Schlafen, Teil 2

Cornelia

Ex-Exilfriesin
Hallo,

nachdem wir bekanntermaßen mittags ein dickes Problem haben, kommt nun der Abend dazu.

Seit 3 Tagen: nur mit Theater. Weinen, Zeit rausschinden, wieder rauskommen 8O . Letztendlich hat es nur geholfen, dass Tobi ihr noch was vorgelesen hat und dann am Bett sitzen geblieben ist. Mit ins Bett legen, selber lesen lassen hat nichts gefruchtet. Gestern fiel sie Dank Helga und Louisa (fast) ins Bett - ein bißchen mehr Vorlesen als sonst reichte.

Dafür stand sie um 2h auf der Matte "will nicht merh schlafen" 8O
Erst haben wir im großen Bett gkuschelt, aber dieser unruhiger Geist hält alle wach. Dann verlangte sie nach ner Pulle :???: (war doch erfolgreich abgewöhnt :heul: ) - schlief dann auch damit ein. Jetzt ist sie seit einer Stunde wieder wach - und wir hängen durch.

Was ist denn im Moment bei uns los?

Eifersucht kann das wohl nicht sein, oder?

Sie entwickelt mit einem Mal auch "ängste" vor Monstern. Mir unererklärlich, woher dss kommt. Das einzige "Monster " was sie kennt, ist das Heffalump von Winnie Puuh. Sie fürchtet sich aber auch vor böse schauenden Stofftieren in Büchern, unserer risesiger Marionette (war bisher kein Problem).

Hat sie einen Schub, wo sich die Phantasie ausbildet und sie deshalb Aversionen gegen den Schlaf entwickelt?

Ratlose und müde Grüße

Conny
 

Davids_Mama

Gute Fee
Ich hab dir schon im anderen Forum berichtet. Wenn du eine Lösung oder Besserung gefunden hast dann geb mir bescheid.... :-?
 
G

Gabriele Lembke

Liebe Conny,

unsere Ansichten was Erziehung und Schlafen angeht sind ja doch sehr weit voneinander entfernt, deshalb keine Tips und Kommentare, aber vielleicht magst Du ja mal Bachblüten probieren?
Ich denke Holly wäre gut und Mimulus. Eventuell auch Walnut, falls sie doch Schwierigkeiten hat mit der neuen Familiensituation klarzukommen.


gabi
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
Hallo Gabi,

ich hätte mir gerne Deine Auffassung von Erziehung, Schlafen usw. angehört.

Ich respektiere andere Erziehungsmethoden, verurteile nicht und höre zu. Manchmal schüttele ich den Kopf, ja. Das heißt aber nicht, dass ich verbohrt bin und nicht bereit, mir mal eine andere Sicht der Dinge anzuhören. Ich muss es ja nicht umsetzen oder gutheißen, aber vielleicht kann ich für mich ja was da rausziehen...?!?

Bachblüten ist so eine Sache. An und für sich bin ich aufgeschlossen, aber ungerne bei meinen Kindern. Ich kenne mich da nicht aus und weiß daher nicht, was sie bewirken. Hier habe ich direkt von einem Heilpraktiker Dinge mitbekommen... :o Ich möchte auch ungerne noch mehr Geld für evtl. unwirksame Dinge rauswerfen.Die empfohlenen Öle habe ich auch ausprobiert, - fruchtet bei Annika leider nicht. Für Proben mit genauer Anleitung und Erklärung wäre ich jedoch dankbar.

Liebe Grüße

Conny
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
Hallo,

so viele Mitglieder und keine Antworten?

Gabi, warum antwortest Du nicht?

Komisch, komisch.

Wie im Erahrungsaustausch geschrieben, schläft sie zumindestens durch (bis 5.50h heute morgen 8O - das waren 10 Stunden...) aber nur mit viel Getue will sie ins Bett. Mittags ist immer noch nichts zu reissen...

:winke:

Conny
 

Hedwig

Sternenfee
morgähn conny,

hilft dir das posting hier nicht ein bisschen weiter?

ist es bei den meisten Zwei- bis Dreijährigen ein Problem.

vielleicht siehst du das ganze auch etwas zu ungelassen? ich weiß, ich hab (fast) gut reden, weil mini noch nicht in dem alter ist. aber auch wir haben unsere schlafprobleme. was mir in erster linie immer geholfen hat, ist zur gelassenheit zurück zu kehren. wenn er schläft, dann schläft er, wenn nicht, dann nicht.
ich kann mir denken, dass das mit zweien nochmal schwieriger ist. und es löst auch nicht wirklich euer problem.... aber wenn du gelassener bist, gehts dir auch besser....

liebe grüße
kim
 

LockenLilly

Gehört zum Inventar
hallo conny,

ich kann dir zwar leider auch keinen tipp geben :???: , aber bei lilly ist manches ähnlich wie bei deiner kleinen.
sie schläft nun schon seit fast einem jahr bei uns im bett. sie ist durch nichts dazu zu bewegen mal wieder in ihrem bett zuschlafen :( . wir haben auch schon alles mögliche versucht. aber wir haben aufgegeben und lassen sie jetzt einfach, es wird schon irgendwann die zeit kommen wo sie wieder in ihrem zimmer schlafen will :jaja: .
sie hat auch vor kurzem angefangen angst vor alles möglichem zu haben 8O , was ihr vorher schnurzegal war. mücken, ameisen, etc. sie hat angst vorm arzt(egal welcher). sie hat seit dem frühjahr angst vor wasser, was letzten herbst im urlaub noch kein thema war.

ich weiß leider auch nicht, was euch helfen könnte...?

lg, :)
 
G

Gabriele Lembke

Huups Conny,

ich bin wenig hier und ich bekomme keine e-mail Benachrichtigung, sorry!
Und dann vergesse ich oft oben auf "eigene Beiträge" zu klicken und merke dann gar nicht wieviele Antworten es schon gibt.

Ich denke Du bist eher eine pragmatische Frau und hast es ganz gern wenn alles "wie am Schnürchen" klappt ohne viel Firlefanz.
Ich war aauch eher so. Aber mein Kind ist nicht so. Sie fordert ihre private zeit mit mir ein. Sie liebt es abendes die Füße und die Beine massiert zu bekommen und ich singe mindestens vier Lieder und lese auch laaange vor.
weil sie manchmal tagsüber zu kurz kommt und warten muß und allein spielen finde ich das "Theater" auch gerechtfertigt.
Ausserdem ist diese Sommerzeit (ist mir im letzten Jahr schon aufgefallen) auch schwierig für Kinder. Es ist noch ewig hell und sie haben scheinbar Schiss etwas zu verpassen. Wenn dazu noch Geräusche im Haus zu hören sind wie Fernseher oder Gespräche der Eltern, dann halten sei es nicht mehr aus im Bett, ihre neugier treibt sie und das "dazugehörenwollen".

Ich habe mich in diesem Jahr entschieden es auf die "südländische" Art und Weise zu versuchen, mein Kind bleibt meistens wach.
Wir treffen uns mit Freunden draussen, essen im Hof Abendbrot oder grillen und sie muß nicht mehr vor neun, halb zehn ins Bett.
Ihr Rythmus hat sich ein bißchen verschoben dadurch, sie schläft länger morgends, aber so ist es für uns beide streßfreier.
In Italien, Spanien, Portugal hab ich es nur so erlebt und keins der Kinder hat davon Schaden genommen.

Ich habe eine Freundin, die besteht auf ihren Feierabend, mit dem Resultat, das es viel geschrei und Tränen gibt und es doch spät wird und sie letztlich nichts davon hat, weil sie fertig ist wenn dio Kinder endlcih schlafen.

Ich weiß icht wie es am Besten für Euch ist, aber ich glaube am Besten fährst Du damit wenn Du das alles etwas lockerer betrachtest.
Achte darauf, das sie wirklich müde ist wenn sie ins Bett geht, das vorher schon alles auf "Ruhe" umgeschaltet wird, Ihr Euch leiser unterhaltet und schon mal alles auf kuscheln einstellt. Eine halbe bis dreiviertel Stunde am Bett finde ich persönlich nicht zu lange. Vielleict wechselt ihr Euch ab?

Das mit den Ängsten, in dem Alter sind sie völlig normal, und sie sollten ernst genommen werden, für Annika sind die Monster real.
In dem Alter können Kinder auch noch nicht zwischen Traum und Wirklichkeit unterscheiden, beide Welten überschneiden sich.
Es bringt wenig zu sagen "Du mußt doch keine Angst haben", "Da gibt es nichts zu fürchten", "Es ist doch gar nichts passiert".
Vernünftige und logische Erklärungen dienen eher den Eltern als dem Kind.

Sich mit Annika verbünden hilft, zumindestens hilft das meinem Kind.
Ich erkläre meist das ich verstehen kann, dass sie sich fürchtet und das ich weiß wie blöd es sich anfühlt Angst zu haben. Ich erzähle ihr wie es war wenn ich Angst hatte und was ich gemacht habe und was geholfen hat. (Unters Bett schauen, singen úsw) am besten hilft es aber wenn ich gar nicht viel rede, sondern sie fest drücke ihr über den Kopf streichle und sie eine Weile auf dem Schoß lasse, weil sie wenn sie Angst hat, gar kein großes Mädchen ist. :)

Habt ihr Vorhänge die komische Schatten werfen? Oder Bäume?
Manchmal hilft es ein kleines Nachtlicht brennen zu lassen, damit sie sich, wenn sie wach wird orientieren kann.
Ein kleiner Talisman hilft meinem Kind, es ist ein kleiner Bär aus Holz, aber dafür ist Annika vielleicht noch ein bißchen klein.

Und Du könntest lvielleicht angsam anfangen ihr "richtige" Märchen zu erzählen, Rotkäppchen und die sieben Geißlein und Aschenputtel und co.
Märchen helfen Ängste zu bewältigen, ich glaube deshalb lieben Kinder sie so. In den Märchen werden die Ängste der Kinder "real" aber auch gelöst.
Hänsel und Gretel werden zum Beispiel ganz allein mit der bösen Hexe fertig, ohne einen Erwachsenen!
(ich bin mir allerdings nicht so ganz sicher ob Annika schon groß genung ist, ich würde wahrscheinlich mit den weniger "blutrünstigen" beginnen, der gestiefelte Kater oder Aschenputtel oder der Froschkönig?)

Ach und was auch hilft, ist ein Schutzengelbildchen über dem Bett, für den der es mag und eine Geschichte vom Engel der das Kind behütet. Das ist allerdings so gar nicht "meins"

Wenn Annika tagsüber das Gefühl hat geschützt zu werden und es wenige Situationen gibt in denen sie Angst haben muß und ihr bnicht da seid, dann wird das "im Rahmen" bleiben mit ihren Ängsten.


gabi
 
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