Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Eos

Gehört zum Inventar
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Su, du hast es so toll formuliert, da schließ ich mich einfach mal ganz fett an.

Meine Kinder haben auch öfter Events mit den Großeltern. Wenn die Kinder/meine Eltern mich fragen, ob sie mal wieder was zusammen machen können, dann finden wir gemeinsam einen freien Samstag/Sonntag/Freitagnachmittag. Ein pauschales "öfter als einmal im Momat gebe ich meine Kinder nicht weg" käme mir nie in den Sinn. Meine Kinder können das schon prima allein entscheiden (also nur der Große bisher) bzw. sich wünschen und es bleiben noch genügend Gammel-Nachmittage in Familie übrig :jaja:
 

sonnenblume06

Gehört zum Inventar
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

ich stell grad mal wieder fest, daß alles Vor- und Nachteile hat und man nicht nur die Vorteile genießen kann, sondern auch die "Nachteile" mitnehmen muß ;)

Unsere Großeltern wohnen beide sehr weit weg (1x 600km, 1x 800km) und die Kids sehn sie also je etwa 2x im Jahr, dann aber meist für ne Woche oder mehr.
So "genießen" sie auch alle Seiten ihrer Enkel und nciht nur die Geschenke-Laune ;)
UNd so es paßt, klinke ich mich dann auch gern aus und "überlasse" die Verantwortung den Großeltern. Es gibt ein paar wenige Regeln, auf die wir uns geeinigt haben, aber ansonsten mach ich oft die Augen und Ohren zu und lasse meine Kinder genießen. Allerdings gibts bei uns keine Events wie teure Freizeitpark o.ä., oder zumindest höchst selten, aber dafür sind sie auch ncoh was klein mit ihren 3 und 6 Jahren.
Und wenn die Großeltern mal Klamotten schenken möchten, sollen sie das gern tun :jaja:
Meist fragen sie auch nach der Größe :hahaha:

Alles in allem haben wir die Entfernung ja so gewollt, also müssen wir auch damit leben, daß wir selten ein "allein-zu-zweit-Leben" führen können.

Ich kann es teilweise nachvollziehen, daß du damit Probleme hast (und ev. haben wirst ;) ), aber ich denke, wenn ihr zusammen darüber redet, werdet ihr ne passende Lösung für euch alle finden: die Oma darf ganz Oma sein, mit allen rechten, aber auch allen Pflichten und ihr genießt es, daß dein Kind sich wohlfühlt. Vielleicht denkt sie ja, daß sie das dem Kind "bieten muß", um mitzuhalten, aber sie wird es auch verstehen, wenn ihr ihr sagt, daß eigentlcih nur die gemeinsame Zeit wichtig ist :)
 

sonnenblume

Schlumpfine
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Gut ich kenne jetzt Deine Schwiegermutter nicht, aber ich glaube nicht das soviele so berechnend sind, sich Liebe erkaufen zu wollen, gerade in dem Alter unserer Eltern hat man doch mehr Lebenserfahrung, um so zu denken, Einzelfälle natürlich wieder ausgenommen.


Lg
Su

Ja, das ist bei uns wohl wirklich ein Einzelfall, weil meine Schwiegermutter in meiner Tochter DIE Tochter sieht, die sie nicht mehr haben durfte/konnte,
obwohl sie sich diese sehnlichst gewünscht hat.

Natürlich haben wir mit unserer Tochter darüber geprochen, dass wir sie, nur weil wir weniger bzw. bewußter schenken und stenger sind als die Oma,
sie nicht weniger lieben als Oma. Sie hat es GsD auch verstanden.
 

lulu

Königin der Nacht
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Denn da stimme ich Salat ganz und gar zu: Geschenke und tolle Events sind Mittel zum Zweck! Sicherlich wollen die Großeltern den Kindern eine Freude bereiten, aber noch viel mehr vollen sie von den Enkeln als die besten Großeltern der Welt vergöttert werden!
Ehrlich?

Wenn ich mit meinen Kindern einen Ausflug mache, dann geschieht das, weil ich mir wuensche, dass wir alle Zeit miteinander verbringen und Spaß zusammen haben. Und ja, ich finde das ist ein absoluter Spaßfaktor auch für mich, und mit einem Gammelsamstag nicht zu vergleichen. Der Gammelsamstag ist auch wichtig. Aber primär geht es mir darum gemeinsam tolle Erlebnisse zu haben und Erinnerungen zu schaffen. Warum sollen Großeltern niedere Motive haben? Vielleicht ist es ihnen auch schlicht zu anstrengend die Kinder zuhause zu bespaßen und bei Unternehmungen läuft es entspannter? Bei meinen Eltern läuft es mit den Kindern viel besser, wenn sie vor die Hütte kommen. Das ist dann eher Freibad oder in die Stadt fahren, aber mehrere Tage nur zu Hause, da gehen ihnen einfach die Beschäftigungen aus.

Eos, doch doch. Ich würde Übernachtungsbesuche, sofern sie ganze Wochenenden umfassen, beschränken, einfach weil das Wochenende auch unsere Familienzeit ist. Unter der Woche bleibt da herzlich wenig Yeit von Abendessen und ins Bett gehen abgesehen. Dagegen, dass die Kinder regelmässig einen Abend unter der Woche bei den Großeltern schliefen, hätte ich allerdings nichts.

Lulu
 

Jaspis

Golden Girl
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Ich geb ja zu, ich war/bin in solchen Dingen völlig schmerzfrei. Wenn mein Kind woanders war (und er war nur an Orten, denen ich vertraut habe), dann galten dort die dortigen Regeln und ich hätte mir echt nie einen Kopf gemacht, ob nun dies oder jenes zuviel oder zuoft war, das war die Sache der anderen Zuständigen :cool:

Dass Zuhause dann unsere Regeln waren und es sicher weniger verwöhnungsmässig zuging als bei Grosseltern, Freunden und sonstigen Kiesel-Geniess-Hüterinnen war irgendwie gar kein Thema und schon gar nicht hätte ich mir einen Kopf gemacht, dass Konsum und Zuneigung gekoppelt sein könnten oder dass da gewisse Rangfolgen entstünden. Neeee.

Ansonsten hab ich von Anfang an genossen meine Auszeiten zu haben. Und die Distanzen hatten (und haben auch heute noch) immer wieder einen sehr positiven Effekt auf unsere Beziehung.

Aber diesbezüglich bin ich wohl echt auch ein Holzklops :rolleyes:

J.
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Ich geb ja zu, ich war/bin in solchen Dingen völlig schmerzfrei. Wenn mein Kind woanders war (und er war nur an Orten, denen ich vertraut habe), dann galten dort die dortigen Regeln und ich hätte mir echt nie einen Kopf gemacht, ob nun dies oder jenes zuviel oder zuoft war, das war die Sache der anderen Zuständigen :cool:

Dass Zuhause dann unsere Regeln waren und es sicher weniger verwöhnungsmässig zuging als bei Grosseltern, Freunden und sonstigen Kiesel-Geniess-Hüterinnen war irgendwie gar kein Thema und schon gar nicht hätte ich mir einen Kopf gemacht, dass Konsum und Zuneigung gekoppelt sein könnten oder dass da gewisse Rangfolgen entstünden. Neeee.

Ansonsten hab ich von Anfang an genossen meine Auszeiten zu haben. Und die Distanzen hatten (und haben auch heute noch) immer wieder einen sehr positiven Effekt auf unsere Beziehung.

Aber diesbezüglich bin ich wohl echt auch ein Holzklops :rolleyes:

J.


Ich weiß zwar nicht, was ein Holzklops ist, aber ich bin dann wohl auch einer :)
 

sonnenblume06

Gehört zum Inventar
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

achja, hab ich oben vergessen, die jungs können gut zwischen "bei-oma-und-opa"-Sein und daheim unterscheiden und für sie halten die Erinnerungen auch echt lang und da ist es egal, obs ein Nachmittag im Wald zum Pilze sammeln war oder ein Ausflug mit der Dampfeisenbahn.

Klar braucht es immer ein paar Tage, um sie wieder "runter" zu holen, aber das nehm ich gern in Kauf, wenn ich weiß, sie haben die Zeit genossen :jaja: so wie ich früher, wenn ich mal bei meiner Oma war und sie mir soviel Schokopudding gekocht hat, wie ICH wollte. Das Bauchgrimmen danach war aber dann auch mien Problem ;)
 
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