Zwerg wacht öfters auf

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Ulrike und Fabian

Hallo Regina,

Unser Sohn Simon ist 7 ½ Monate alt und leider haben wir in letzter Zeit Probleme mit dem zu Bett bringen und auch Durchschlafen. Simon schläft momentan cirka 2 ½ Stunden am Tag (in zwei Schläfchen) und abends von 8 Uhr bis früh 7 oder 7 Uhr 30. Bis vor kurzem klappte das alles sehr gut, auch schlief Simon allein in seinem Bett im eigenen Zimmer ein. Nun aber wacht er seit cirka 2 Wochen eine halbe bis dreiviertel Stunde nach dem Einschlafen (abends) wieder auf und weint. Alleine findet er da dann nicht mehr in den Schlaf, er braucht den Schnuller. Meistens wiederholt sich die Prozedur am frühen Abend mehrmals. Tagsüber gibt es dieses Problem aber nicht. Leider jedoch wehrt er sich tagsüber nun recht heftig gegen das zu Bett bringen. Legt man ihn hinein, dreht er sich auf den Bauch und schreit (er wird immer mobiler und ist auch tagsüber rollend und auf dem Bauch viel in Bewegung).
Woran könnte es liegen, dass er nun so ungern ins Bett geht bzw. am Abend immer wieder aufwacht? Ist das vielleicht inzwischen zuviel Schlaf? Wie sollten wir am besten vorgehen, wenn er aufwacht und weint?

Wir hoffen die Infos reichen aus für einen Ratschlag.
Danke im Voraus und liebe Grüße

Ulrike und Fabian mit Simon
 
Liebe Ulrike,

sooo viel hat Fabian in den letzten Wochen gelernt: drehen, robben, sich wegbewegen .... das ist die Phase in der sich die Welt des kleinen Kindes massiv verändert und deshalb ist dieses Alter oft der Gipfel der Schlafproblematik. Ich könnte mir zum einen vorstellen, dass er nun einfach besonders viel Sicherheit und Vertrauen braucht, um all´ die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Es scheint mir sehr wahrscheinlich, dass es sich um eine (hoffentlich) kurze Phase handelt, da ja seither alles recht gut geklappt hat. Zum anderen kann es natürlich schon sein, dass die Schlafmenge jetzt nicht mehr so groß ist und er einfach weniger braucht. Hier empfiehlt es sich, einmal ein kleines Schlaftagebuch zu schreiben. Wenn Ihr dann herausfindet mit wieviel Stunden Schlaf innerhalb 24 Std. Fabian ein zufriedenes Kind ist, kann man damit anfangen die Schlafenszeiten ein bißchen zu verschieben - etwa jeden Tag um 10-15 Minuten.
Außerdem würde ich ihm beibringen sich den Schnuller selbst reinzustecken. Das geht ganz gut, wenn man ihn immer nur dem Kind in die Hand gibt und nicht direkt in den Mund steckt. So können es die Schätze recht schnell lernen. Und wenn dann noch viele im Bett zur Auswahl liegen, wird er es bestimmt bald selbst schaffen!

Liebe Grüße

Regina
 
Liebe Regina,

zuerst mal vielen Dank für die prompte Beantwortung. :)
Aber eines sollte ich wohl noch klarstellen: mein Mann Fabian hat (Gott sei Dank) keine Schlafprobleme, sondern unser Sohn Simon. :D
Die Nächte sind unterschiedlich: letzte Nacht hat er zwei Mal geweint (cirka 21 Uhr und 22 Uhr 30), als mein Mann rein ist, lag er wieder auf dem Bauch. Das sind ja noch humane Zeiten, noch dazu schläft er schnell wieder ein, wenn man ihn zurückdreht und den Schnuller reinsteckt. :-o
Die Nacht davor allerdings wiederholte sich dieses Spielchen fünfmal (zwischen 21 Uhr und 1 Uhr 30), da ist es dann schon nicht mehr so lustig. :( Sollten wir mal warten, ob er sich von alleine zurückdreht ? Ich habe aber dann Angst, dass er sich richtig in Rage schreit. :heul:
Überhaupt ist er auch im Bett immer "mobiler", er liegt kreuz und quer, mal oben, mal unten, oft mit den Füßen beim Kopfteil...
Die Idee mit dem Schlaftagebuch kam mir auch schon, allerdings weiß ich nicht immer, wann Simon morgens wach wird. Manchmal höre ich ihn so um 7 Uhr, da erzählt er dann vor sich hin. Oft gehe ich aber um 7 Uhr 30 rein (da wird er spätestens geweckt, wenn er bis dahin noch schläft) und er liegt wach im Bett mit seinem Daumen im Mund. Man hat nichts von ihm gehört, sodass ich nicht weiß, seit wann er so wach aber ruhig drin liegt. Wie soll ich da seinen Nachtschlaf bestimmen ?
Die Sache mit dem Schnuller werde ich ausprobieren, mal sehen, ob er irgendwann ihn sich mal selber reinstecken kann.
Gibt es eine bestimmte Zeit für Kinder in diesem Alter, die zwischen zwei Schläfchen liegen sollte ?
Liebe Grüße
Ulrike
 
Hallo Ulrike,

na, dann wenden wir uns heute zur Abwechslung einmal dem Simon zu, da ja mit Fabian alles in Ordnung ist :-)
Was die Schlafmenge und den Abstand zwischen den einzelnen Schläfchen angeht, da gibt es keine festen Regeln. Maßgebend ist immer der Wachzustand des Kindes. Ist dieser gut und das Kind ausgeglichen und aufmerksam, dann hat es auch ausreichend Schlaf. Ist das Kind quengelig und launisch liegt sehr oft Schlafmangel vor. "Normal" sind bei einem 6 Monate alten Kind Schlafenszeiten von 12 - 18 Stunden am Tag :!:
Das am Morgen ist sicher nicht so leicht abzuschätzen, aber ich denke doch, dass Du ein Gespür dafür hast, wie lange er etwa wach ist. Man weiß ja aus Situationen in denen man dabei ist, wie die Süßen im Normalfall so aufwachen, wielange es dauert bis sie das "rufen" anfangen, wie lange sie sich etwa selbst beschäftigen können. Nach diesen durchschnittlichen Erfahrungswerten kannst du dann vorgehen!

Herzliche Grüße

Regina
 
Hallo Annie,

plötzliches Aufwachen um den 6. Monat herum bei Babys, die bisher gut geschlafen haben, ist auch ganz oft Hunger! Wachstumsschub um diese Zeit ist üblich, langsam wird es Zeit für mehr Kalorien (Utes Thema!). :flasche:
Oder auch die Zähnchen plagen? :o

So gibt´s immer wieder etwas Neues! :jaja:

Ganz liebe Grüße

Regina :rose:
 
Hallochen,

alles rund ums Essen findest Du ja wunderbar und ausführlich bei unserer lieben Ute! :jaja: :jaja:
Im Zweifelsfall geh´ einfach über die Suchmaschine bei www.babyernaehrung.de und Du wirst sicherlich fündig! :-D

Zum Trinken empfiehlt Ute meines Wissens, dass man es einfach immer und immer wieder anbietet :flaeschc: , man sich aber keine Sorgen machen muss, solange der Stuhlgang noch o.k. ist und etwa 5-6 nasse Windeln am Tag zu entsorgen sind.

Alles Liebe

Regina
 
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