiere (ausserdem kann ich das besser), aber mein Mann kocht besser als ich und macht das also oft schon aus Selbstschutz...;-) ;-) Und die 3 Kinder fordern ohnehin beide Eltern, da brauchen wir keinen Kümmerplan aufzustellen. Was ich im Haushalt alleine mache gleicht mein Mann aus, indem er das Auto in Schuß und die Burg bewohnbar hält. Lieber drinnen Klo putzen als auf dem Garagendach herumklettern........
 

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Wie sieht Eure mentale Unterstützung vom Ehemann aus?

Hallo Mascha,

ein Lob gibt es für mich auch ganz, ganz selten mal. Aber nicht aus böswillen, sondern weil mein Mann einfach nicht der Typ dafür ist. Damit kann ich aber auch ganz gut leben. Machosprüche muss ich mir im Gegenzug aber auch nicht anhören, auch hier wieder: Falscher - ähm - in diesem Fall richtiger Typ Mann. ;-)

Liebe Grüße
Angela
 
S

Silke2304

AW: Wie sieht Eure mentale Unterstützung vom Ehemann aus?

Hallo Mascha,

ich kann dich gut verstehen. Im Moment ist es bei uns so, daß ich noch bis April daheim bin, dann aber wieder von 7-13 Uhr arbeiten gehe und mein Mann dann morgens mit Fabian alleine ist. Er arbeitet nämlich immer erst nachmittags und so teilen wir uns das dann auf. Da ich zur Zeit noch den ganzen Tag daheim bin, erledige ich eigentlich alles, was den Haushalt und Fabian betrifft. Ich denke auch, dass ihm noch nicht so bewußt ist, was dann ab April auf ihn zukommt, denn dann hat er Fabian morgens alleine und wird auch bißchen mehr mit anpacken müssen...
Ich glaube viele Männer können sich das einfach nicht vorstellen, wie anstrengend es den ganzen Tag mit einem kleinen Kind sein kann, zumal man (frau) sich ja nebenbei auch noch um den Haushalt kümmern muss...
Dumme Sprüche hab ich eigentlich noch nicht bekommen, aber auch keine sonderliche Anerkennung. Ich bin deshalb aber nicht sauer, weil ich weiß, dass ihm die Anstrengung gar nicht bewußt ist.
Trotzdem wäre es natürlich auch mal schön, ein aufbauendes Wort zu bekommen nach einem anstrengenden Tag. Fabian hat wohl zur Zeit wieder einen Schub, schreit nur nach Mama und möchte den ganzen Tag nur Aufmerksamkeit! Da würde ich mich schon freuen, wenn mein Mann abends mal was Nettes sagen würde...

Liebe Grüße
 
M

mascha

AW: Wie sieht Eure mentale Unterstützung vom Ehemann aus?

Am besten wäre es für uns, wenn er sie ins Bett bringen und sich direkt daneben legen würde. Das findet unsere Tochter aber nicht so prima. Dann könnte er sich wohlverdient ne Stunde ausruhen, allerdings ohne Fernseher (*zuck* wo ist die Fernbedienung???) und ich könnte mit Haushalt loslegen (die fiesen Sachen à la Frühjahrsputz), wozu ich durchaus noch in der Lage wäre, aber dauernd unterbrochen werde und deshalb nur die wichtigsten Sachen mache und seit ewigen Zeiten nicht mehr bis in die Ecken kam. Ich hätt’s ja auch gern sauberer. Wenn das Kind krabbeln kann, möchte ich auch nicht, dass sie in Staubflocken rumrobben muss. Tagsüber langweilt sich Selina ohne Ende, wenn sie mir bei etwas zuschauen muss. Aber wenn ich mich zwischen Haare waschen und was Anständiges anziehen und Haushalt entscheiden muss, nehme ich definitiv lieber das Haare waschen (oder das Baby-Forum :)).

Die beiden alleine lassen, wäre Lernen auf die harte Tour. Die Frage ist nur, wen trifft es härter: Vater oder Tochter? Ich stille auch noch. Er hat ihr schon mal aus Versehen einen ungespülten alten Milchsauger und aus Verzweiflung die abgepumpte Milch unaufgewärmt aus dem Kühlschrank gegeben... Ich hörte nur noch ein kreischendes Baby durchs Handy und durfte sofort nach Hause fahren und brauchte eine Stunde, um das Kind zu beruhigen. Danach hatte ich kein Bedürfnis mehr, das Haus ohne mein Kind zu verlassen. Okay, Schnee von vorvorgestern. Beim ersten Spülen in der ersten gemeinsamen Wohnung hat er sich mit einem Glas in den Finger geschnitten. Da habe ich ihm ein Pflaster gegeben, übers Haar gestreichelt und nur gesagt „Netter Versuch, aber es hilft Dir nicht.“ Ich will nicht, dass die Lektion auf Kosten des Kindes geht. Ich verziehe mich schon immer in die andere Etage, wenn er sie hat, aber er gibt zu schnell auf und fühlt sich verständlicherweise auch nicht genug verantwortlich. In zwei Monaten habe ich ABENDS (uh, heikle Uhrzeit) einen Termin, zu dem ich auf jeden Fall hingehen werde. Da kann er jetzt anfangen zu trainieren.

Man ist an seiner Situation ja leider auch immer selbst beteiligt. Ich bin auch nicht aufbauend genug zu ihm und ich sollte mehr Babybetreuung von ihm einfordern im Tausch mit was anderem. Eine neutrale Haltung seinerseits würde mir ausreichen. Was nicht zu schaffen ist, bleibt eben bis morgen liegen und dafür geht man aber nicht auf dem Zahnfleisch, das Kind ist zufrieden und bestmöglich versorgt und man geht nicht mit sonem Gesicht durch die Gegend. Und wenn's ganz toll läuft (haben keine Schwiegereltern oder ähnliches in der Nähe), hat man vielleicht auch noch irgendwann mal Zeit für einen "Eheabend".

Den Windeleimer bringt er übrigens runter.
 
A

Amouna

AW: Wie sieht Eure mentale Unterstützung vom Ehemann aus?

Hallo zusammen,

@Vanessa: :offtopic:

Alles Liebe
Iman.
 
M

Maren1975

AW: Wie sieht Eure mentale Unterstützung vom Ehemann aus?

Hallo!
Du hörst Dich ja völlig ausgepowert und elanlos an!
Sprich mit ihm darüber, wie Du Dich fühlst, wenn er Dich so " anmault" , und mach konktrete Verbesserungsvorschläge und frage ihn nach seinen!
Mein Mann hatte davon auch mal einen abgeschwächten " Anfall ". Ich habe ihn dann mit den dreien allein gelassen und war gute 6 Stunden nicht da!
Das hat geholfen!
Unser Aryon ist auch so `ne richtige " Knallbohne" und Lilu ist oft seeehr " mimosenhaft". Lukas ist in so `ner vorpubertären Phase.
Seit dem nörgelt er nicht, wenn ihm an unserem Haushalt etwas nicht gefällt.
Er beseitigt den " Dorn " in seinem Auge!
Ist selten, denn ich bin so `n kleiner " Putzteufel " geworden ( von Kind zu Kind immer schlimmer ).
Und gönn DIR auch mal ´ne Auszeit! Mir hilft das total, mal `ne halbe Stunde bei der Nachbarin einen Kaffee ganz in Ruhe trinken zu können oder 15 Minuten frische Luft ohne Kinder.
Übrigens schicke ich Papa, hin und wieder, mit den Kindern raus, wenn ich putzen will. Ich brauche dann nur `ne gute Stunde, anstatt drei Std.!
Fühl Dich gedrückt :tröst:
LG
 
M

mascha

AW: Wie sieht Eure mentale Unterstützung vom Ehemann aus?

Ausgepowert, ja, schon. Aber ich bin auf dem Weg nach oben!
Heute hatte ich eine Stunden echten Urlaub :) Ganz für mich allein mit, sagen wir mal, eine Art Meditation. Danke für die lieben Worte!

Wie süß, dass Deine Tochter Lilu heißt. Unsere hat auch den Zweitnamen Lilou - wie die Liebe, das 5. Element.
 
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