Ich habe das mal gemacht, mache aber kindbedingt eine Pause. Das Geld ist auch gerade nicht über, das kommt noch dazu.
Je nach Gebiet sind erst die Standesämter, dann die Kirchenbücher zu konsultieren. In der Regel gehen die Standesamteinträge bis 1874 zurück, linksrheinisch (Franzosen!!!) kanns auch noch weiter zurück gehen.
Bei den Standesämtern sind Datenschutzrichtlinien noch wichtig. Außer man weist nach, dass man direkter Abkömmling ist. Lebt der Ahn noch kommt nix. Blöd wenn man den nicht selbst fragen kann. 10 Jahre nach dem Tod, 60 Jahre nach der Hochzeit, 110 Jahre nach der Geburt bekommt man die Daten aber ohne größere Probleme. Bei manchen Standesämtern kostet das was, vor allem bei größeren Städten. Bei Kleinkleckersdörfern habe ich oft jede Menge für nix bekommen
Kirchenbücher sind manchmal in den Gemeinden, oft aber auch zusammengefaßt anderswo. Ich war z. B. oft im Archiv in Oldenburg für sämtliche ev. Kirchengemeinden des ehem. Großherzogtums Oldenburg. Bei katholischen mußte ich Anfragen an Gemeinden und Bistumsarchive schreiben, weil nicht mehr um die Ecke.
Du trägst zusammen, was so zusammenzubekommen ist. Das Geburtsdatum der Großeltern, besser noch der Urgroßeltern, ist meist so bekannt. Das sucht man dann in den Taufbüchern und bekommt dort die Namen der Eltern. Zu denen suche ich dann den Heiratseintrag, dann weiß ich meist wie alt sie waren und woher sie kamen (suche dann da den Taufeintrag) und wo ich bei der Suche nach den Sterbeeinträgen anfangen kann.
Aber günstig ist es, sich auf Genealogieseiten zu informieren oder ein Buch in der Bibliothek auszuleihen.