AW: pertussis
Zur Linderung der nächtlichen Anfälle hilft eigentlich nur das, was bei an Bronchialerkrankungen leidenden Kindern auch angewandt wird. Das Zimmer muss gut belüftet, das Kind während des Schlafens ruhig etwas hochgelagert sein; wenn es mit einer „Spuckschüssel“ in Reichweite des Bettes schon zurechtkommt, ist dies auch sehr vorteilhaft, um sich vom Auswurf zu befreien oder evt. Erbrochenes aufzufangen.
Es gibt zahlreiche homöopathische Mittel (Pertudoron, Drosera, Cuprum aceticum, Corallium, Coccus cacti... sind nur einige wenige meist verordnete), die den Krankheitsverlauf durchaus günstig begleiten können, aber über deren Einsatz natürl. der beh. Arzt Individuell entscheidet. Daneben sind jedoch auch Brustwickel mit 10%igem Lavendel-, Latschenkiefern- oder Eukalyptusöl, die über Nacht verbleiben, sinnvoll.
Vielen hilft auch ein Einreiben mit Cuprum-metallicum-Salbe (zwischen den Schulterblättern vor dem Schlafengehen).
Auch schwören einige auf ein Zitronenbad: Saft einer Zitrone auf 1 Vollbad – 10 min., dann abtrocknen und ins Bett). Ausprobieren kann nicht schaden!
Generell gilt viel frische Luft und alles zu vermeiden, was einen Hustenanfall provozieren könnte(plötzlicher Temperaturwechsel, Rauchen – versteht sich ja von selbst -, Aufregung, Anstrengung)
Zu essen bietet man vitamin- und mineralstoffreiche Nahrung an (etwas häufiger aber kleinere Portionen, leicht zu schlucken und nicht krümelig). Wenn man diese direkt nach einem Anfall anbietet, ist die Chance, dass es bis zum nächsten Anfall drin bleibt, größer, weil ein Großteil in der Zwischenzeit dann schon in den Magen gelangen kann.
Prinzipiell gilt jedoch, bei jeder Unsicherheit und sowieso regelmäßig zum Arzt! Pertussis ist schon recht abbauend - körperlich und nervlich (auch für die Eltern...)!
Das sind nur kleine Hilfen (soo vielmehr gibt es nach Ausbruch der Erkrankung auch nicht...)
Gute Besserung, Pépé!
PS/ Das Du am Ende Deiner Kräfte bist, glaube ich Dir gerne :box2: