Wenn kinderlose zu Besuch kommen...

G

gigi

hallo Christine,

nur kurz, ich empfinde dich überhaupt nicht zu kinderfixiert!
wenn man kinder hat ist es eben so, wer das nicht versteht hat pech gehabt!
etwas anderes ist es,
wenn du selbst das bedürfnis hast nach mehr ruhe bei deinem besuch,
oder dem gespräch mit anderen menschen.
da hilft dann nur sich ein wenig familienauszeit zu nehmen und mit der betreffenden person alleine zu treffen.
kinder schaffen es bis ins grundschulalter hinein nicht, sich zurückzunehemen und mama die unterhaltung zu gönnen.
sie können das einfach nicht verstehen, vorallem können sie nicht verstehen das sie oder die aktionen die sie machen stören.(einen gesprächsverlauf stören zb.)
ich finde man kann von kann von kindern *besuchertaugliches* benehmen nicht erwarten.
klappt es, hast du glück gehabt, aber im normalfall funktioniert soetwas so gut wie nie.
ich hoffe das dich meine meinung zu dem thema nicht erschreckt!

liebe grüße
gigi
 

Steffi B.

Miss Liebenswert
DAS kenne ich leider auch.. ich hatte vor pauls geburt.. so dachte ich einige gute bekannte bzw freunde.. aber jetzt wo er da ist.. nein.. sie akzeptieren einfach nicht dass ich nicht mehr so flexibel bin.. und WENN sie dann überhaupt mal kommen.. ernte ich nicht wenig oft ein augenverdrehen weil ich wieder mal hinter paul herlaufe.. oder weil er auf meinen arm möchte oder oder oder..

leider.. das tut mir weh.. aber mein kind ist mir einfach wichtiger.. somit kann ich dir nur sagen: NEIN du bist sicher nicht zu sehr auf deine kinder fixiert..

lg steffi
 
B

BuchLiesel

Christine, ich finde es schon normal, wenn ich eine Familie mit (kleinen) Kindern besuche, daß sich der größte Teil der Zeit nicht um mich, sondern um die anwesenden Kinder dreht. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich viel Kontakt zu Kindern habe, viele Kinder in meiner Familie sind usw.
Ich finde schon, daß Du richtig machst. Wenn ich dran denke, wie wir uns früher manchmal langweilen mußten, wenn Besuch da war. :ochne: Lieber nicht nochmal. ;-)

Ich hatte das Wort ´"kinderlose" gar nicht speziell auf Frauen bezogen, sondern die Anmerkung war durchaus verallgemeinernt gemeint. ;)

:winke: Ursula :V:
 
N

NickDerPapi

Hallo Christine,

wohl den Kindern die eine Mami haben, die sich solche Sorgen machen. wie Du. Das als "Zu kinderfixiert" zu sehen, wäre etwas weit hergeholt. Du machst das schon richtig, denn es ist nunmal so, dass Kinder einen erheblich großen Platz im Familienleben einnehmen. Ich finde es dennoch wichtig, dass die Kinder lernen, dass es Situationen gibt, in denen sie eben nicht die volle Konzentration der Mami auf sich vereinen können, weil Besuch da ist. Für meinen Kleinen ist es immer sehr wichtig dass er versteht, warum er nun ins Zimmer geschickt wird. Ich sage ihm nicht, dass er ins Zimmer muss, weil Besuch da ist, sondern weil er schreit und dass ich ihn hole sobald er wieder aufgehört hat. Das geht dann meistens 15 Minuten, in denen ich mich auch nicht scheue zwischendrin die Türe dann doch zu schliessen mit den Worten "Schatz, das ist mir jetzt wirklich zu laut, ich mach die Türe zu solange Du schreist". Nach 15 Minuten hat er sich ausgebrüllt, ich nehme ihn in den Arm und frage ihn: "Willst Du wieder rüberkommen, zur Eva (Name der Besucherin) und mir ?" Klar kommt dann immer ein "ja". Dann sage ich ihm : "Dann musst Du so ruhig bleiben wie Du es jetzt bist, damit es nicht wieder laut ist". Und schwuppdiwupp, der kleine Zornigel verwandelt sich in einen kleinen Engel, der sogar mit dem Besuch spielt während wir reden. Ich sage ihm z.B. "Au, Maurice, zeig der Eva doch mal Deine Autos". Dann fängt er an zu rennen 1000 mal hin und her und bringt immer neue Autos an, die er dann stolz zeigt.
Nochwas: ich finde die Methode, wenn das Kind schreit, es ins Zimmer zu schicken wirklcih gut. Ich würde es dem Kind halt erklären, warum es ins Zimmer geschickt wird, nicht das das Kind denkt, dass der Besuch der Ausschlaggebende Punkt war. Was ich auch noch wichtig finde ist, dass man das Kind dann nicht unbedingt ins Kinderzimmer "verbannt" sondern evtl. ins Büro oder Schlafzimmer. Es soll ja keine "Strafe" sein, Zeit im Kinderzimmer zu verbringen. Das sind mal so meine Gedanken. Und noch was zum Schluss: wenn kinderlose Besuche sich darüber aufregen sollten, dass sie nicht die erste Geige spielen, dann werfe ich sie nicht ins Büro sondern vor die Türe :)
 
G

gretel

in mein haus kommen keine kinderlosen! ;-)

nene, so schlimm ist das nicht.

wenn wir zu zweit sind als grosse, geht das. allein schon schwieriger.

aber ich hatte letztens eine freundin hier, da war das super. kind sah video.
ich musste weg. papa quatschte. kind pieselte vor aufregung ins wohnzimmer.

ich hörte hinterher: papa wischte und freundin ging mit sohn aus der gefahrenzone ins bad und machte ihn sauber. :) so wünscht man sich das, oder?

ansonsten kommen zu uns eher leute, die auch kleine kinder haben. die, die grosse haben, haben teilweise aber auch schon vergessen, wie das war damals. ;-) stell ich auch immer wieder fest. und da kommen schon mal kluge kommentare. ist mir egal.

aber: mich stören teilweise schon mütter, mit denen man keinen zusammenhängenden satz reden kann. entweder sie quaken ständig etwas zu ihrem kind dazwischen o. sie können einfach nicht zuhören. und da beschränke ich meine kontakte einfach, wenn ich das bemühen gar ncht erkennen kann. (ich weiss ja auch, WIE es gehen kann.)
 
F

FriMa

Nach meiner Erfahrung kommt man nur dazu, mit Besuch "ernsthaft" zu reden (egal, ob der nun Kinder mitgebracht hat oder nicht), wenn die Lütten schlafen oder wenn man ohne sie ausgeht. Ich komme ja auch nicht dazu, einfach für mich zu lesen (ok, mal ein paar Minuten), ohne dass Friedrich immer wieder kommt und was möchte. Es hätte gar keinen Zweck, ihn wegzuschicken - dann begänne nämlich genau das, was Christine mit "negative Aufmerksamkeit" heischen meint.

Ich verschwinde zum "Abendprogramm" auch eine 3/4 Stunde, erst ins Bad, dann zum Vorlesen und Nachtlieder singen - und das muss mein Besuch auch akzeptieren. Danach bin ich ja für ihn da. Wie sollte das anders gehen? Ich sage an, dass es wahrscheinlich so und so lange dauert und verweise den Besuch auf die Bücherwand.

Ehrlich, Christine, jeder, der selbst Kinder hat, wird dich verstehen. Und einer, der selbst keine Kinder hat, wird es lernen müssen. :zahn:
 
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