Schäfchen
Copilotin
AW: Kleinkind und Welpe?
Also ich plaudere mal ein wenig aus dem Nähkästchen.
Rambo war zwei, als wir ihn zu uns nahmen. Kannte keinen Befehl, konnte nicht an der Leine laufen, bellte alles und jeden an. Einziges: stubenrein war er. Wir gingen durch eine harte Schule. Hundetraining, Kastration auf Rat des Hundetrainers, dann Rauswurf aus dem Kurs weil der Hund nach der OP noch schlechter auf Artgenossen zu sprechen war. Neuer Versuch in einer anderen Hundeschule Monate später brachte Erfolge mit denen ich nicht gerechnet hatte. Das Sozialverhalten ist noch immer kompliziert, weil die Sozialisierung bei diesem Hund total fehlt, er hatte keinen Kontakt zu anderen als Welpe (hatte vorher bei Verwandten gewohnt).
Dann kam Ariane. Rambo akzeptierte das neue Familienmitglied relativ problemlos. Dann kam Fabienne. Auch das ging reibungslos, nur dass sich zeigte, dass Rambos Beziehung zu Fabienne intensiver ist als zu Ariane. Ich hab da aber meine Vermutung, warum das so ist, mag das aber hier nicht diskutieren.
Auffällig ist: mit jedem Entwicklungsschub der Kinder hat auch der Hund seine Zickentage. Dann muss man besonders darauf achten, das er auf seinen Platz in der Gruppe verwiesen wird. Dann muss man ihn besonders im Auge behalten, weil er dann dazu neigt über die Stränge zu schlagen, Grenzen auszutesten ... Wie ein Kind eben. Inzwischen sind wir das gewöhnt.
Aktuell ist es ja so, dass mein Mann vollzeit arbeitet und nebenbei seinen Master macht. Ich studiere, die Kinder sind ganztags im Kindergarten. Sprich also, ich werde in den nächsten Wochen sicherlich alle Hände voll damit zu tun haben, dem kleinen Mädchen zu zeigen, dass Geschäfte nach draußen gehören (sie ist noch nicht stubenrein), dass ich auch mal Pausen habe wo sie sich allein beschäftigen muss und das es Grenzen gibt. Gleichzeitig wird sie stufenweise trainiert, wie ich es aus der guten Hundeschule mit Rambo kennengelernt habe. Bis zum neuen Semester bleiben mir etwa sechs Wochen für die Grundprägung - eine realistische Zeit und etwa das, was man einem Welpen als Eingewöhnung geben sollte. Die Frage stellt sich bei euch ja nicht, wenn du ohnehin daheim bist.
Winter und Kinderwagen hatten wir nie als Problem. Ich hab die Kinder viel im Glückskäfersack oder Tragetuch gehabt, einfach auch weil die Feldwege mit Kinderwagen nicht so toll befahrbar sind. Später dann sind wir mit Schlitten raus.
Ich hab mir eure Situation jetzt mal durch den Kopf gehen lassen. Zum einen würd ich den Hund wenn, dann jetzt holen und nicht erst im Dezember. Fertige Gärten sind relativ. Gassi gehen musst du auch mit Garten, einziges Problem wäre bei euch dann wohl das Toben im Garten, wenn ihr dort arbeitet. Ich würd die Prägephase nutzen wollen für den Welpen. Zudem ist der Hund dann eingespielt in das Laufen am Kinderwagen, wenn es Winter wird.
Andererseits: wenn das ein VHD Züchter ist, dann hat er nicht nur in diesem Jahr Welpen. Du hast in 3-4- Jahren ein zweites Kind geplant - was spricht gegen einen Welpen im nächsten Jahr, wenn dein Sohn etwas älter ist, alleine läuft und so? Die Entscheidung für einen Hund bricht man nicht übers Knie. Das ganze ins nächste Jahr zu verschieben, beim Züchter einen Welpen schon im Voraus reservieren und dann in Ruhe den Garten fertigstellen, alles hundesicher gestalten und über den Winter planen, was man wie realisiert - klingt nach einem machbaren Plan für mich.
Also ich plaudere mal ein wenig aus dem Nähkästchen.
Rambo war zwei, als wir ihn zu uns nahmen. Kannte keinen Befehl, konnte nicht an der Leine laufen, bellte alles und jeden an. Einziges: stubenrein war er. Wir gingen durch eine harte Schule. Hundetraining, Kastration auf Rat des Hundetrainers, dann Rauswurf aus dem Kurs weil der Hund nach der OP noch schlechter auf Artgenossen zu sprechen war. Neuer Versuch in einer anderen Hundeschule Monate später brachte Erfolge mit denen ich nicht gerechnet hatte. Das Sozialverhalten ist noch immer kompliziert, weil die Sozialisierung bei diesem Hund total fehlt, er hatte keinen Kontakt zu anderen als Welpe (hatte vorher bei Verwandten gewohnt).
Dann kam Ariane. Rambo akzeptierte das neue Familienmitglied relativ problemlos. Dann kam Fabienne. Auch das ging reibungslos, nur dass sich zeigte, dass Rambos Beziehung zu Fabienne intensiver ist als zu Ariane. Ich hab da aber meine Vermutung, warum das so ist, mag das aber hier nicht diskutieren.
Auffällig ist: mit jedem Entwicklungsschub der Kinder hat auch der Hund seine Zickentage. Dann muss man besonders darauf achten, das er auf seinen Platz in der Gruppe verwiesen wird. Dann muss man ihn besonders im Auge behalten, weil er dann dazu neigt über die Stränge zu schlagen, Grenzen auszutesten ... Wie ein Kind eben. Inzwischen sind wir das gewöhnt.
Aktuell ist es ja so, dass mein Mann vollzeit arbeitet und nebenbei seinen Master macht. Ich studiere, die Kinder sind ganztags im Kindergarten. Sprich also, ich werde in den nächsten Wochen sicherlich alle Hände voll damit zu tun haben, dem kleinen Mädchen zu zeigen, dass Geschäfte nach draußen gehören (sie ist noch nicht stubenrein), dass ich auch mal Pausen habe wo sie sich allein beschäftigen muss und das es Grenzen gibt. Gleichzeitig wird sie stufenweise trainiert, wie ich es aus der guten Hundeschule mit Rambo kennengelernt habe. Bis zum neuen Semester bleiben mir etwa sechs Wochen für die Grundprägung - eine realistische Zeit und etwa das, was man einem Welpen als Eingewöhnung geben sollte. Die Frage stellt sich bei euch ja nicht, wenn du ohnehin daheim bist.
Winter und Kinderwagen hatten wir nie als Problem. Ich hab die Kinder viel im Glückskäfersack oder Tragetuch gehabt, einfach auch weil die Feldwege mit Kinderwagen nicht so toll befahrbar sind. Später dann sind wir mit Schlitten raus.
Ich hab mir eure Situation jetzt mal durch den Kopf gehen lassen. Zum einen würd ich den Hund wenn, dann jetzt holen und nicht erst im Dezember. Fertige Gärten sind relativ. Gassi gehen musst du auch mit Garten, einziges Problem wäre bei euch dann wohl das Toben im Garten, wenn ihr dort arbeitet. Ich würd die Prägephase nutzen wollen für den Welpen. Zudem ist der Hund dann eingespielt in das Laufen am Kinderwagen, wenn es Winter wird.
Andererseits: wenn das ein VHD Züchter ist, dann hat er nicht nur in diesem Jahr Welpen. Du hast in 3-4- Jahren ein zweites Kind geplant - was spricht gegen einen Welpen im nächsten Jahr, wenn dein Sohn etwas älter ist, alleine läuft und so? Die Entscheidung für einen Hund bricht man nicht übers Knie. Das ganze ins nächste Jahr zu verschieben, beim Züchter einen Welpen schon im Voraus reservieren und dann in Ruhe den Garten fertigstellen, alles hundesicher gestalten und über den Winter planen, was man wie realisiert - klingt nach einem machbaren Plan für mich.