Geburtseinleitung: wann und wie??

Krawumbuli

Mama Liebenswert
Hallo ihr Lieben,

ok, ich bin jetzt erst 4 Tage über dem Termin, aber das beschäftigt mich nun doch: Ich bekomme so viele unterschiedliche Infos von meinem FA und der Hebamme.
Mich würde interessieren, ob heute nach 10 Tagen oder 14 Tagen über Termin eingeleitet wird. Oder auch schon früher.

Unserem Zwerg geht es in meinem Bauch gut, Herztöne sind ok, bei den wenigen Wehen, die das CTG bisher aufgezeichnet hat, waren die Herztöne auch in Ordnung. Der Mumu ist noch komplett zu, Gebärmutterhals nur zur Hälfte verstrichen. Bei meiner Mama war das bei allen drei Schwangerschaften auch so, es folgten 2x KS und einmal Einleitung, die von Dienstag bis Samstag gedauert hat (ist jetzt aber auch schon über 20 Jahre her), sie hatte in allen 3 SS immer eine Wehenschwäche, Wehen waren zwar da, aber bei weitem nicht ausreichend um ein Kind zu gebären. Ich habe ein bisschen Angst, dass ich das geerbt habe, wir sind uns in so vielen Dingen so ähnlich.

Da mir ja immer noch ständig schlecht ist, (Blutwerte aber alle ok sind), haben Rainer und ich uns überlegt, dass unsere "persönliche Schmerzgrenze" wohl am Freitag erreicht sein wird und wir dann darum bitten werden, die Geburt einzuleiten (wenn sich am Befund nichts geändert hat). Wehen hatte ich bisher recht selten und auch nicht sonderlich stark.

Was waren eure Erfahrungen damit? Hattet ihr Wehentropf oder Gel oder Zäpfchen oder vielleicht sogar alles?? Was fandet ihr daran positiv und was negativ??

Bin auf euere Antworten gespannt!!
Liebe Grüße,
Bianca
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
Hallo Bianca,

Sebastian wurde (nach Blasensprung mit grünem Fruchtwasser) per TRopf eingeleitet :jaja:
Von Mumu komplett zu bis Kind da ging es genau 6 Std.
Ich fand das nicht so klasse, da ich von Anfang an Wehen im 2 min Takt hatte - die so stark waren, daß ich mich gar nicht darauf einstellen konnte :-?
Das einzige was ich konnte, war zusammengekrümmt auf dem Entbindungsbett liegen - ich konnte nicht stehen, nicht sitzen, kein Vierfüsslerstand *urks*

Hast Du schon übereinen leckeren Rizinusölcocktail nachgedacht?

LG und ich drück Dir die Daumen, daß Dein Wumbelchen ohne Einleitung auf den Weg findet :jaja:
 
K

Kathie76

:winke:

Also bei mir hat man 15 Tage vor ET eingeleitet mittels Zäpfchen.
Normal ist Einleitung am 10. Tag nach ET aber man hat wohl rausgefunden, dass man in der Regel zu früh einleitet und macht es nun am Tag 14. Denke, dass ist von Spital zu Spital verschieden.

Die Einleitung mittels Zäpfchen ist nicht weiter dragisch und wohl am "harmlosesten". Meine Hebi hat morgens gegen 9 das 1. Zäpfchen gelegt, dann lag ich eine Stunde rum und dann haben sie mich zum Laufen geschickt. Das hat Wehen produziert, aber auch nicht viel schlimmere als die Tage vorher also nichts was eingehangen hätte zu Geburtswehen.
Dann gegen 14-15 Uhr hat sie das 2. Zäpfchen gelegt. Wieder keinerlei Veränderung in der Intensität der Wehen ... und dann gings schnell. Als ich sagen wollte "War wohl nichts, wir gehen wieder heim" ist die Blase gesprungen 10,5 Minuten später war Luc da.

Vom Wehentropf hab ich jetzt schon mehrfach gehört, dass die Entbindung im Kaiserschnitt geendet hat.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich wohl wieder auf Zäpfchen oder Gel zurückgreifen.

LG und alles Gute!
Ich drücke die Daumen, dass sich der Zwerg von allein auf den Weg begibt.
 

Krawumbuli

Mama Liebenswert
Silly hat gesagt.:
Hallo Bianca,

Sebastian wurde (nach Blasensprung mit grünem Fruchtwasser) per TRopf eingeleitet :jaja:
Von Mumu komplett zu bis Kind da ging es genau 6 Std.
Ich fand das nicht so klasse, da ich von Anfang an Wehen im 2 min Takt hatte - die so stark waren, daß ich mich gar nicht darauf einstellen konnte :-?
Das einzige was ich konnte, war zusammengekrümmt auf dem Entbindungsbett liegen - ich konnte nicht stehen, nicht sitzen, kein Vierfüsslerstand *urks*

Hast Du schon übereinen leckeren Rizinusölcocktail nachgedacht?

LG und ich drück Dir die Daumen, daß Dein Wumbelchen ohne Einleitung auf den Weg findet :jaja:

Hallo Silly,
das hört sich ja nicht so prickelnd an. Bisher war ich immer der Meinung, dass ein Tropf ja "kontrollierbarer" ist, als das Gel oder Zäpfchen.
Über den leckeren Cocktail hab ich natürlich schon nachgedacht, meine Hebi ist allerdings nicht davon überzeugt, dass er wirkt, da der Muttermund noch so unreif ist und der Cocktail wohl auch nur dann wirkt, wenn der Muttermund ein bissle geburtsreif ist.


Nicht dass mich jemand falsch versteht, ich bin nicht wirklich scharf auf eine Einleitung, aber so langsam kann und mag ich nicht mehr. :-? Ich hoffe natürlich nach wie vor, dass das Wumbelchen sich von alleine auf den Weg macht.

Liebe Grüße,
Bianca
 

Röschen

Gehört zum Inventar
Hallo Bianca,

bei Erne wurde zwei Mal per Gel eingeleitet, wobei das zweite Mal wohl ein anderes Gel zum Einsatz kam, weil das erste nix brachte.

Ich fand die Wehen daraufhin echt heftig - so schmerzhaft hätte ich mir das nie vorgestellt!

Zog sich dann die ganze Nacht hin und ich war Morgens echt fertig.

Besser als KS ist es wohl auf jeden Fall und der wäre bei mir die Alternative gewesen.

Ob ich es nochmal machen würde weiß ich nicht. Ich hoffe dass das zweite Kind (in ein oder zwei Jahren) mir den gefallen tut und gaaaanz normal zur Welt kommt.

Liebe Grüße

Rosi
 

Tomsmama

Dauerschnullerer
Hallo Bianca,
bei meinem Tom wurde mit Wehentropf eingeleitet, weil ich schon weit über Termin war und zwar irgendwas weh tat, nur keine richtigen Wehen da waren.
Ich fand es -und das schreibe ich gar nicht gern- ziemlich furchtbar, hatte dann 6 Stunden Wehen mit Abständen von Sekunden in den letzten 3 Stunden. Allerdings ist das mittlerweile 14 Jahre her.

Diese prägende Erfahrung hatte mich dann bei Antonia wieder eingeholt. Der Termin war wieder überschritten, naja aber mein Doc. (ist mittlerweile ein anderer, total klasse) meinte, dass ich mal schön abwarten soll, denn die Kinderchen geben schon irgendwie ein Zeichen. Oft holt man sie einfach zu früh. Und ich konnte schon 14 Tage vor Termin nicht mehr so richtig.
Bei mir ist dann die Fruchtblase am 12 Tag nach E.T. geplatzt morgens um 6 Uhr. Krankenhaus, Kügelchen, Wehen kamen ganz artig, waren aber am Nachmittag noch immer nicht stark genug.
Ich hatte um eine PDA gebeten, sollte ein Tropf wieder notwendig sein. Ca. 16 Uhr wurde beides gesetzt. PDA war falsch gesetzt also keine Wirkung, Tropf war zwar nur ganz gering eingestellt, hat aber die Geburt derart in Gang gebracht, dass die Maus um 17.30 Uhr da war...zwar schön, aber es war echt heftig auch für den Wurm, weil dann einfach zu schnell.

Also ich würde mich selbst immer gegen den Tropf entscheiden, wenn es nicht absolut notwendig ist, da der Wehenschmerz so unnatürlich und stark war. Natürlich aber nem KS wahrscheinlich vorziehen.

Aber ich habe auch von anderen im KK wieder gehört, dass der Tropf gar nicht soooooo schlimm war. Deshalb denke ich, dass jeder es anders empfindet.

Meiner Kenntnis nach wird am 11. oder 12. Tag nach E.T. eingeleitet oder auf Wunsch.

Bin gespannt, wie es jetzt klappt, glaube bei mir nicht mehr so richtig an tatkräftige Wehen. Habe meinem Schatz schon gesagt, er soll einen Holzhammer einpacken... ;-)

Ich wünsche Dir, dass sich Dein Kleines ganz schnell auf den Weg macht, um in Deinem Arm zu kuscheln. Ihr werdet Euch sicher richtig entscheiden und es gut überstehen!

Alles Liebe
 
A

angel04

Liebe Bianca,

ich musste 11 Tage auf meine kleine Maus warten. Nach 11 Tagen wurde morgens in de Frühe per Wehentropf ein Wehenbelastungstest gemacht. Ich hatte noch ausreichend Fruchtwasser und die Kleine war noch gut versorgt. Sie hatte also noch gar keine Lust sich auf den Weg zu machen :p .Der Test sollte nur gemacht werden, damit die Reaktion der Kleinen auf die Wehen überprüft werden konnte. Die Wehen waren spürbar da, der Kleinen ging es gut aber gebracht hat es nicht wirklich was. Der Muttermund hat sich noch keinen Millimeter gerührt. Gegen Nachmittag wurde ich dann ohne Wehen (denn die waren sofort wieder weg, als der Tropf entfernt wurde) wieder nach Hause geschickt. Dort wollte ich mich dann so richtig ausruhen, weil am nächsten Morgen die Geburt künstlich (per Wehentropf) eingeleitet werden sollte. Ich kann dir sagen, dass ich eine tierische Angst davor hatte. Als ich mich dann aufs Sofa gelegt habe, war die Entspannung mit einem Male nicht mehr möglich. Ich bekam die HAMMER-Wehen im 5 Minuten-Abstand. Wir waren dann zwischen 19 Uhr und 20 Uhr wieder in der Klinik. Und dann ging alles ziemlich (damals kam es mir zwar wie eine Ewigkeit vor) schnell. 23.04 Uhr war Angelina dann endlich auf der Welt.
Ich muss dazu sagen, dass ich aber fast die ganze Zeit am Wehentropf war, da meine Wehen von allein immer wieder zu schwach wurden. Der Muttermund hatte sich dann aber doch sehr schnell geöffnet, was ja am Anfang nicht so aussah. Die Hebamme meinte aber, dass das an der Akkupunktur liegen würde, die ein paar Wochen vorher bis zur Geburt bekommen habe.

Wir wurden ab dem errechneten Entbindungstermin auch immer wieder von unserem Arzt gefragt, ob er die Geburt nicht schon künstlich etwas beeinflussen sollte. Wir hatten uns aber gesagt, dass wir das von dem Zustand unseres Babys abhängig machen wollen. Und da Angelina immer putzmunter war, wollten wir damit noch warten. Die elf Tage kamen uns dabei wie eine Ewigkeit vor. Das schlimmste war, dass sämtliche Verwandte und Bekannte den ganzen Tag angerufen haben und sich nach dem Stand der Dinge informiert haben.
Aber in nachhinein waren wir total froh darüber, dass die Kleine sich aussuchen durfte, wann sie auf die Welt kommen will.

Ich wünsche dir für die Geburt alles Liebe und Gute, vorallem ganz ganz viel Kraft.
Vor allem wünsche ich dir, dass dein Baby freiwillig kommt.

Sei ganz lieb gegrüsst und gedrückt von Diana
 
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