Hausgeburten... interessante Statistik ;o)

M

Maren1975

Hallo!
Ich wollte auch nie eine Hausgeburt, weil ich die medizinische Versorgung im KH bei einem Notfall als Sicherheit empfand.
Lilus EB hat mich dann eines Besseren belehrt.
Sollte ich jemals wieder schwanger werden und ohne Komplikationen durch die SS gehen, würde ich 100% wieder zu Hause entbinden wollen.
Diesmal aber mit Hebi.

Mich hat niemand gehört, obwohl ich so wahr nicht leise bin beim Kind bekommen und wir recht hellhörig wohnen.

Ich wünsche Dir, dass Dein Wunsch in Erfüllung geht!

LG
Maren
 

Tami

Partyschnecke
Oh das klingt spannend, gibt es einen Geburtsbericht von Lilu? Den würde ich gerne nachlesen.

Ich würde eine Nummer drei auf jeden Fall zu Hause oder im Geburtshaus bekommen wollen, das steht für mich fest. Im Geburtshaus, hat man so toll viele Möglichkeiten und es ist so heimelig da, das man sich trotz vorhandener "Technik", die natürlich nicht sichtbar ist wie zu Hause fühlen kann.

Für mich ist allerdings bei dieser Entscheidung auch sehr wichtig das ich anschließend zu Hause gut versorgt werde und mich um nichts, außer dem kleinen Wurm, zu kümmern brauche.

Ich denke immernoch gerne an Rufus Ankunft im Geburtshaus!

Bei der ganzen Schwarzmalerei um Hausgeburten, Geburtshäuser finde ich diesen Thread und die Untersuchung mit dem für sich sprechendem Ergebnis sehr schön!
 
D

DieHinis

Hallo,

wir haben leider nicht zu Hause (mein Menne war dagegen) aber im Geburtshaus entbunden. Und ich wünschte ich hätte es bei Fabia uch schon so gemacht. Die Geburt im Geburtshaus war so toll, es war ne ganz tolle Geburt an die ich mich gerne zurück erinner. es war so ne warme angnehme Atmosphäre. Nur die hebamme mein Menne und ichund nachher unsere Baby. Und dann sofort nach Hause, das war toll und viel entspannter wie bei Fabi. Denn die Geburt war furchtbar. Ne Hebamme die schlecht Deutsch sprach ein Arzt der gar nicht sprach (nur russisch) und toptal überlaufen. die Frauen lagen nachher auf em Gang. 3 Tage KH, nie wieder. den mir hat da keiner geholfen und ne Bettnachbarin die geschnarcht hat wie ein Weltmeister... :bruddel:
 
L

LuLeTi

Hallo!

Bei uns ist es zwar schon etwas her - Lena wird 11, aber die ungeplante Hausgeburt war im nachhinein das schönste Geburtsserlebnis.
Wir wohnten noch gar nicht so lange in dem Ort, aber ich hatte das Glück, eine Super-Hebamme bei der Geburtsvorbereitung zu haben, die nur wenige Kilometer von uns entfernt wohnte.
Genau am errechneten Termin kamen auch Wehen, aber nicht so stark, sodass man uns vom KKH angeraten hat, wieder nach Hause zu fahren und zu einem späteren Zeitpunkt wiederzukommen.
Dann irgendwie ging es ganz schnell - die Fruchtblase war geplatzt und ich habe mich nur noch "aufs Bett sinken lassen" - kein Gedanke mehr an eine Fahrt ins KKH.
Mein Mann hat sich also ans Telefon gehängt und versucht, meine Hebamme zu erreichen, die aber von ihrem Mann abgeblockt wurde, da sie einen überlangen Dienst hatte und am Schlafen war. Mit gut Zureden bekam er sie dann endlich ans Telefon, Situation geschildert und sie nur "Oh, Gott, ich bin gleich da".
Einer unserer Nachbarn, der gerade die Straße fegte, wurde kurzerhand von meinem Mann angewiesen, dort stehenzubleiben, um den Weg zu zeigen (unser Haus lag etwas versteckt), die Nachbarin leistete mir derweil (mit Schweisstropfen auf der Stirn) "Gesellschaft", Lukas war in seinem Zimmer - laut Cassetten hören.
Meine Hebamme kam dann auch in Ultra-Geschwindigkeit mitsamt ihrem Mann. Nachdem sie dann gesehen hat, dass die Fahrt ins KKH wirklich nicht mehr zu schaffen ist, wurde ihr Mann beauftragt, irgendeine Unterlage zu finden - das war dann unsere Wachstuchtischdecke aus der Küche, mein Mann musste eine stärkere Lampe herbeibringen - das war dann die Schreibtischleuchte - und dann ging es auch schon richtig los und Lena hat nicht lange auf sich warten lassen. Genäht wurde mit 2-3 Stichen im Licht der Schreibtischlampe, die mein Mann halten musste (der Arme...), gewogen wurde Lena mit einem Flaschenfederzug - so ein Ding von früher vom älteren Nachbarn nebenan, gemessen mit einem normalen Zentimetermass aus der Nähschachtel - und eine kappe Stunde später sassen wir alle auf dem Balkon und haben Sekt getrunken.
Hach, so im nachhinein schmelze ich immer noch dahin...
Beim 3. wollte ich eigentlich eine geplante Hausgeburt - aber das wollte scheinbar unser Kleinster nicht --- und jetzt, denke ich, habe ich auch mit Kinderkriegen abgeschlossen.
Wenn die Schwangerschaft problemlos verläuft, keine ärztlichen Bedenken bestehen und man eine kompetente und aufgeschlossene Hebamme hat - warum nicht!!! Es ist wirklich ein ganz anderes Gefühl, zuhause zu entbinden!!!
LG
Martina (die jetzt in den Erinnerungen schwelgt...)
 
L

LuLeTi

@ Tami:

Ich weiß, es passt jetzt nicht hierher, aber ich muss jetzt mal fragen:
Sag mal, dein Bild, ist das vielleicht im Hintergrund der Hennesee oder die Bigge?
LG
Martina, die da aus der Gegend stammt...
 

Tami

Partyschnecke
@LuLeTi
Hihihi, du meinst weil ich aus dem Sauerland komme, woll! Ne, das ist das Binnenmeer bei Fehmarn, ein Urlaubsbild also. Ich wohne aber ganz nah des schönen Sorpessee, den kennst du doch dann sicherlich auch. Der Hennesee ist ca. 30 km weg und die Bigge denke ich auch so um den Dreh. Wo kommst du denn her? Und was hat dich in die USA verschlagen? Oh ich bin ja soo neugierig, musst natürlich nicht beantworten, wenn du nicht magst.
@Maren
danke, werd ich mir durchlesen! *freu*
 
É

Étoile

Ich kann nur sagen, ich würde jederzeit wieder eine Hausgeburt machen!!!
Und die Zahlen überraschen mich in keiner Weise!!!

Liebe Grüsse Sandy
 
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