Hallo Simone,
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Von Umstellen auf Fläschchen wegen Schlafproblemen rate ich auch ab.
Du hast eigentlich schon selber erkannt, dass das Problem die Konsequenz ist. So eine Stunde hin und her ist sicher sowohl für Dein Kind als auch für Dich anstrengend, das versteh ich. Aber ich sehe ehrlich gesagt auch nicht, welchen Vorteil es bringt, dass Du Dein Kind immer wieder alleine lässt ...
Wie wäre es denn vielleicht mit diesem "Mittelweg": Du stillst ihn, machst ihn danach nur so weit wieder wach, dass er die Augen öffnet und mitkriegt, dass Du ihn ins Bett legst und dann bleibst Du einfach bei ihm. Nehm ihn nicht wieder hoch, sondern dreh ihn auf die Dir schon bekannte Schlafseite und versuch ihn im Bett zu beruhigen. Etwa durch Singen, Reden, rhythmisch auf den Popo klopfen. Dann hast Du eine gute Chance, dass er zumindest nach und nach nicht 1 Stunde braucht. Ich vermute dass er innnert weniger Tage schon nach einer halben Stunde einschläft. Du sparst eine halbe Stunde und Du ersparst Dir und Deinem Sohn eine Stunde Geschrei und Hin und Her.
Andere Variante wenn er Dir abends an der Brust einschläft: eine halbe Stunde warten mit dem Ablegen ins Bett, denn dann ist er erst wirklich im Tiefschlaf und wacht nicht wieder auf. Ich vermute aber, dass er Dich nachts dann weiterhin zum Wieder-Einschlafen braucht.
Außerdem rate ich Dir, für eine Entlastung für Dich zu sorgen. Ist das möglich? Kann Dir jemand den Freiraum verschaffen, dass Du mal ein zwei Tage außer Stillen nur für Dich hast? Zum Lesen und Schlafen? Denn unausgeruht ist es in der Tat schwierig, ein "Programm" (wobei ich nun nicht das "schreien-lassen"-Programm meine) durchzuziehen, da sollte man voher Kraft getankt haben.
Auch unter tag "üben" bringt sicher auf Dauer was und vielleicht auch mal wach zum "spielen" ins Bett legen, damit das ein vertrauter Ort wird, der nicht automatisch mit Trennung von Mama in Verbindung gebracht wird.
Alle Liebe
pa