Eure Erfahrungen mit Familienhilfe/Haushaltshilfe etc

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Eure Erfahrungen mit Familienhilfe/Haushaltshilfe etc

Liebe Petra,

wenn für Dich auch Schweizer Auskünfte interessant sind, (weniger von Verschreibung und Kassenleistung her, sondern von Einsatzgebiet und verhältnis),dann kann ich Dir gern auch ein bisschen was dazu schreiben, da wir lange Zeit unseren Alltag ohne Familienhilfe nicht hätten organisieren können.

Liebe Grüsse, Jacqueline
 

emluro

abtrünniger bücherwurm
AW: Eure Erfahrungen mit Familienhilfe/Haushaltshilfe etc

durch die krankenkasse wegen einer beginnenden plazentaablösung bei romies schwangerschaft.

ging problemlos.

6 wochen.

ich hätte sie länger haben können, aber wir waren so kreutzunglücklich mit der frau, das wir verzichtet haben.

sie war eine zumutung.
aber, wir hatten kurzfristig leider keine auswahl.
 

nici

keiner Titel
AW: Eure Erfahrungen mit Familienhilfe/Haushaltshilfe etc

:winke:

- Grund (natürlich nur, wer das offen schreiben mag)

2 gebrochene Rippen als Luca 8 Monate alt war

- wie lange wurde die Hilfe bewilligt? Ging dies problemlos oder war es ein "Ämterkampf"?

4 Wochen glaub ich, für 6 Std tägl. Eigentlich hätt ich sie stundenmäßig länger gebraucht. Aber der Arzt hat sie mir so attestiert :piebts: (hatte wahrscheinlich keine Krabbelkids... :nix: )


- von wem? Krankenkasse? Jugendamt? Andere?

Krankenkasse

- habt ihr noch weitere Zuschüsse beantragt /erhalten?



- welche Qualifikation brachte eure Hilfe mit?

Ich glaub, sie hatte Schulungen in der Kinderpflege absolviert. Gestellt wurde sie von der ev. Familienpflege.


- konntet ihr das "Personal" auswählen?

nö.


- wart ihr zufrieden ??? (also hatte die Person euer Vertrauen, wie gingen die Kinder mit der Situation um etc.?)

na ja, sie war nicht so wirklich mein Fall. Aber IHR hat es im gegenzug wohl sehr gefallen. Außerdem war sie nicht die gesamte Zeit da, eine Woche war eine andere da. Aber für Luca schien sie wohl total ok zu sein. Am Ende konnte ich es jedenfalls nicht länger ertragen, jemand Fremdes ständig um mich rum zu haben, der noch dazu nicht so mein Fall ist. (Man hat die mir das Ohr abgekaut ...)


- welche Aufgaben in eurem Haushalt wurden übernommen?

v.a Kind betreuen, kochen, bügeln, staubsaugen, Wäsche waschen


-was hättet ihr euch zusätzlich gewünscht? Was hat gefehlt? Womit wart ihr unzufrieden?

ich konnt sie nicht einkaufen schicken, weil sie kein Auto hatte und mit Öffis wär sie nen halben Tag unterwegs gewesen...


-wärt ihr bereit, eine höhere Zuzahlung zu leisten, wenn ihr wüsstet, dass ihr dafür qualifizierte Hilfe bekommen würdet?

nein, ich denke nicht


Grüßle
Nici
 

Mini-Muffti

Dauerschnullerer
AW: Eure Erfahrungen mit Familienhilfe/Haushaltshilfe etc

Bei mir war der Grund eine Tumoroperation am Gehirn. Das war 2001. Nach der OP (war danach alles ok, Tumor gutartig bzw. eine Embryonalzyste) war ich sehr schwach und schlapp. Jana kam ja erst im Dez. 2000 auf die Welt und im Feb. 2001 war die OP. Ich war 3 Monate danach völlig außer Gefecht.
Damals hat sich meine Mama als Haushaltshilfe freistellen lassen. Sie hat also in ihrem Job eine "Pause" eingelegt und bei der Krankenkasse die Unterstützung als Haushaltshilfe beantragt. War mir natürlich VIEL lieber, wegen Jana.
Was besseres hätte uns damals nicht passieren können!
Beantragt haben wir das bei meiner Krankenkasse, die das eigentlich ohne weitere Probleme genehmigt haben (mit Vorlage eines Atestes) und meiner Mutter auch ohne Probleme das Geld überwiesen haben.

Zu Deinen weiteren Fragen kann ich Dir leider nicht antworten, weil es bei mir eben ein "Sonderfall" war.

Steffi
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Eure Erfahrungen mit Familienhilfe/Haushaltshilfe etc

Hallo Petra,


- Grund (natürlich nur, wer das offen schreiben mag)

ständige KH-Aufenthalte wegen Fabiennes Chemotherapie

- wie lange wurde die Hilfe bewilligt? Ging dies problemlos oder war es ein "Ämterkampf"?

8 Wochen. Länger war nicht möglich, die Kasse hat keine darauf abgestimmte Satzung, die eine Verlängerung ermöglicht und wollte wohl auch keinen Sonderfall einführen. Ansonsten problemlos, sofort für die komplette Zeit.

- von wem? Krankenkasse? Jugendamt? Andere?

Krankenkasse

- habt ihr noch weitere Zuschüsse beantragt /erhalten?

Pflegegeld - drei Monate nach Antragsstellung

- welche Qualifikation brachte eure Hilfe mit?

Erfahrung im Krankenbereich (war in der Hauskrankenpflege), Erfahrung im Umgang mit Kindern (2 eigene Kinder)

- konntet ihr das "Personal" auswählen?

Ja. Das war sogar wegen dem Hund absolut notwendig. Die Kasse hätte auch jemanden beauftragt, dass würde aber über einen Dienst laufen und da käme im Zweifelsfall immer wer anders. Wär gar nicht tragbar gewesen, weil der Hund nicht jeden reinläßt.

- wart ihr zufrieden ??? (also hatte die Person euer Vertrauen, wie gingen die Kinder mit der Situation um etc.?)

Sie kam, sah und siegte! Es war sofort eine warme Herzlichkeit da. Wir haben sie noch immer, auch wenn der Geldbeutel es eigentlich verbietet. Die Kinder lieben sie. Der Hund auch. Sie macht, was sie soll, sieht aber auch selbst Arbeiten und macht die dann, wenns die Zeit erlaubt, einfach mit.

- welche Aufgaben in eurem Haushalt wurden übernommen?

putzen (fegen, wischen, saugen, Geschirr, Bad machen), Wäsche

-was hättet ihr euch zusätzlich gewünscht? Was hat gefehlt? Womit wart ihr unzufrieden?


da gibts nix zu sagen

-wärt ihr bereit, eine höhere Zuzahlung zu leisten, wenn ihr wüsstet, dass ihr dafür qualifizierte Hilfe bekommen würdet?

Prinzipiell ja, aber man muß es halt finanzieren können. Und wir waren froh, dass wir jemand so guten für einen angenehmen Preis bekommen haben.

Inzwischen steht unsere Bianca auch auf der Liste der Vertrauenspersonen im Kiga. Sie darf die Kinder abholen und steht dafür zur Verfügung, wenn es bei uns mal arg hängt - Ingo im Stau und ich in der Uni oder so. In der Zeit, wo Fabienne KG bekam, hat sie die Lütte morgens betüttelt, so dass ich Ariane in den Kiga fahren konnte, ohne Fabienne mitzunehmen. Für die Lütte war das immer arg traurig, dass ich sie wieder mitnahm und sie erst nach dem Sport zu den Kindern konnte. Die Kinder nehmen sie auch eiskalt in Beschlag alla "Bianca soll mich anziehen!" und sie macht es mit. Ich hab inzwischen eher das Problem, dass sie zu einer Freundin wird und ich damit einen kleinen Gewissenskonflikt habe.

Was mich damals tierisch aufgeregt hat, war eher folgendes: Als die 8 Wochen rum waren, sagte man uns, dass jetzt eigentlich das Jugendamt einspringen müsse. Würde es auch - aber nur bei Kosten, die die zusätzliche Kinderbetreuung betrifft. Sprich, wenn Ariane nach dem Kiga noch von einer Tagesmutter betreut werden muß, weil der Papa arbeitet, dann würde das JA nach Prüfung der finanziellen Lage einspringen. Dass das Kind aber saubere Sachen brauch und was vernünftiges zu essen, weil der Papa 38 Stunden Job plus Kind plus Haushalt nicht packt ... das ist in dem Falle irrelevant. Das hab ich nicht verstanden. :(
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Eure Erfahrungen mit Familienhilfe/Haushaltshilfe etc

Drohende Frühgeburt, zuletzt Krankenhausaufenthalt.

Anfangs hab ich sie mir einfach auf eigene Rechnung geholt, als nämlich die Mittlere im Februar eine Lungenentzündung bekam und mir klar war, daß ich das in meinem Zustand nicht mehr packe.

Bewilligung der Krankenkasse war so kein Problem, das unendliche Reizthema war der Arzt, der bis zuletzt meinte, mir kein Attest ausstellen zu können, obwohl er von der ersten Frühgeburt wußte und auch bei dieser Schwangerschaft selbst immer zur Vorsicht riet. Bewilligt wurde auf $ 20 SGB VIII, was auf das Kindeswohl abzielt, wenn die Betreuungsperson nicht mehr kann. Da mein Mann die Woche über nicht da war und ich ausfiel, der Opa selbst krank ist (Herz), wurden zuerst 4 h täglich und später 8 h bewilligt, wobei ich diese Zeit so nicht brauchte.

Person selbst konnte ich mir nicht aussuchen, aber den Dienst habe ich selbst bestimmt. Es kamen leider sehr viele verschiedene, aber auch eine recht nette öfters, als ich um Konsistenz bat.

So, jetzt das für dich Interessante:
Ich habe die Haushaltshilfe sich komplett um die Kinder kümmern lassen! Das fand sie zwar selbst äußerst irritierend (beim Tisch auf- und abdecken half sie immer, wollte eigentlich viel mehr im Haushalt machen), aber ich hab ihr immer klargemacht, daß mich der Haushalt nicht so stört, weil mein SchwiVa (und ich damals auch) das im großen und ganzen im Schneckentempo auch erledigen können. Zudem hatte ich derzeit eine private Putzfrau, die auch vieles erledigt hatte. Bei mir ging es konkret darum, die Mittlere mit ihren knapp 1 ³/4 Jahren zu heben, die Kinder zu bändigen, wickeln, füttern...
Klassische Kinderbetreuung hatte ich wieder durch den Kindergarten. Daher machte die Hilfe bei uns eben das körperlich Anstrengende beim "Abendritual".

Gemacht hätte sie eigentlich noch viel mehr, wenn sie "gedurft" hätte ;)

Zuzahlung habe ich gar nicht leisten müssen, als ich im Krankenhaus war, kam dann auch eine Freundin, auch diese wurde komplett bezahlt.

Gruß,
Buchstabensalat
 

Petra

desperate housewife
AW: Eure Erfahrungen mit Familienhilfe/Haushaltshilfe etc

Schäfchen hat gesagt.:
Prinzipiell ja, aber man muß es halt finanzieren können. Und wir waren froh, dass wir jemand so guten für einen angenehmen Preis bekommen haben.

Darf ich dich nach dem Stundenlohn für Bianca fragen?
Danke für deine ausführliche Antwort!



@ all: Danke schon mal für eure Antworten, ihr helft mir sehr damit!


@ Jac, wenn du Zeit und Lust hast, schreib mir gerne Näheres!
:bussi:
 
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