AW: Waldkindergarten
Ich nix Erfahrung mit machen dürfen, aber immer haben großes Interesse gehabt.
Ziemlich lange habe ich nach Einrichtungen gesucht, die eben ein Waldkindergarten sind und als ich sie dann gefunden hatte, hätte man ellenlang warten müssen, bis man einen Platz gehabt hätte.
Jetzt wäre die letzte Chance gewesen, aber der Waldkindergarten reservierte extra für Geschwisterkinder den Sommer über einen Platz und im Winter wäre dann wieder was frei. Da muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich dann so einen Mumpitz nicht mitmache.
Im Grunde ist es aber eine sehr, sehr gute Sache. Man muss sich aber auch damit abfinden, dass es weniger Betreuungsstunden ab und an sind gegenüber einem normalen Kindergartenplatz. Im Sommer sind die Kinder etwas länger im Wald, im Winter kann auch schon um 11 Uhr oder 11:30 Uhr Schluss sein. Wenn man dann irgendwann auch wieder arbeiten gehen möchte, so sollte man sich auch gut überlegen, ob man drei Jahre durchzieht, bis die Schule beginnt.
Ein Vorteil kann sein, dass die Kinder ein besseres Immunsystem haben, wovon man dann in der Grundschule profitiert. Gleichzeitig sind jene Kinder im Bewegungsdrang auch ausgeglichener und wirken in der Grundschule konzentrierter. Des Weiteren kennen die Kinder sehr vieles, was mit dem Wald zu tun hat und jenes ist ein Wissensvorteil in der Schule.
Wenn man bedenkt, dass die Waldkindergärten in Dänemark aus einem "Mangel" entstanden sind, so hat sich daraus ein sehr gutes System entwickelt.