zu kurze Tagesschläfchen ?

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Brigitte34

Hallo Regina,

Carsten ist 23 Wochen alt und hat sich einen komischen Schlafrhytmus angewöhnt. Er wird abends sehr früh müde, da er tagsüber nur 3 (maximal 4) mal eine halbe Stunde schläft. So liegt er meistens zwischen 18.00 und 18.30 im Bett. Gegen 22 Uhr meldet er sich zur Spätflasche (meistens 170 -200 ml) bzw. wird von uns geweckt. Er wird dann auch gewickelt und schläft relativ schnell und ohne Probleme wieder ein. Das nächste Mal meldet er sich gegen 2.00 (manchmal hält er bis 3.00 Uhr durch). Dann trinkt er so ca. 100-150 ml, erledigt in letzter Zeit sein" Geschäft", muss dann wieder gewickelt werden, schläft aber relativ gut wieder ein bis morgens ca. 7.00 /7.30 Uhr. Da er nachts so viel schläft ist er tagsüber zwar auch müde, will aber oft nicht schlafen. Das wird nachmittags immer schlimmer. Er ist auch schon mal um 17.15 eingeschlafen, ich hatte die Rolladen oben gelassen, gedacht, er schläft ein halbes Stündchen und hält dann noch mal ein bis zwei Stunden durch. Pustekuchen, er ist zwar nach einer halben Stunde wach geworden, hat dann aber geweint sund sich erst beruhigt, als ich die Rolladen runter gemacht habe und er weiterschlafen konnte.

Ab ca. 17.00 Uhr müssen wir mit Carsten immer zu Hause sein, da er dann vor Müdigkeit quengelig wird, aber partout kein Nickerchen mehr machen will, sondern richtig ins Bett. Abendessen bekommt er gg. 17.30 .

Ob es hilft, wenn ich ihn morgens früher wecke? Dann wäre er vieleicht tagsüber müder, würde so tagsüber mehr schlafen und dann abends länger durchhalten... (theoretisch).....????

Viele Grüße
Brigitte34 (und Carsten 21.04.02)
 
S

sunflower99

Hallo Brigitte,

Paul hatte das ungefähr in dem Alter auch, nur noch schlimmer.
Er ist teilweise schon 16:00 eingeschlafen und wehe wir haben ihn geweckt. Das hat sich erst nach ca. einem Monat wieder gebessert. Jetzt geht er so 19:00 ins Bett.
 
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Regina

Hallo Brigitte,

Carsten hat ganz offensichtlich einen ganz guten Schlafrhythmus, der nur im Gesamten ein wenig in der Zeit verschoben werden muss. Deine Idee ist schon ganz richtig, nur solltest du nicht gleich um eine Stunde oder so früher wecken, sondern ganz behutsam so etwa im 10-15 Minuten-Takt jeden Tag ein wenig früher wecken und ein wenig später ins Bettchen. Nach etwa 2 Wochen dürfte sich das Ganze dann so ganz langsam angeglichen haben.
Alles andere an Carstens Schlaf finde ich für sein Alter o.k. - also die nächtliche Mahlzeit. Wenn Du möchtest kannst du hier gleichzeitig bei der 22:00 Uhr -Flasche auch immer ein paar Minuten früher wecken, bis sich - mit etwas Glück - letzte Flasche und Einschlafzeit in etwa zeitlich decken. Mit ein bißchen Glück wird´s schon klappen!!
Alles Liebe

Regina
 
B

Brigitte34

Hallo Anja, hallo Regina,

gestern ist meine Antwort leider zweimal "verloren gegangen", dann hatte ich vor lauter Ärgern keine Lust mehr....

Anja, sei froh, dass sich Paul´s Rhytmus so (relativ) schnell wieder normalisiert hat. Aber 16.00 als Schlafenszeit ist auch schon sehr extrem. Carsten hat diesen Rhythmus seit ca. drei Monaten. Es gibt ja nun wirklich schlimmeres, es ist halt nur schade, dass mein Mann ihn an manchen "Abenden" nur ganz kurz wach sieht.

Regina, vielen Dank für den Tipp gleichzeitig an Carsten´s Spätflasche zu arbeiten. Die Nachtflasche ist zwar lästiger, aber ich habe ja die Hoffnung, dass die sich erledigt, wenn Carsten Abends (und nicht wie jetzt um 17.00) eine ganze Portion HA-Brei futtert (statt jetzt so 1/4-1/2 Portion plus Flasche). Schön wär´s jedenfalls... Meinst du denn, Carsten wird tagsüber evtl. länger schlafen, wenn ich ihn früher wecke? Denn später ins Bett zu bringen hat zur Zeit wenig Sinn, da er mir Abends fast vom Arm ins Bettchen "hüpft", so müde ist er. Wenn er nämlich nicht direkt ins Bett gebracht wird, weint er vor Müdigkeit... und ob er danach so gut einschläft?

Brigitte (und Carsten *21.04.02)
 
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Regina

Hallo Brigitte,

wie ich schon geschrieben habe, neige ich eher dazu etwas früher zu wecken. Das ist mir immer lieber, als den Einschlafzeitpunkt hinauszuziehen, denn da kann man Pech haben und die Kinder sind dann so übermüdet, dass sie gar nicht mehr in den Schlaf finden. Da hastdu Recht!!
Mit einem lieben Gruß

Regina
 
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