belladonna
Tolle Kirsche
Hallo,
als Christina heute mittag mit ihrem Zeugnis heimkam, war ich echt ein bisschen frustriert, denn das Zeugnis sagt eigentlich überhaupt nichts aus! Sie hat zwei Kopfnoten, eine in Arbeits- und eine in Sozialverhalten, die sich als Durchschnittsnote der Bewertung sämtlicher Fachlehrer ergeben. Dazu noch die Fachnoten, wobei mir da außer bei Deutsch und Mathe, wo sie benotete Arbeiten geschrieben haben, völlig schleierhaft ist, wie diese Noten eigentlich zustande kommen - was haben die Lehrer da eigentlich bewertet???
Auch bei den Kopfnoten könnte man meinen, da hat jemand gewürfelt... Auf der zweiten Seite gibt es zwar eine Auflistung der Bewertungskriterien, aber statt dass man eine Tabelle bekommt, wie jeder Lehrer die einzelnen Kriterien bewertet hat, ist da nur von jedem Fach die Gesamtnote zu sehen. Jetzt weiß ich zwar, welche Note Christina von den einzelnen Lehrern bekommen hat, aber viel lieber wüßte ich, wie die Lehrer sie bei den einzelnen Kriterien einschätzen, wie sie die einzelnen Punkte gewichten, eben wie die Beurteilung zustande gekommen ist. Dann wüßte ich nämlich auch gleich viel mehr über Christina Stärken und Schwächen (so wie die Lehrer sie sehen und nicht nur, wie ich sie sehe...) und könnte entsprechend im nächsten Jahr mit ihr arbeiten.
So weiß ich gar nichts... außer einem Haufen Zahlen. Da trauere ich echt dem Zeugnis der ersten Klasse hinterher, wo es eine Seite ausführliche schriftliche Beurteilung gab!
Und noch einen Zusatzfrust gab es kurz vor den Ferien: Christinas Klassenlehrerin verläßt die Schule (sie hatte keine Festanstellung, sondern immer nur so Jahresverträge) und Christina bekommt nun den einzigen männlichen Lehrer der Schule. Das an sich wäre kein Problem, nur ist der Herr leider schwer gehbehindert (bedeutet z.B. keine Klassenfahrt und große Einschränkungen bei Ausflügen), unkündbar und hat den Ruf, nicht der motivierteste zu sein. Z.B. werden bei uns in den Parallelklassen teilweise die selben Arbeiten geschrieben und sehr oft fallen diese Arbeiten bei ihm wesentlich schlechter aus als in der anderen Klasse - hinterfragt hat er diese Auffälligkeit aber wohl noch nie... Naja, und so erzählt man sich noch so einiges mehr, was meine Vorfreude auf die nächsten beiden Jahre nicht gerade steigert...
Etwas frustrierte Grüße
Bella :blume:
als Christina heute mittag mit ihrem Zeugnis heimkam, war ich echt ein bisschen frustriert, denn das Zeugnis sagt eigentlich überhaupt nichts aus! Sie hat zwei Kopfnoten, eine in Arbeits- und eine in Sozialverhalten, die sich als Durchschnittsnote der Bewertung sämtlicher Fachlehrer ergeben. Dazu noch die Fachnoten, wobei mir da außer bei Deutsch und Mathe, wo sie benotete Arbeiten geschrieben haben, völlig schleierhaft ist, wie diese Noten eigentlich zustande kommen - was haben die Lehrer da eigentlich bewertet???
Auch bei den Kopfnoten könnte man meinen, da hat jemand gewürfelt... Auf der zweiten Seite gibt es zwar eine Auflistung der Bewertungskriterien, aber statt dass man eine Tabelle bekommt, wie jeder Lehrer die einzelnen Kriterien bewertet hat, ist da nur von jedem Fach die Gesamtnote zu sehen. Jetzt weiß ich zwar, welche Note Christina von den einzelnen Lehrern bekommen hat, aber viel lieber wüßte ich, wie die Lehrer sie bei den einzelnen Kriterien einschätzen, wie sie die einzelnen Punkte gewichten, eben wie die Beurteilung zustande gekommen ist. Dann wüßte ich nämlich auch gleich viel mehr über Christina Stärken und Schwächen (so wie die Lehrer sie sehen und nicht nur, wie ich sie sehe...) und könnte entsprechend im nächsten Jahr mit ihr arbeiten.
So weiß ich gar nichts... außer einem Haufen Zahlen. Da trauere ich echt dem Zeugnis der ersten Klasse hinterher, wo es eine Seite ausführliche schriftliche Beurteilung gab!
Und noch einen Zusatzfrust gab es kurz vor den Ferien: Christinas Klassenlehrerin verläßt die Schule (sie hatte keine Festanstellung, sondern immer nur so Jahresverträge) und Christina bekommt nun den einzigen männlichen Lehrer der Schule. Das an sich wäre kein Problem, nur ist der Herr leider schwer gehbehindert (bedeutet z.B. keine Klassenfahrt und große Einschränkungen bei Ausflügen), unkündbar und hat den Ruf, nicht der motivierteste zu sein. Z.B. werden bei uns in den Parallelklassen teilweise die selben Arbeiten geschrieben und sehr oft fallen diese Arbeiten bei ihm wesentlich schlechter aus als in der anderen Klasse - hinterfragt hat er diese Auffälligkeit aber wohl noch nie... Naja, und so erzählt man sich noch so einiges mehr, was meine Vorfreude auf die nächsten beiden Jahre nicht gerade steigert...
Etwas frustrierte Grüße
Bella :blume: