Wieder einmal- Fieberkrämpfe

G

gabi

Hallo,

unser Maximilian hatte Ende Juli im Zusammenhang mit einer Angina den 4. Fieberkrampf. Soweit verlief für die Ärzte alles "unkompliziert". Für mich aber brach eine Welt zusammen, da er jetzt einenhalb Jahre (er hatte öfter fieberhafte Erkrankungen ín dieser Zeit) nichts hatte. Ich lebe seit dem letzten Anfall in einer fast panikartigen Angst, dass er epilleptische Anfälle bekommen könnte und das obwohl mich unser Kinderarzt einigermaßen beruhigen möchte und mir mitgeteilt hat, dass das EEG im Großen und Ganzen in Ordnung wäre und auf keine Epillepsie hinweise. Maximilian ist jetzt 5 Jahre alt und ich frage mich wie lange das noch dauert bzw. ob wir überhaupt jemals ohne diese Angst leben können.
Im EEG war - so unser KIA war allerdings schon zu sehen, dass das Kind zu Krämpfen neigt; muß ich da jetzt Angst haben!!!!??? Unser KIA meinte, dass wir in drei Monaten noch einmal ein EEG machen und dass auch bei 20-30% ´der Erwachsenen das EEG so aussieht.
Würdet ihr euch an Spezialisten wenden, mein KIA hat abgeraten, weil er meint, dass das nicht wirklich zu einem Ergebnis führen würde.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr mit der Angst um?
Vor einiger Zeit hatte ich hier mit einer Mutter eines Mädchens Kontakt, welche auch zu Fieberkrämpfen neigt; falls du das liest, wie geht es euch.

Allgemein möchte ich sagen, dass ich es toll finde, dass man hier immer wieder über seine Sorgen sprechen kann und das obwohl ich jetzt sehr lange nicht "geschnullert" hab.

lg

Gabi
 

Florence

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AW: Wieder einmal- Fieberkrämpfe

Hallo Gabi,
Fieberkrämpfe gibt es bei Kindern bis zum frühen Grundschulalter. Besonders Erkrankungen, bei denen ein sehr schneller Fieberanstieg typisch ist, lösen dann Krämpfe aus - die Streptokokkenangina gehört dazu. Von daher würde ich mir erstmal nicht zu viel Gedanken machen.
Allerdings würde ich schon einen Kinderneurologen aufsuchen. Kinderärzte mögen Erfahrungen mit EEGs haben, Neurologen sind aber doch die Fachleute dafür. Der Kinderarzt sollte eigentlich Verständnis dafür haben, daß Du eine zweite Meinung hören möchstest. Du willst ihm Dein Kind ja nicht als Patient entziehen... Der Neurologe kann Dir aber sicher sagen, ob das Beobachten und Akutbehandlung reichen, wie lange man einfach beobachten kann und ab wann man mehr machen sollte. Dazu gehört auch, daß es ja unterschiedliche Arten von EEGs gibt - nicht jedes ist in jedem Fall aussagekräftig.
Ich bin weder Kinderarzt noch Neurologe - ich würde es aber so einschätzen.
Liebe Grüße, Anke
 
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