hallo zusammen!
hier gibt es folgendes problem: wir leben in einem mehrparteienhaus, unter anderem mit zwei cousinen (etwa 15 und 17 jahre alt) meines freundes zusammen. die ältere der beiden ist körperlich (und seehr leicht geistig) behindert und dadurch im gesicht wirklich sehr entstellt.
nun ist es so, dass meine tochter (12 monate) die jüngere abgöttisch liebt. sie streckt ihr die arme entgegen, lacht und freut sich, wenn sie sie sieht. vor der anderen -eben der mit der behinderung - hat sie panische angst, obwohl sie sich anfänglich sehr um die kleine bemüht hätte. sobald sie auch nur in der nähe ist, lässt sie sie nicht aus den augen und beginnt schrill zu weinen und sich bei mir -oder auch bei der jüngeren cousine- festzuklämmern, wenn sich die ältere nähert. das hatte sie erst einmal bei einem bärtigen, bebrillten freund meines freundes.
nun weiß ich irgendwie auch nicht wie ich mich da verhalten soll. die mutter der beiden cousinen meinte letztens bei einem familienfest um zu trösten: "ja, klar, kinder in dem alter fremdeln halt manchmal!" jeder, der damals daneben war, wusste, dass meine tochter sonst eigentlich nicht in dieser form fremdelt und wir das mädchen auch jeden tag sehen. alle haben betroffen zu boden geschaut und die situation war richtig unangenehm.
bei dem bekannten mit brille und bart, war das damals kein problem- da sagte man einfach: "sie fürchtet sich wohl einfach vor der brille/dem bart" und gut wars. hier kann man eben zu einem mädchen, dass ohnehin voller komplexe ist, sagen: "sie fürchtet sich wohl einfach vor deinem entstellten gesicht!" aber alles andere geht irgendwie auch nicht oder?
wie würdet ihr da reagieren? nichts sagen? "notlüge", dh. tröstung a la mama, die aber vermutlich von jedem als solche enttarnt wird und die mir fast ärger als die wahrheit vorkommt, weil man sie damit für dumm verkauft und sie es weiß? ignorieren ist schon schwierig, weil wir uns ja jeden tag sehen. :ochne: voll blöd!
lieben gruß
hier gibt es folgendes problem: wir leben in einem mehrparteienhaus, unter anderem mit zwei cousinen (etwa 15 und 17 jahre alt) meines freundes zusammen. die ältere der beiden ist körperlich (und seehr leicht geistig) behindert und dadurch im gesicht wirklich sehr entstellt.
nun ist es so, dass meine tochter (12 monate) die jüngere abgöttisch liebt. sie streckt ihr die arme entgegen, lacht und freut sich, wenn sie sie sieht. vor der anderen -eben der mit der behinderung - hat sie panische angst, obwohl sie sich anfänglich sehr um die kleine bemüht hätte. sobald sie auch nur in der nähe ist, lässt sie sie nicht aus den augen und beginnt schrill zu weinen und sich bei mir -oder auch bei der jüngeren cousine- festzuklämmern, wenn sich die ältere nähert. das hatte sie erst einmal bei einem bärtigen, bebrillten freund meines freundes.
nun weiß ich irgendwie auch nicht wie ich mich da verhalten soll. die mutter der beiden cousinen meinte letztens bei einem familienfest um zu trösten: "ja, klar, kinder in dem alter fremdeln halt manchmal!" jeder, der damals daneben war, wusste, dass meine tochter sonst eigentlich nicht in dieser form fremdelt und wir das mädchen auch jeden tag sehen. alle haben betroffen zu boden geschaut und die situation war richtig unangenehm.
bei dem bekannten mit brille und bart, war das damals kein problem- da sagte man einfach: "sie fürchtet sich wohl einfach vor der brille/dem bart" und gut wars. hier kann man eben zu einem mädchen, dass ohnehin voller komplexe ist, sagen: "sie fürchtet sich wohl einfach vor deinem entstellten gesicht!" aber alles andere geht irgendwie auch nicht oder?
wie würdet ihr da reagieren? nichts sagen? "notlüge", dh. tröstung a la mama, die aber vermutlich von jedem als solche enttarnt wird und die mir fast ärger als die wahrheit vorkommt, weil man sie damit für dumm verkauft und sie es weiß? ignorieren ist schon schwierig, weil wir uns ja jeden tag sehen. :ochne: voll blöd!
lieben gruß
