wer hat einen kaiserschnitt bekommen

Simone

Lesemaus
Susala hat gesagt.:
Nachdem was ich so nach meinem Kaiserschnitt gelesen habe, läuft es in den verschiedenen Krankenhäusern ganz unterschiedlich ab.
Ich hatte nur wenige Stunden einen Katheter. Der wurde auch erst nach der Betäubung gelegt.
Mein Mann konnte dabei sein.
Marek wurde uns gleich gezeigt (das wird natürlich nur gemacht, wenn alles in Ordnung ist) und kam nach der U1 bei meinem Mann in den Arm
Danach hatten wir ein paar Kuschelstunden mit dem noch nackten Baby in einem Kreißsaal

Das Alles wäre mir sehr wichtig bei einem weiteren Kaiserschnitt.

So schön war es bei uns leider nicht, ich bekam den Katheter vor der Betäubung (was sauweh tat) und Uli durfte erst in den OP, als die Spinale gelegt worden war (okay, das ist jetzt nicht so schlimm). Nach Charlottes Geburt wurde sie in einen anderen Raum gebracht zur U1, ich durfte sie nur kurz mal anschauen :-( Wenigstens durfte Uli mitgehen, während ich zugeklammert wurde. Und weil mein Kreislauf 3x verrückt gespielt hat musste ich zu allem Unglück auch noch für eine halbe Stunde in den Aufwachraum zur Kontrolle.
So richtig kuscheln und begrüßen konnte ich sie erst gut 1 Stunde später auf meinem Zimmer. Das finde ich bis heute sehr schade und ich würde mir wirklich wünschen, beim 2. eine normale Geburt zu haben, auch wenn das mit mehr Schmerzen verbunden ist.
Denn mit dem KS muss ich ehrlich sagen hatte ich nicht sehr viele Schmerzen. Klar, die ersten 2 Tage tat der Bauch höllisch weh, aber es wurde echt mit jedem Aufstehen besser und als ich nach 6 Tagen entlassen wurde war es schon wieder sehr gut.
 
G

Giovanna

gigi hat gesagt.:
liebe Johanna,
ich kann mich deiner meinung anschließen,
nur der letzte satz stimmt mich, wenn ich ihm richtig verstanden habe etwas nachdenklich.
geburt als bewertbare leistung, die man gut oder weniger gut vollbringt?:nein:

liebe grüße
gigi

Ochje, ich les das jetzt erst :-? . Nö, im sinne von Bewertung hab ich das nicht gemeint. Ich meinte mit "recht und schlecht" einfach, dass Marlenes Geburt einfach nicht komplikationslos verlief, sie war komplett mit der Nabelschnur verwickelt und wollte (konnte) sich lange nicht richtig in mein Becken einstellen. Darum dauerte es ziemlich lang und war für uns beide kein so schönes Erlebnis :-? , das mit der Saugglocke beendet werden musste. Ich hatte mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt und das ganze nicht im Sinne von "gut oder schlecht im gebären sein" gemeint.

Sodele, nun les ich den Rest des Threads weiter, ich wollte das nur gleich mal richtig stellen (auch wenn die Diskussion nun wahrscheinlich auf einem ganz anderen Punkt fortgeschritten ist)

lg, Johanna
 
G

Giovanna

gigi hat gesagt.:
hallo Kim,

ganz gleich wie bei dir, war es bei mir nicht
ich muss sagen das ich sowieso ungeheure angst hatte und sehr herumüberlegt habe.
nur als ich das zu erwartende geburtsgewicht hörte, da stand es für mich fest.
hatte ich vorher noch überlegt nicht doch eine spontangeburt zu wagen,
war es damit für mich besiegelt es nicht zu tun.
und ganz ehrlich gesprochen war ich darüber froh nun eine vertretbare begründung zu haben!

liebe grüße
gigi

Sag, Gigi, vielleicht war deine "Angst" unbewusst begründet, weil du gespürt hast, dass dein Kind ein hohes "zu erwartendes Geburtstgewicht" haben wird. Vielleicht war dein Körper so schlau nicht auf die Ärzte zu vertrauen, die eine natürliche Geburt wagen wollten...und mit deiner enormen Angst vor der Entbindung quasi vorgesorgt hat. Vielleicht hattest du auch ein Geburtstrauma bei deiner Geburt erlebt und deshalb diese Angst. Ich finde jede Form von Angst muss immer ernst genommen werden, vor allem, wenn es sich um etwas so persönliches wie eine Geburt handelt...Bei der du eine der Hauptpersonen bist und bei der es um deinen Körper geht und deine Gefühle eine ganz wichtige Rolle spielen.

lg, Johanna
 
F

Franzi_Kobold

Hallo,

ich hatte einen KS weil die Maus in Beckenendlage lag und so einfach nicht durchgepasst hätte. Ich hätte mir aber nichts sehnlicheres gewünscht als normal zu entbinden. Ich habe schon das Gefühl etwas verpasst zu haben. Ich habe mich wirklich auf die Entbindung und vor allem auf die Zeit danach gefreut und durch die OP kam alles anders. Ich habe die Kleine erst 2 Stunden nach der OP für längere Zeit halten und anlegen dürfen da alle Kreissäle besetzt waren und wenn andere Muttis schon draußen spazieren gingen, sich allein um die Kleinen kümmerten und sie baden konnten, da lag ich noch im Bett oder war stolz mich bis zum Waschbecken schleppen zu können.

Ich möchte unbedingt noch ein 2. Baby bekommen und hoffe von ganzem Herzen spontan entbinden zu können ...

LG,

Franzi.
 

Kokosflocke

Frau Elchfrau
Diana-maus hat gesagt.:
Hallo,

Also man sollte man davon ausgehen das ein kaiserschnitt eine Operation ist und die narbe bei Wetterwechsel etc. weh tut. Allein schon die 10 Tage im Krankenhaus, 3 Tage am Tropf und am Katheder hängen. Das kind nicht alleine stillen können etc. Wer so was freiwillig macht obwohl er normal entbinden könnte ist schon dumm wenn er denkt dass das so easy ist.

Ich meine es ist jedem seine Sache aber ein kaiserschnitt ist auch kein Zuckerschlecken und man sollte Bedenken dass jeder Eingriff in den Körper viele Risiken birgt. .
Liebe Grüße Diana

dem kann ich nur zustimmen, ich hatte 30 std. Wehen, Wehentropf und das ganze Programm,
schliesslich dann doch einen KS weil ich Fieber bekam und Anna sich nicht ins Becken gedreht hat,
und ich kann inbrünstig sagen :
lieber hätte ich noch zehn Stunden länger Wehen gehabt als einen KS!

Ich wünsche mir nichts sehnlicher als bei nächsten mal spontan zu entbinden.
Und mir wird ganz anders wenn ich höre das Frauen das ohne med. Notwendigkeit machen!
 

eske

Familienmitglied
Hallo! :)

Ich hatte auch einen Kaiserschnitt, nach 40 Stunden Wehen. Zwischen durch war der Schlauch von der Pda rausgeruscht und der Wehnentropf stand auf volle Pulle. Das tat vielleicht weh!!! :-?
Unsere kleine Eske lag mir der Nase oben und hatte einen Hohengradstand, versuchte aber immer noch sich zurecht zu legen. Nach der dritten Hebammenschicht wurden ihre Herztöne unregelmäßig und ich kam unter das Messer. :-(

Ich habe immer noch das Gefühl nicht "fertig" geworden zu sein und hätte Eske lieber "normal" bekommen. Außerdem hab ich Probleme mit der Narbe, die auch nicht gerade schön aussieht und hatte leider trotz dem Kaiserschnitt 10 Wochen lang den Wochenfluß, was dann in meine Regelblutung überging. Dadurch blieb mir nach 3 Monaten Stillen, die Milch ganz weg und ich mußte Eske die Flasche geben. :-(

Ich glaube, das mir das bei einer normalen Geburt nicht passiert wäre.

Immernoch unglücklich deswegen :-(

LG Marina
 
Zuletzt bearbeitet:
N

Nimufrosch

:tröst: Marina!
Aber das Gute ist doch daran, Dein Kind ist gesund und munter, wenn die Herztöne schlecht waren? Früher wärt ihr vielleicht beide gestorben?
Und so ist alles gut ausgegangen und das ist doch ganz schön!


:winke:
Silke
 
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