Schäfchen
Copilotin
Liebe Schnullerer,
ich frag mal hier im Bezug auf den langjährigen Freund der Mittleren. Auch, um der Mama evt. noch ein paar Denkanstöße zu geben.
S. ist wie meine Mittlere jetzt in der 5. Klasse, aber auf einer anderen Schule. Fakt ist, dass demnächst die Entscheidung ansteht: wo gehen unsere Kinder in die weiterführende Schule? Was unser Kind betrifft, seh ich das Kind, das ich von daheim kenne, nicht auf dem Gym. Notentechnisch und nach dem, was die Schule erzählt, wird sie die Gymempfehlung aber vermutlich bekommen.
S. ist da komplizierter. Er hat ADS - die stille Variante. Ein Träumer, ein ruhiger Junge, langsam im Lernen. Hat diverse Testungen hinter sich. LRS ist nach wie vor nicht bestätigt, aber er hat Probleme in Deutsch. Entsprechend auch in Englisch. Mathe kann er super. Der Mama graut es vor einer weiteren Fremdsprache. Doch noch schlimmer ist die Frage nach der passenden Schule. Oberschule fände sie nett, aber die eine in der Nähe ist eine, bei der Drogenprobleme bekannt sind. Die andere, eine mit gutem Ruf, ist fahrtechnisch der Horror. Mehr als eine Stunde Fahrt mit Bus und Bahn und zweimal umsteigen. Er müsste um kurz nach 6 Uhr aus dem Haus. Und ob die Gesamtschule mit Sek. II ein paar Orte weiter kommt (Anträge gibt es) ist noch unklar. Das was da bisher in die Schule (derzeit Oberschule) geht, hat auch nicht den besten Ruf
Der Papa würde ein Gymnasium in Erwägung ziehen, die Mutter ist skeptisch. Die große Schwester schlägt sich auf Papas Seite und meint, sie soll ihm die Chance auf Abi nicht verbauen. Ist er erst auf einer Oberschule, wird er womöglich nicht noch mal wechseln, um Abi zu machen. Er tut sich schwer mit Sozialkontakten und Veränderungen.
Wenn machbar, würden wir in Erwägung ziehen, unsere beiden gemeinsam in eine Schule zu schicken. Unsere ist sehr offen und S. hätte jemanden an seiner Seite, der ihm im sozialen Bereich den Weg ebnen kann. Sollte sich das Gymnasium, auf das die Große jetzt wechselt, bewähren, würde ich auch die Mittlere dorthin gehen lassen. Die Klassen sind mit 22 Schülern übersichtlich, das käme S. entgegen. Sein Schulweg bliebe gleich (er besucht die Grundschule dort, auch wegen der kleinen Klassen und der Ausrichtung).
Aber kann er es packen? Momentan scheinen erste pubertäre Hormonschübe zu kommen, die Medikamentendosis muss angepasst werden. Die Mama hätte gern noch mal einen LRS-Test bei einer anderen Therapeutin wegen Zweitmeinung. Hat einer von euch Erfahrungen mit Gymnasium und ADS? Gymnasium mit LRS?
Liebe Grüße
Andrea
ich frag mal hier im Bezug auf den langjährigen Freund der Mittleren. Auch, um der Mama evt. noch ein paar Denkanstöße zu geben.
S. ist wie meine Mittlere jetzt in der 5. Klasse, aber auf einer anderen Schule. Fakt ist, dass demnächst die Entscheidung ansteht: wo gehen unsere Kinder in die weiterführende Schule? Was unser Kind betrifft, seh ich das Kind, das ich von daheim kenne, nicht auf dem Gym. Notentechnisch und nach dem, was die Schule erzählt, wird sie die Gymempfehlung aber vermutlich bekommen.
S. ist da komplizierter. Er hat ADS - die stille Variante. Ein Träumer, ein ruhiger Junge, langsam im Lernen. Hat diverse Testungen hinter sich. LRS ist nach wie vor nicht bestätigt, aber er hat Probleme in Deutsch. Entsprechend auch in Englisch. Mathe kann er super. Der Mama graut es vor einer weiteren Fremdsprache. Doch noch schlimmer ist die Frage nach der passenden Schule. Oberschule fände sie nett, aber die eine in der Nähe ist eine, bei der Drogenprobleme bekannt sind. Die andere, eine mit gutem Ruf, ist fahrtechnisch der Horror. Mehr als eine Stunde Fahrt mit Bus und Bahn und zweimal umsteigen. Er müsste um kurz nach 6 Uhr aus dem Haus. Und ob die Gesamtschule mit Sek. II ein paar Orte weiter kommt (Anträge gibt es) ist noch unklar. Das was da bisher in die Schule (derzeit Oberschule) geht, hat auch nicht den besten Ruf
Der Papa würde ein Gymnasium in Erwägung ziehen, die Mutter ist skeptisch. Die große Schwester schlägt sich auf Papas Seite und meint, sie soll ihm die Chance auf Abi nicht verbauen. Ist er erst auf einer Oberschule, wird er womöglich nicht noch mal wechseln, um Abi zu machen. Er tut sich schwer mit Sozialkontakten und Veränderungen.
Wenn machbar, würden wir in Erwägung ziehen, unsere beiden gemeinsam in eine Schule zu schicken. Unsere ist sehr offen und S. hätte jemanden an seiner Seite, der ihm im sozialen Bereich den Weg ebnen kann. Sollte sich das Gymnasium, auf das die Große jetzt wechselt, bewähren, würde ich auch die Mittlere dorthin gehen lassen. Die Klassen sind mit 22 Schülern übersichtlich, das käme S. entgegen. Sein Schulweg bliebe gleich (er besucht die Grundschule dort, auch wegen der kleinen Klassen und der Ausrichtung).
Aber kann er es packen? Momentan scheinen erste pubertäre Hormonschübe zu kommen, die Medikamentendosis muss angepasst werden. Die Mama hätte gern noch mal einen LRS-Test bei einer anderen Therapeutin wegen Zweitmeinung. Hat einer von euch Erfahrungen mit Gymnasium und ADS? Gymnasium mit LRS?
Liebe Grüße
Andrea