ängste

JO!

Gehört zum Inventar
Ich habe mich endlich dazu entschlossen über meine (übertriebene?)Ängste zu sprechen/schreiben.Also es geht um folgendes.Das man Ängste hat(meine Ängste beziehen sich auf meine kleine Maus) ,ist ja normal einige etwas mehr einige weniger.Bei mir ist es fast schon "Krank"!Ich versuche euch einige Beispiele zu nennen:Ich stehe oft Nachts auf,um zu sehen das mit meiner kleinen Maus alles in Ordnung ist(mitlerweile ist es nur einmal). Ist sie bei Oma dann kann ich nicht abschalten.Mein Angst,Giulia könnte etwas passieren...
Ist sie mit Papa unterwegs,(tut mir auch mal gut,etwas Zeit für mich zu haben)kann ich nicht 100%abschalten,schaue auf die Uhr...kommen mir Gedanken wie zb.sie wird entführt(ich hoffe ihr lacht mich nicht aus)Für mich ist es wirklich schlimm.Was soll ich machen,um mit meine ÜBERTRIEBENEN Ängste :( umzugehen.Ich weis auch nicht warum ich solche Ängste habe.Ich hoffe das es im Kaffeklatsch ok ist,da es mir im Kummerkasten übertrieben vor kam.Auch wenn es FÜR MICH sehr ernst ist.
LIEBE GRÜSSE Gianna
 
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Apfelkuchen

Dauerschnullerer
AW: ängste

Ich habe das auch. Es ist bei mir schon so schlimm, dass ich schon mal daran gedacht habe zu einem Psychologen zu gehen. Eine Bekannte von mir hatte deswegen eine Therapie, und ihr hat es geholfen.

Ich male mir oft die schlimmsten Dinge aus, so dass mir die Tränen kommen. Manchmal habe ich Phasen, wo es nicht so schlimm ist, aber wenn ich z.B. in der Zeitung über einen grausigen Tod eines Kindes lese, ist es wieder für Tage ganz schlimm.

Ich weiß nicht, warum das einige mehr haben, andere weniger, andere gar nicht.
Fakt ist, dass mir diese Ängste teilweise echt das Muttersein verderben, und das ist so schade.

Der einzige Grund für mich, KEIn Kind zu bekommen, sind halt diese Ängste und Gedanken, die man um das Kind hat. Aber das weiß man ja vorher nicht. Irgendwie muss man versuchen damit zu leben
 

JO!

Gehört zum Inventar
AW: ängste

@Hallo Apfelkuchen,es tut mir gut zu wissen das man nicht ganz alleine ist..
LG Gianna


PS:Danke das du so schnell drauf geantwortet hast!
 

JO!

Gehört zum Inventar
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@Ignatia Danke!!wusste nicht, dass es schonmal ein Tehma dazu gab.
lg guli
 

Sonna

W(ö)rlds best Coach
AW: ängste

Hallöchen Guli...

Ich hatte das auch mal sehr stark, da war Inja aber noch kleiner.... Die Sorgen werden zwischendurch irgendwie mal mehr mal weniger konkret. Ich denke einfach, dass es darauf ankommt, wie gut man diese Sorgen verdrängen kann. Denn man kann seine Kinder nicht vor der Welt beschützen und ich breche die Gedankengänge oft bewußt ab und male mir nicht aus, was passieren könnte, denn sonst würden diese Ängste mich zu sehr bestimmten.


Lieben Gruss
Sonja
 

Nian

Dauerschnullerer
AW: ängste

Ich kenne das auch..bei mir war es mal viel stärker als jetzt..ich habe mich dann zufällig mit einer nachbarin unterhalten die sehr gläubig ist,das hat mir sehr geholfen.(im einzelnen weiß ich nicht mehr was sie mir gesagt hat aber ich weiß das gerade dieses gespräch mir geholfen hat)
Ich habe zwar immernoch angst das ihm etwas passieren kann ,aber die angst ist auf ein auszuhaltendes mass gesunken...

vieleicht hilft es dir ja schon das du einfach nur hier schreibst? das du die angst nicht für dich behälst?

Ich wünsche Dir das Deine ängste nachlassen in dem umfang das sie erträglich werden.
 

christine

Weltreisende
AW: ängste

Hallo Ignatia und Guli!

Ich denke auch, daß professionelle Hilfe nicht schlecht sein könnte, denn das sind ja schon Ängste, die einem das Leben vermiesen und einen nicht loslassen.

Das Gespräch mit dem Partner finde ich auch höchstwichtig, vielleicht kann er es nicht ganz nachvollziehen und findet es nicht faßbar oder übersteigert (was es ja auch ist), aber er kann Euch vielleicht dann besser verstehen und auch beistehen.

Martin ist in vielem auch viel lockerer als ich und ich vertraue ihm einfach ( genau wie meinen Schwiegereltern, den Erzieherinnen etc) daß sie ihr bestes tun, nach bestem Wissen und Gewissen handeln, aber man auf der anderen Seite niemals Kinder ganz beschützen kann. Auch einem selbst können Dinge passieren, wo man aus Unachtsamkeit oder Leichtsinn Notsituationen provoziert.

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn ich einmal schuld sein sollte an einem Unglück meiner Kinder, wie mich Schuldgefühle plagen usw. Ich hab mit Martin mal vor ein paar Jahren (da war Julia noch ganz klein) darüber gesprochen.

Und ich habe ihm gesagt, daß ich mir vornehme, ihm niemals Vorwürfe zu machen, wenn mal was schiefgeht. Denn wie oft könnte uns auch mal was passieren, ich stelle mir so viele Situationen vor....Vorwürfe machen doch alles nur schlimmer und helfen keinem.

Ich bin früher eine sehr ängstliche Person gewesen, hatte sehr starke Verlustängste, meine Eltern zu verlieren und alleine sein zu müssen und keinen zu haben. Unbegründet, also nicht daß ich eine Ursache wüßte (außer, daß man mich als Säugling schreiend in den Garten gestellt hat ;-), aber das war nun mal so, keine Ahnung). Aber durch meinen Glauben hat sich die Blickrichtung geändert, weg von mir zu Gott hin. Ich vertraue ihm, und das nicht nur durch gesagte Worte oder Gedanken, sondern tief in mir drin, daß er seine Hand über mich hält und mich auch hält, wenn mal was schlimmes passiert.

Ich hoffe sehr, daß ich niemals meine Kinder sterben sehen muß, oder meinen Mann, eigentlich will ich niemanden sterben sehen, der mir nahesteht, aber das Thema gehört auch zum Leben dazu. Und dann weiß ich mich gehalten in den Armen Jesu, ich hab viele Ängste dadurch verloren und bin sehr dankbar dafür, weil ich weiß, wie sie einen auffressen können innerlich und man unfähig ist zu handeln. Oder geradeaus zu denken.

Naja, so ging es mir und geht es auch heute manchmal noch. Die Gedanken haben viel Macht, die muß man als erstes in den Wind schießen und gepaart mit dem Glauben schaffe ich das ganz gut....es lohnt sich wirklich, es auszuprobieren. Kein Mensch soll Angst haben, davon bin ich überzeugt.

christine
 
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