Einschlafmethoden: Ferber und Co.

[gigi]

AW: Einschlafmethoden: Ferber und Co.

hallo,

bin leider am sprung,
daher nur kurz.

bitte keine einschlafmethoden ala ferber anwenden
und schon garnicht unter einem jahr!
(die sind für kinder mit ernsthaften schlafstörungen über einem jahr entwickelt worden, dein kind ist altersmässig noch weit entfernt vom durchschlafen können)

ausserdem würde ich ferber niemals anwenden,
auch nicht bei einem kind mit schlafstörungen.

in ein paar monaten könnt ihr einschlafrituale einführen....

tut mir leid das, ich leider gleich offline gehen muss.
alles liebe dir mit deinem baby!

liebe grüße
gigi

 

[Moni 70]

Hallo Claudia,

ich würde auch auf gar keinen Fall die Ferber- oder Sanduhrmethode anwenden.
Du kannst mal hier unter www.schreibaby.de nachlesen, vielleicht findest Du da Tipps.

Es dauert halt, bis sich die Kleinen in der großen, fremden Welt zurechtfinden und ich weiß sehr gut, dass es sehr anstrengend sein kann. Wenigstens schläft sie nachts ja ganz gut.

Wünsche Dir alles Gute, sicher kommt von Johanna noch ein professioneller Tipp rima:

 

[Sonja]

AW: Einschlafmethoden: Ferber und Co.

Liebe Claudia,

das hört sich doch schon sehr gut an, wie du das handhabst


Die Schreistunden am Abend sind "normal".

Hast du schon mal versucht, deine Tochter zu "pucken" - also ganz fest einzuwickeln, so dass sie ihren Körper spürt?

Ich würde mir ein ruhiges Ritual suchen, das du dann zusammen mit ihr "durchziehst". D. h. nicht hektisch von einem zum anderen wechseln.

Sei einfach bei ihr, mach gar nicht viel, aber lass sie nicht alleine.

Denk dir auch immer, dass du nicht schuld bist, dass sie weint, dass sie aber auch nicht ohne Grund weint.

Vielleicht muss sie die Eindrücke des Tages verarbeiten? Vielleicht hat sie doch Bauchweh?

Habt ihr schon mal versucht, abends zu baden?

Das hat bei uns immer sehr gut geholfen.

Diese Zeit ist hart, aber gemeinsam werdet ihr das schaffen.

Dann kommt die nächste Phase.

Glaub mir, es bleibt spannend mit Baby und in jedem Lebensabschnitt muss man sich neu orientieren und das beste für`s Baby und für sich herausholen.

Liebe Grüße

 

[Rina]

AW: Einschlafmethoden: Ferber und Co.

Hallo Claudia,

unser Sohn hat auch jeden Abend geschrien, bis er ca. 4 Monate alt war. Das einzige, was geholfen hat, war tragen. So sind wir abwechselnd mit ihm auf dem Arm im Wohnzimmer auf- und abgegangen. Nachts ist er manchmal alle 15 Minuten aufgewacht. Lange Schlafphasen gab es bei uns erst mit 8 oder 9 Monaten. Das war eine wirklich harte Zeit.

Was ich damit sagen will: da müssen wir alle durch. Es hilft Dir zwar jetzt nicht, aber ich kann Dir versprechen, daß es besser wird.

Halte durch. Ich schicke Dir Nerven wie Drahtseile *schick*.

Liebe Grüße
Corinna

 

[Sfanie]

AW: Einschlafmethoden: Ferber und Co.

Hallo,

das hört sich ganz nach dieser 3-Monats-Kollik an.

Hatte Mico auch. Von Anfang der 7. Lebenswoche bis zum letzten Tag in der 12. Lebenswoche. Ab der 13. Lebenswoche war alles vorbei und vergessen.

Pünktlich um 18 Uhr gings los, endete dann so gegen 21.00 Uhr. Hab ihn halt die ganze Zeit in der Wohnung rumgetragen, mit ihm gekuschelt, war einfach für ihn da. Ab und zu an die Brust, half manchmal nicht immer.

Einmal hab ich mir ne CD eingelegt und hab mich nur auf die Musik konzentriert. Mico lag schreiend in meinem Arm. Hab die Augen zugemacht und zu der Musik im Takt hin und her gewippt. Und? Mico schlief ein, allerdings nach einer halben Stunde als ich meinte jetzt schläft er bestimmt tief und fest hab ich ihn in seine Wiege gelegt und prompt war er wieder da!!

Vielleicht ist ja das auch eine kleine Hilfe für Dich.

Du bist nicht alleine!! Ich glaub, das ergeht/erging vielen so hier im Forum.

Und es geht vorbei diese "Phase", nur mal zur Aufmunterung.

 

[jackie]

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hallo liebe claudia

ich kann verstehen, wie du dich fühlst, fast eine jede mutter macht das durch

da weint das kind und lässt sich durch nix beruhigen, was sonst tagsüber schon ganz gut funktioniert

sonja schrieb:

Die Schreistunden am Abend sind "normal".

nimm noch die "" weg und es stimmt 100% - das ist normal.

im "praktischen baby buch" (meiner survival bibel f die ersten 3 monate mit baby :-D)

[ISBN]3895300276[/ISBN]


nennt howard chilton das die sg 18h kolik, weil dieses verhalten mangels besserer erklärungen so oft auf koliken zurückgeführt wird. er ist australischer kinderarzt und seine beobachtungen führen zu folgenden erkenntnissen

säuglinge bis zu 3 monaten (plusminus) fangen auf der ganzen welt gegen abend zum weinen an. das liegt daran, dass sie die welt noch nicht "packen", so viele neue reize zu verarbeiten. diese reizüberflutung bauen sie am besten durch schreien ab.

willst du deinem baby da durch helfen, versuch nicht zu viel zu machen, eher ruhe reinbringen, da sein, nicht zu viel action. vor allem visuelle reize einschränken. es wird ruhiger werden, aber es braucht zeit. diese stress will abgebaut werden, daher wird nichts, was du tust oder nicht tust, sofort erfolg haben.

achte darauf wie dein baby schreit, wie ändert sich das schreien? regt es sich mehr auf, dann ist das was du gerade getan hast zusätzlicher streß. schreit es gleichbleibend weiter, dann warte ein bisschen ab (ganz ruhig atmen, das wirkt sich auch aufs baby aus), es wird sich bald beruhigen.

bald werdet ihr beide das f euch in den griff kriegen, lass dich ruhig von deinem instinkt leiten. ihr seid stärker miteinander verbunden, als du in den schreimomenten vielleicht glaubst

toitoitoi und berichte weiter, ja?!

lieben gruß
jackie

 

[claudia1977]

AW: Einschlafmethoden: Ferber und Co.

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure netten Antworten. Obwohl mir bewusst ist, dass es anderen Mamis sicherlich in den ersten Lebenswochen ihres Babys nicht anders ergeht wie mir, tut es unheimlich gut, mit "Gleichgesinnten" darüber zu "reden". Beruhigt einen irgendwie.

Liebe Grüße und einen schönen Abend noch.

Claudi

 

[piglett]

AW: Einschlafmethoden: Ferber und Co.

Hallo Claudi,

ich würde Dir noch gerne das Buch

[ISBN]3442161444[/ISBN]

empfehlen.

Das hat mir bei meiner Tochter damals sehr geholfen.
Darin ist beschrieben, dass Babys von Zeit zu Zeit "Kopf stehen" und wie die Kinder sich verhalten können und was sie in gewissen Lebenswochen lernen.

Vielleicht ist das ja auch was für Dich

Lieben Gruss
Silke