Hallo Ihr Lieben!
Bevor mir auch mal aus dem Munde rutscht "Solange du deine Füße unter meinen Tisch streckst...."
brauche ich mal ein bisschen feedback:
Irgendwie fehlt mir im Moment die Balance, wer wieviel bei uns bestimmt. Nun bin ich ja mit Frido im Normalfalle alleine zu Hause, und manchmal kommt mich schon das Gefühl an, ich solle mal aufpassen, dass ich nicht zum Statisten werde:
Aktivitäten, die von mir initiiert werden, werden abgelehnt oder sollen auf später verschoben werden.
Er will bestimmte Dinge tun, aber auch unbedingt mit mir. So ein "Okay, Du das, ich das" wenn ich nun mal nicht will, geht nur unter Protest.
Heute hat er das ganze Wohnzimmer zu einem Rathaus umgebaut (Kleines Gespenst lässt grüßen). Fand ich auch klasse, aber dann will ich doch ein Wörtchen mitreden dürfen, wann der Normalzustand wiederhergestellt wird. Wenn es nach Frido ginge, darf ich das nicht.
Heute kam er mit dem Wunsch nach einem eigenen CD-Player. Dazu muss man wissen, dass FRido recht viele Freiheiten hat, seine CDs nach Gutdünken und in fast beliebiger Wiederholung zu hören. Er hört wesentlich mehr seine CDs als ich meine. Auf meine Frage, warum er denn einen eigenen will, meint er, er wolle selbst bestimmen. Fein, sage ich, dann kann er ja auf seinem CD-Spieler in seinem Zimmer seine Musik bestimmen und ich im Wohnzimmer auf meinem Player meine Musik. Aber das will er auch nicht: Wir haben uns ja schließlich lieb und müssen deshalb teilen. Auf meinem CD-PLayer will er weiterhin genauso mitbestimmen wie bisher.
Ich hab das letzte Besipiel etwas mehr ausgeführt, weil es mir noch am gegenwärtigsten ist.
Es ist so eine eigenartige Un-Balance: Er hat das Gefühl, er dürfe zu wenig bestimmen, während ich das Gefühl habe, ich muss schon aufpassen, dass ich mich nicht vor lauter Toleranz und Beteiligung des Kindes zu einer Randfigur machen lasse.
Ist das normal in dem Alter? Ist das ein typisches Problem Alleinerziehender?
Ich weiß nicht so wirklich, was ich falsch gemacht haben könnte, denn alles, was ich bisher toleriert habe, hab ich überlegt getan (müsste jetzt nachdenken, wo das mal nicht so war....) Ich bin auch nicht die Art von Mutter, die sich nun für ihr Kind aufgeben will. Ich hab schon auch meinen eigenen Kopf.
Da wär ich einfach dankbar für ein paar andere Erfahrungsberichte dazu.
Gerne auch von Eltern schon älterer Kinder
(damit man weiß, wo dieses oder jenes endet ;-) )

Bevor mir auch mal aus dem Munde rutscht "Solange du deine Füße unter meinen Tisch streckst...."
Irgendwie fehlt mir im Moment die Balance, wer wieviel bei uns bestimmt. Nun bin ich ja mit Frido im Normalfalle alleine zu Hause, und manchmal kommt mich schon das Gefühl an, ich solle mal aufpassen, dass ich nicht zum Statisten werde:
Aktivitäten, die von mir initiiert werden, werden abgelehnt oder sollen auf später verschoben werden.
Er will bestimmte Dinge tun, aber auch unbedingt mit mir. So ein "Okay, Du das, ich das" wenn ich nun mal nicht will, geht nur unter Protest.
Heute hat er das ganze Wohnzimmer zu einem Rathaus umgebaut (Kleines Gespenst lässt grüßen). Fand ich auch klasse, aber dann will ich doch ein Wörtchen mitreden dürfen, wann der Normalzustand wiederhergestellt wird. Wenn es nach Frido ginge, darf ich das nicht.
Heute kam er mit dem Wunsch nach einem eigenen CD-Player. Dazu muss man wissen, dass FRido recht viele Freiheiten hat, seine CDs nach Gutdünken und in fast beliebiger Wiederholung zu hören. Er hört wesentlich mehr seine CDs als ich meine. Auf meine Frage, warum er denn einen eigenen will, meint er, er wolle selbst bestimmen. Fein, sage ich, dann kann er ja auf seinem CD-Spieler in seinem Zimmer seine Musik bestimmen und ich im Wohnzimmer auf meinem Player meine Musik. Aber das will er auch nicht: Wir haben uns ja schließlich lieb und müssen deshalb teilen. Auf meinem CD-PLayer will er weiterhin genauso mitbestimmen wie bisher.
Ich hab das letzte Besipiel etwas mehr ausgeführt, weil es mir noch am gegenwärtigsten ist.
Es ist so eine eigenartige Un-Balance: Er hat das Gefühl, er dürfe zu wenig bestimmen, während ich das Gefühl habe, ich muss schon aufpassen, dass ich mich nicht vor lauter Toleranz und Beteiligung des Kindes zu einer Randfigur machen lasse.
Ist das normal in dem Alter? Ist das ein typisches Problem Alleinerziehender?
Ich weiß nicht so wirklich, was ich falsch gemacht haben könnte, denn alles, was ich bisher toleriert habe, hab ich überlegt getan (müsste jetzt nachdenken, wo das mal nicht so war....) Ich bin auch nicht die Art von Mutter, die sich nun für ihr Kind aufgeben will. Ich hab schon auch meinen eigenen Kopf.
Da wär ich einfach dankbar für ein paar andere Erfahrungsberichte dazu.
Gerne auch von Eltern schon älterer Kinder
