Rassismen in Pippi Langstrumpf

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Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Rassismen in Pippi Langstrumpf

Wer ihn wertfrei/positiv sieht, sagt den Kindern auf Nachfrage: Das sind die Menschen, die in Afrika wohnen.
...und hört den Aufschrei Millionen WEISSER Afrikaner, DAS sei doch zu verallgemeinernd.

Ralf, ich verstehe, was du meinst und rüberbringen möchtest, aber trotzdem - magst du den anderen einräumen, daß ihr Sprachgefühl meinetwegen persönlich und gefärbt ist, aber ihre Gefühle dazu berechtigt?

Salat
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Rassismen in Pippi Langstrumpf

In den USA ging es um den "Nigger". Das ist nun unbestritten abwertend - und auch im deutschen Sprachschatz. Für viele ist der Nigger der Negativbegriff, der Neger wertfrei.

Jepp, genauso habe ich es eigentlich bis damals auch gedacht, aber es hat sich wohl bei einigen geändert, so dass ich jetzt diesen Ausdruck auchnciht mehr benutze.

Eilige Grüße

Rosi
 

Volleybap

Herzkönig
AW: Rassismen in Pippi Langstrumpf

Na, aber das haben wir doch nun schon einige Male durch, und das ist ja auch wohl angekommen. Warum sich jetzt über Prozente streiten, wieviele und welche Leute das wissen und glauben und empfinden...
Worum es wohl eigentlich geht, ist doch folgendes:
Verschiedene Personen empfinden einen Begriff aufgrund verschiedener Erfahrungen als verschieden wertend, und wir sollten die größtmögliche Rücksicht nehmen.
Kann man sich darauf einigen und weitere Differenzen begraben?


Salat

Liebend gerne. Genau das habe ich in meiner ersten Antwort versucht deutlich zu machen. Nur "von der anderen Seite": Pippi Langstrumpf und Astrid Lindgren sind keine Rassisten...
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
AW: Rassismen in Pippi Langstrumpf

Und ich muss gleich zur Kita.
Es wäre mir lieber, Du würdest den GANZEN Satz kommentieren und nicht nur die erste Hälfte, z.B. der mit dem Jazz. Nur dann macht es Sinn. Alles andere ist Rauspickerei.
Klar dürfen andere anders sozialisiert sein (die Armen, die keine Ahnung von Geschichte haben *ironieoff*) Aber sie dürfen sich ja gerne entwickeln, nicht wahr?

Übrigens sind die Römer ja nun das exzellente Beispiel für das Überlegenheitsgefühl einer sozusagen Weltmacht, für die sogar die Griechen zu nicht mehr als bessere Sklaven taugten.
Ansonsten kamen danach ja noch so 2000 Jahre.
Es ist Dir doch klar, dass die Bedeutung eines Begriffes nicht identisch ist mit der etymologischen Herkunft? Deshalb heißt es ja "Bedeutung" - er bedeutet etwas, und das geht über den ursprünglichen Wortgehalt hinaus.

Wir könten das jetzt übrigens auch alles am Wort "gringo" aufziehen. Ich fühle mich z.B. unangenehm berührt, wenn mich ein Lateinamerikaner gringo nennt, obwohl ich es nach zumindest einigen der Theorien zur Begriffsherkunft nicht müsste.
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Rassismen in Pippi Langstrumpf

Oh Ralf, da möchte ich dir widersprechen. Wollen wir die Diskussion wirklich aufmachen oder in einen anderen Thread verlegen?

Salat
 

Volleybap

Herzkönig
AW: Rassismen in Pippi Langstrumpf

...und hört den Aufschrei Millionen WEISSER Afrikaner, DAS sei doch zu verallgemeinernd.

Ralf, ich verstehe, was du meinst und rüberbringen möchtest, aber trotzdem - magst du den anderen einräumen, daß ihr Sprachgefühl meinetwegen persönlich und gefärbt ist, aber ihre Gefühle dazu berechtigt?

Salat

Ich bin ja in der "guten" Situation, von diesem Begriff nicht getroffen zu sein. Fühlen darf jeder, wie er will. Aber es könnte hilfreich sein, wenn man nicht hinter jeder Nutzung des Begriffs "Neger" sofort einen rassistischen Angriff sieht oder eine deutsche Dumpfbacke, die viel zu blöd ist, sich in der eigenen Sprache auszukennen. Ich denke, es lebt sich leichter, wenn man nicht hinter jedem Baum den bösen Angreifer und Feind sieht und deshalb auf alles draufhaut, was zufällig in der Nähe ist.
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
AW: Rassismen in Pippi Langstrumpf

Pippi Langstrumpf und Astrid Lindgren sind keine Rassisten...
Ich meine in diesem Thread gelesen zu haben, dass sie ihre Sprachverwendung überdacht hat.
Aber es lebt sich natürlich auch recht leicht, wenn man das schlicht nicht für nötig hält. (bzw. damit begründet, dass ein überwiegender Teil der Bevölkerung sich dabei ja nix denkt.)
 
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