Wenn Du mit der ganzen Vorbehandlung des Nagels durch bist, tunkst Du den Pinsel ein in die zum Acrylpulver gehörige Flüssigkeit ein, streifst ihn ein bißchen ab und "ziehst" dann nur mit der vordersten Spitze des Pinsels durch das Pulver. Dadurch bildet sich wie eine kleine Kugel, die Du dann auf den Nagel setzt und zügig verarbeiten mußt.
Je feuchter der Pinsel ist, desto flüssiger bleibt die Konsistenz der Kugel.
Je trockener, je fester.
Da mußt Du mal ein bißchen ausprobieren, an welchen Stellen Du am besten mit welcher Konsistenz klarkommst.
Nach jedem Modellieren und vor jedem neuen Eintauchen des Pinsels in die Flüssigkeit, den Pinsel auf einem gefalteten Küchentuch abtupfen.
Übrigens ganz wichtig - Gerade, weil es scheinbar das allererste Mal ist, daß Du mit Acryl konfrontiert bist: Nimm lieber wirklich nur miniminiwenig Pulver auf die Pinselspitze, bevor Du hinterher einen riesigen "Berg" Material auf den Nägeln hast, den Du dann wieder runter- und in Form feilen mußt.
Ach so, nochwas: Am besten ist, Du füllst Dir von der Acrylflüssigkeit ein bißchen in einen Eierbecher oder so. Wenn Du die Flasche die ganze Zeit offen hast, verfliegt Dir das Zeug sehr schnell und das wär ja schad drum. Und außerdem wird durch das Restpulver, das doch immer mal im Pinsel verbleibt, die Flüssigkeit, mit der Du arbeitest, mit der Zeit zähflüssig. Also besser immer nur einen kleinen Schwupps Acrylflüssigkeit abfüllen und dann später lieber noch was nachnehmen.
Mutig, mutig übrigens von Dir, Dich gleich mal so blind an die Sache zu machen! Hut ab!
Viel Glück!