Unfassbare Babyernährung ...

Bärbel

bringt es auf den Punkt.
AW: Unfassbare Babyernährung ...

Muedaho hat gesagt.:
Ich mache den Eltern die vor 15 oder 20 Jahren das Wissen von heute nicht hatten (wie auch) keinen Vorwurf. Hätte sicherlich auch nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln können. Aber heute ist der Wissensstand doch wohl um einiges höher. Warum wird das nicht genutzt? Und damit meine ich nicht die Ökologie, sondern einfach das Interesse für die Nahrung, die unsere Kinder zu sich nehmen.

Viele Grüße


Meine Kinder sind 23 + 19 Jahre alt und die haben kein Leberwurstbrot bekommen, weil man nämlich auch schon damals die Möglichkeit hatte, sich über Kinderernährung zu informieren. Und es war damals schon wie heute, wer seine Kinder gesund und altersgrecht ernähren wollte, der konnte es.


lg
Bärbel
 

Lapislazuli

Steinchen
AW: Unfassbare Babyernährung ...

@bärbel d.

:jaja:

@Melli23

Jeder sollte das tun was er für richtig hält und schliesslich sind fehler dafür da um sie zu machen.

Nein, Fehler sind nicht da, um sie zu machen. Und umso weniger, wenn es um Kinder geht. Gerade dann geht es darum, Fehler so gut wie möglich zu vermeiden. Und GENAU DESWEGEN gibt es Utes Seite und dieses Forum mit dem Schwerpunkt Babyernährung.

Vielleicht macht es wirklich Sinn, mal vieles von dem, was Jahrzehntelang vorgesagt wurde (und es leider noch immer wird s. Kinderarzt) kritisch zu hinterfragen? Schaden kann es ja nicht, man kann höchstens Gewinn daraus ziehen.

L.
 

Dana

Ikea Junky
AW: Unfassbare Babyernährung ...

bärbel d. hat gesagt.:
Meine Kinder sind 23 + 19 Jahre alt und die haben kein Leberwurstbrot bekommen, weil man nämlich auch schon damals die Möglichkeit hatte, sich über Kinderernährung zu informieren. Und es war damals schon wie heute, wer seine Kinder gesund und altersgrecht ernähren wollte, der konnte es.


lg
Bärbel

Ich bin 28 Jahre und meine Schwester fast 33 Jahre alt. Unsere Mutter hat uns fast genauso ernährt wie wir es heute mit unseren Kindern tun. Allerdings glaube ich schon, dass früher 1. die Omas noch viel mehr Einfluß auf die jungen Mütter hatten und 2. sicherlich noch nicht solch ein "Wind" um die Ernährung gemacht wurde wie heute.

Eigentlich wollte ich damit auch nur sagen, dass es mir nicht um die Essgewohnheiten von vor 20 oder 30 Jahren geht, sondern um das Heute.

Erstaunt bin ich ehrlich gesagt schon, dass es anscheinend noch viele Muttis gibt, die dem wohl nicht soviel Beachtung beimessen. Und das soll jetzt keine Wertung sein.
 
G

gretel

AW: Unfassbare Babyernährung ...

ich glaube, man vergisst bei dem ganzen einfach auch, dass die nahrung heute eine andere ist.

wurst ist nicht die wurst von früher. den tieren wird mehr zeugs gegeben. hormone, medis... das bleibt natürlich teilweise auch in der wurst. ;-)

und dann kommt das nächste:
erinnert ihr euch, wie der fleischsalat früher war? 1 tag, dann musste der weg.

heute bekommen wir sowas, was wir tagelang im kühlschrank lagern können, ohne dass es schlecht wird. kartoffelsalat, and. salate wie eben fleischsalat. auch wurst. milch. etc. in vielen dingen sind konservierungsmittel drin.

an obst gab es früher dinge wie kiwis (hochallergen) nicht. oder es war so teuer, dass man es nicht kaufte. heute sind transportwege anders. die lagerung von obst. früh geerntet, im kühlhaus gereift. auch da werden mittel zugegeben, um die zu unterstützen.

und natürlich wirken sich alle diese dinge auf den organismus aus. und natürlich entwickeln sich so wohl auch einige allergien, überempfindlichkeiten, alle möglichen einflussnahmen.
 
M

Melli & Antonia

AW: Unfassbare Babyernährung ...

Antonia ist ja jetzt ja 1 Jahr alt und bekommt immer noch nichts vom Tisch ...
Der Sohn des Dorfwirts meiner Eltern ist gar keine Glässchen mehr mit 10 Monaten, sondern Nutella Brot zum Frühstück und schweinebraten usw...

Meine Mutter und die ganzen Mütter aus meiner Krabbelgruppe sagen auch immer ich solle der armen doch mal einen Kuchen, ein Knödel oder so geben ... Ich muß mich immer richtig dagegen wehren auf dauer ganz schön lästig
 
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Krawumbuli

Mama Liebenswert
AW: Unfassbare Babyernährung ...

Hallo,

also Leberwurst aufs Brot kriegt Janni auch nicht, wahrscheinlich allein deswegen, dass ich Leberwurst gar nicht mag. Aber Brot müffelt er schon seit ca 2 Monaten, seit seine 2 Zähnchen da sind. Ich versuche immer noch, Jannik so gesund und gut wie möglich zu ernähren, aber er will einfach immer das essen, was wir auch auf dem Teller haben (kriegt er natürlich nicht immer) Aber ich merke doch so langsam aber sicher, dass ich einfach auf mein Gefühl höre und nicht mehr immer nachschaue, ob das auch schon ok für ihn ist.

Ein dickes Danke an Ute und Kim für das Babyernaehrungsforum :bussi:, ich schaue trotzdem immer wieder rein und hab auch noch die eine oder andere Frage.

Liebe Grüße,
Bianca
 

Dana

Ikea Junky
AW: Unfassbare Babyernährung ...

Guten Morgen,


Krawumbuli1 hat gesagt.:
aber er will einfach immer das essen, was wir auch auf dem Teller haben (kriegt er natürlich nicht immer) Aber ich merke doch so langsam aber sicher, dass ich einfach auf mein Gefühl höre und nicht mehr immer nachschaue, ob das auch schon ok für ihn ist.

Dass die Kinder den Eltern oft das Essen vom Teller weggucken hab ich schon oft gehört. Kenne ich von Chris nicht. Wahrscheinlich weil er andere Essenszeiten hatte als wir. In meinem Bekanntenkreis konnte ich beobachten, dass meistens Kinder Essen "weggucken", die auch immer mal vom Löffel (wie auch immer) der Eltern kosten durften und langsam so auf den Geschmack kamen. In meinen Augen dann kein Wunder, dass die Kinder am Tisch ihr Futter nicht mehr haben wollten. Das kam bei uns nie in Frage und deshalb konnte Chris auch nicht wissen, wie das schmeckt, was wir da so zu uns nehmen.

Ich war sehr froh, dass es Hipp und Co. gab. Noch glücklicher war ich über Utes Ernährungsberatung, denn auch mir hat man versucht einzureden, dass ich meinem Kind mit Gläschenkost nichts Gutes tu.



@Gretel

besser hätte man es nicht erklären können. Das waren übrigens immer meine Argumente wenn mal wieder irgendeine wildgewordene Tante Chris (damals 6 Monate) den Kuchen in den Mund schieben wollte.

Im übrigen bin ich keine Übermutter, aber genau aus o. a. Grund als solche verschrieen. Es ist mir egal, Chris ist mir wichtiger.

Liebe Grüße
 

Corinna

Forenomi
AW: Unfassbare Babyernährung ...

Also bei meinen beiden Großen habe ich es so "gehandhabt", wie Sabine es so schön beschrieben hat:
Mütter und Kinderärzte reden auf einen ein und man "macht" einfach...
Und die Ernährung war keinesfalls so, wie ich es hier dann später kennen gelernt habe!
OGB z.B. kannte ich gar nicht!

Ich müßte lügen um euch zu erzählen, WANN Sebi das erste Brot bekommen hat, ich weiß es ehrlich nicht mehr! Aber er bekam AUCH Leberwurst!
Und Elena hat mit 10 Monaten jede Flasche und jedes Gläschen verweigert, somit war ich "gezwungen" für sie mitzukochen, bin aber seinerzeit überhaupt nicht auch nur auf die IDEE gekommen, separat für das Kind zu würzen! :oops:
Nun, wenn Mütter und KiÄ auch nichts "sagen"...

Sie sind GsD beide gesund und ich habe den Eindruck, daß sie wesentlich "widerstandsfähiger" sind als meine Jungs...
Ob es Zufall ist, die "anderen Gene des anderen Mannes" oder einfach nur Glück, das läßt sich jetzt wohl nicht mehr feststellen!
Was ich aber noch weiß, ist daß mir manche "Tips" meiner SchwieMu (die mir dann "aufgezwungen" wurden, indem sie wochenlang bei uns wohnte und mir die Kinder sozusagen "aus der Hand nahm") innerlich eigentlich "gegen den Strich" gingen...)

Ich weiß aber noch, daß ich geschaut hab wie ein "Auto", als Claudia ( :winke: clapet! :bussi: ) mir z.B. erzählte, daß Gemüsegläschen zu wenig Fett enthalten und man einen Löffel Öl hinzugeben sollte...
Was bitte ist ein OGB???
Wie? Honig im ersten Lebensjahr sollte gar nicht gegeben werden??? 8O (Mir kam der Fenchelhonig wieder "hoch", den Sebi und Elli bei jeder Erkältung bekamen... Auch schon VOR dem ersten Geburtstag...)

*räusper* Nun, und so bin ich dann ja auch letztendlich hier "gelandet" und fand es sehr hilfreich, mir hier und da Infos holen zu können!

Wenngleich ich auch nicht alles 1 zu 1 übernommen habe!
David hat ja überhaupt nix stückiges gegessen, somit hatte sich auch das Brot erledigt, Dylan wollte früh Brot, dafür habe ich es ihm dann aber mit Frischkäse bestrichen!

Jetzt, mit 16 Monaten bekommt er auch ab und an mal Leberwurst ab, weil ICH sie so gerne esse und er grundsätzlich das, was ich grade essen will, probiert.
Aber so ein GANZES Leberwurstbrot hatte er noch nicht!

Übrigens:
Als meine Nichte ihr Baby bekam und dieses (ganz wie ihre Mutter es ihr sagte :zwinker: ) nach "anno tobak" ernähte, wurde mir ganz anders!
Ja, meine Kinder bekommen auch "Süßes" wie Jogurt oder Fruchtquark!
Aber sie bakamen es nicht schon mit drei Monaten!!! Erst nach einem Jahr!
Mein Versuche, ihr das mit der Kuhmilch und dem Zucker zu erklären wurden gleich "niedergeschmettert" mit den Worten, daß der jüngste Sohn meiner Schwägerin ja schließlich über Monate hinweg nichts anderes gegessen hätte außer Fruchtzwerge und es habe ihm ja auch nicht geschadet, er sei "groß" geworden und äße ja schließlich jetzt auch "alles"...

Fiel mir schon sehr schwer, das mit "ansehen" und den Mund halten zu "müssen"... :-?

Meine Erfahrung in der Hinsicht ist:

Man kann besagte Eltern darauf aufmerksam machen, daß sich in der Babyernährung über die letzten Jahre einiges "getan" hat und man kann "austesten", ob Interesse daran besteht, daß besagte Eltern das "hören" wollen...
Wenn ja, kann man die Infos weiter geben.
Wenn nein, kann man leider nichts weiter tun als "daneben sitzen" und still mit den Kindern leiden....

Soweit mein "Wort zum Sonntag"...

:winke:
 
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