Soll ich hingehen oder nicht?

snoopy

Proseccobläschen
AW: Soll ich hingehen oder nicht?

Natürlich ist die konsequenz überall erforderlich ob bei mensch oder tier......

ausgangsthema jedoch ist das *soll ich zu dem weinenden 9 monate alten baby gehen*
und in diesem zusammenhang, kann ich leider noch nicht mal die graue theorie erkennen, zwischen hund und mensch.
Vorallem ist die Konsequenz zwischem mensch und tier doch noch einen ticken anders. Wenn mein neun monate altes baby weint, kommt bei mir die Konsequenz hinten an und gehe hin um zu trösten, da wir ja mittlerweile wissen, das kinder in diesem alter nicht nur krabbeln lernen sondern auch die tatsache wahrnehmen, das mama auch *weg* sein kann.
Von einem hund, um beim vergleich zu bleiben, erwarte ich, das er alleine sein kann/muss, denn u,U, ist es als wachhund seine aufgabe das haus zu bewachen, und bewachen muß/soll er es, wenn keiner da ist, also wenn er alleine ist.

GLG JEnny
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Soll ich hingehen oder nicht?

Hm, das ist jetzt schwer zu erklären.

Wenn ein ausgewachsener Hund hinter einer geschlossenen Tür bellt oder jault, dann liegt das u.U. daran, dass er z.B. einen Kontrollverlust erleidet und darüber richtig sauer wird. In solch einem Fall solltest du den Hund ja ignorieren und dich erst dann bei ihm zeigen, wenn er ruhig ist. Nun ist dieser Hund aber meist schon wesentlich älter und nicht unbedingt mit einem 9 Monate alten Baby zu vergleichen.

Da nurmel nun mal sehr viel Erfahrung mit Hunden hat aber eher weniger mit Kindern (was in der Natur der Sache liegt), dachte sie im ersten Moment an dieses Beispiel, hat es dann aber instinktiv doch richtig gemacht und ist zu ihrem Kind hin.

Ich vergleiche jetzt ein älteres Kind (ca. 15 Jahre) mit einem Hund entsprechenden Alters (in dem Fall wäre der Hund dann etwa ein Jahr alt).

Wenn dich nun abends dein 15jähriger Sohn oder deine ebensoalte Tochter ruft, würdest du dann eher springen oder doch eher ignorieren?

Natürlich kommt es immer auf die Situation an und manche Hunde leiden auch eher unter Verlassensängsten als unter dem Kontrollverlust. Aber es sind nun mal immer nur Beispiele und Verallgemeinerungen, eben die graue Theorie.

Ist es jetzt verständlich geworden?
 
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snoopy

Proseccobläschen
AW: Soll ich hingehen oder nicht?

rosi danke für deine mühe mir zu antworten :bussi:

da dies aber offensichtlich ein tiefgehenderes thema ist, für welches sich mein verständnis im moment noch in grenzen hält, da die vergleiche mmn hinken, halte ich es für besser, wir belassen es hiermit vorerst mal, was nicht daran liegt, das ich kein interesse habe, sondern eher daran, das meine abneigung bzgl., vergleiche der erziehung zwischen mensch und hund, etwas groß ist.
Ich gestehe, ich habe mich mit diesem thema noch nie so richtig auseinandergesetzt, da es für mich nie in frage kam, da ich persönlich nie einen hund hatte.

Ich hoffe es ist o.k. für dich, aber ich denke wir würden uns nur im kreise drehen.

GLG JEnny
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Soll ich hingehen oder nicht?

Ja Jenny, ist ok, denn eigentlich bin ich auch viel zu müde, um mcih da jetzt weiter reinzuhängen.

Vielleicht fällt es dir ja leichter, wenn du diesen direkten Vergleich Mensch-Hund nciht hast und dich einfach allgemein mit den Lerntheorien auseinandersetzt.
Oder den Schimpansen als Beispiel nimmst statt den Hund.


Vielleicht bin ich morgen auch fitter und kann besser erklären!

:bussi:
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Soll ich hingehen oder nicht?

Vorallem ist die Konsequenz zwischem mensch und tier doch noch einen ticken anders. Wenn mein neun monate altes baby weint, kommt bei mir die Konsequenz hinten an und gehe hin um zu trösten, da wir ja mittlerweile wissen, das kinder in diesem alter nicht nur krabbeln lernen sondern auch die tatsache wahrnehmen, das mama auch *weg* sein kann.

Oftmals verwirren einen halt Bekannte und Verwandte mit "gutgemeinten" Ratschlägen und malen "Horrorszenarien" von nicht durchschlafenden bzw. jahrelang im Elternbett schlafenden Kindern aus.

Dann gibt es noch genügend "schlaue" :ironie: Literatur dazu und schon ist die Verwirrung komplett.

Ich möchte damit sagen, dass nicht jede Mutter sich von Anfang an zutraut, auf ihr Gefühl zu hören (obwohl das zweifelsfrei das Beste wäre :prima: ) - manchmal braucht es einfach auch einen Stups in die richtige Richtung. Und wenn man dann noch das Hintergrundwissen in der Hundeerziehung hat, kommt halt "so etwas" dabei raus.

Aber zum Glück gibt es ja uns :hahaha:

Ich hoffe, mein Post ist nicht zu verwirrend, die Bande um mich herum will frühstücken und tut dies lautstark kund :)

:winke:
 
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