AW: Muttermilch als Nasentropfen
Die Mumi kann im Anfangsstadium aus den bisher genannten Gründen gut helfen. Ist die Nase verstopft, ist das leider keine Garantie gegen „Säuglingsschnupfen mehr. Abschwellende Nasentropfen- oder sprays können eingesetzt werden, wenn die Nasenatmung stark beeinträchtigt ist, das Kind beim Trinken keine Luft mehr bekommt, der Schlaf stark beeinträchtigt ist oder aber Beeinträchtigungen der Mittelohrbelüftung zu befürchten sind. Hier stehen auch für Säuglinge in abgeschwächter Konzentration Alpha-Sympathotimetika (0,025%iger bzw. 0,01%ig von Nasivin, Rhinosprax bishin zu Olynth und Otriven...) zur Verfügung. Trotzdem: nicht zuviel des Guten: Ich würde die Nasentropfen nur im Notfall anwenden, wenn gar nichts mehr zu helfen scheint.
- Ansonsten sollte es tagsüber gewöhnlich reichen, die Nasenschleimhaut zu durchfeuchten, z.B. mit Kochsalzlösung ( NaCl 0,9 %), das, wie schon angesprochen, auch leicht selbst hergestellt werden kann oder aber mit Emser Nasenspray (Achtung: nicht zuviel! „sehr übereifrige Eltern haben es tatsächlich schon geschafft, eine Salzvergiftung herbeizuführen...), oder auch Rhinodoron, Luffa- oder Euphorbium-Spray oder –Tropfen u.a.
- Wenn Muttermilch nicht half, hat schon manches Mal eine gesättigte Kamillen-Zucker-Lösung geholfen: 2-3 Teelöffel Zucker in einem Schnapsglas voll Tee verrühren und tröpfchenweise per Pipette ins Nasenloch träufeln.
- Gleichzeitig kann die Nasenschleimhaut (z.b. mit Nasenbalsam von Wala) gepflegt werden.
- Für genügend Luftfeuchtigkeit und viel frische Luft sorgen (trockene Heizungsluft lässt die Schleimhaut oft noch mehr anschwillen)
- Für warme Füsse sorgen!
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Gute Besserung, Pépé!