Vielen Dank für die Antwort auf meine Frage.
Im Prinzip teile ich ihre Meinung, doch denke ich, daß ein 12 monate altes Kind mit 10 spastischen Bronchitiden, diversen Mittelohrentzündungen ganz zu schweigen vom schon seit Monaten anhaltenden Schnupfen allmählich überfordert ist.
Darum haben wir uns für den Gang zum Heilpraktiker entschieden. Daß er solche Diagnosen stellen würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Ich frage mich auch, ob wirklich durch mikrobiologische Speicheluntersuchung und Stuhlproben feststellbar ist, ob Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorhanden sind. Unser HP scheint allerdings eine ziemliche Größe auf seinem Gebiet zu sein, das nur am Rande erwähnt.
Daß Kinder in diesem Alter oft krank sind und sie sich in unserer Situation gegenseitig anstecken ist natürlich naheliegend, aber es war so, daß sich beide von einem Antibiotikum zum nächsten gehangelt haben und das seit Sommer letzten Jahres. Ich kann nicht beurteilen, ob das noch im Berreich des Normalen liegt, daß die Kleine verläßlich alle 2 Wochen spastische Bronchitis hat. Antibiotikum reicht füt 10 Tage, am 3. Tag ohne A. trat dann die spastik erneut auf. Die Große hat mindestens eine Mittelohrentzündung im Monat. Würden sie das auch noch als vertretbar halten?
Wir würden eigentlich ganz gerne diese Nahrungsmittelumstellung für einen Zeitraum von 3 Monaten durchführen.
Im Reformhaus wurde mir gesagt, daß dies keine Mangelzustände hervorrufen würde, wir ersetzen die Milch durch Sojamilch un durch best. Gemüsesorten kann man die fehlenden Vitamine auch ersetzen.
Natürlich werden wir Quarkspeise usw. schon vermissen, aber es ist wohl machbar. Problematisch wird es wider erwarten beim Verzicht auf Zucker:
Zucker ist in dermaßen vielen Lebensmitteln, was einem erst auffällt, wenn man darauf achten muß.
Dazu kommt, daß ich noch nie von so einer Zuckerunverträglichkeit gehört habe und auch noch gar nicht darüber finden konnte. Gibt es hier vielleicht jemanden, der schonmal etwas davon gehört hat?
Die Nahrungsumstellung haben wir jetzt seit 5 Tagen konsequent durchgezogen. Beide Kinder haben zur Zeit schwer mit Backenzähnen zu kämpfen, haben 40 Grad Fieber, ABER zum ersten Mal im Leben von beiden wird das Zahnen NICHT von Mittelohrentzündungen oder spastischer Bronchtis begleitet. Es fällt mir schwer, an einen Zufall zu glauben, vielleicht habe ich aber auch nur einen verklärten Blick von der Situation.
Ich stehe der Situation ziemlich zwiegespalten gegenüber und hoffe über diesen Weg Menschen zu finden, die sich ein wenig besser auskennen als ich und mir ihre Erfahrungen usw. mitteilen würden.
Für euer Interesse an meinem ellenlangen Beitrag danke ich euch und hoffe, daß sich jemand finden läßt, der mir etwas weiterhelfen kann.
Claudia