Röschen
Gehört zum Inventar
AW: Welcher Hund
Also, Krankheiten können sich nicht aufheben, d.h. wenn ein Elterntier Probleme mit den Hüften hat, und das andere HD-frei ist, dann ist von frei bis schlechter Hüfte alles möglich - aus diesem Grund lassen die meisten Zuchtvereine auch nur Hunden mit A- oder B-Hüften zur Zucht zu.
Was sich etwas ausgleichen kann - nicht muss - ist das Wesen. Habe ich einen eher unsicheren Hund, dann muss ich darauf achten, dass der Partner ein sicherer Hund ist. Vielleicht hatte Lifen (???) das ja gemeint, als sie das Beispiel mit dem Dobermann gebracht hat. :???:
Bei Mischlingen hat man fast immer das Problem, dass die Elterntiere eben nicht auf Krankeheiten wie HD, ED, div. Augenkrankheiten und auch MDR1 getestet werden und somit auch nicht klar ist, was bei den Welpen sein könnte.
Schon allein aus diesem Grund würde ich nie einen Mischlingswelpen von Privat holen, da ich dann auch nicht wüßte, ob die Hündin bei der nächsten Gelegenheit nicht doch weider gedeckt wird.
Als Züchter, der einem Verein angeschlossen ist, muss ich einiges an Gesundheitsuntersuchungen durchführen, ich habe eine lange Ahnenreihe mit getesteten Hunden und kann da schon eher sagen, welche Krankheiten vorkommen können und welche ausgeschlossen sind - es sei denn, es käme zu Mutationen.
Es gibt tatsächlich Hundearten, die etwas "problematischer" bei der Erziehung sind. Ganz vorne an stehen die Herdenschutzhunde, deren ursprüngliche Aufgabe darin bestand, die Herde zu bewachen und das vor allem und gerade dann, wenn eben keine Menschen in der Nähe waren. Diese über Generationen herausgezüchtete Selbständigkeit ist heutzutage natürlich nicht mehr gewollt und dadurch gibt es häufig gerade mit diesen Hunden Probleme.
Terrier sind ein ähnlich selbständiger Schlag. Die Rattenfänger - zu denen früher auch Pinscher und Schnauzer gehörten, vielleicht deshalb auch das gemeinsame Nennen dieser beiden Arten von Lifen - waren auch recht selbständig.
Terrier werden ja seit einigen jahren auch schon als "Familienhunde" - wobei ich das Wort immer mit vorsicht gebrauche - gezüchtet. Wenn also ein Jackie nicht gerade aus einer jagdlich geführten Linie kommt, dann könnte das mit der Familie bei entsprechender Erziehung auch gut klappen.
Wichtig ist bei allen Hunden, auch bei den Mischlingen, dass man sich die Zuchtgeschichte der Rasse ansieht und genau überlegt, was früher die Aufgaben dieser Hunde waren und für was ich sie heute einsetzen möchte.
Ach ja, und dann sollte man auch deutlich zwischen Parson Russel und Jack Russel unterscheiden. Früher hatte man beide Varietäten als Parson Jack Russel Terrier geführt, wann die Trennung kam, weiß ich nicht genau (dafür bin cih leider zu wenig Terrierkenner), aber inzwischen werden sie deutlich getrennt voneinander gezüchtet und im Parson Russel vereinigen sich wohl die etwas ruhigeren familienfreundlicheren Vertreter.
So, hab ich jetzt noch was vergessen? :???:
Wenn ja, bitte drauf stupsen

Rosi
Also, Krankheiten können sich nicht aufheben, d.h. wenn ein Elterntier Probleme mit den Hüften hat, und das andere HD-frei ist, dann ist von frei bis schlechter Hüfte alles möglich - aus diesem Grund lassen die meisten Zuchtvereine auch nur Hunden mit A- oder B-Hüften zur Zucht zu.
Was sich etwas ausgleichen kann - nicht muss - ist das Wesen. Habe ich einen eher unsicheren Hund, dann muss ich darauf achten, dass der Partner ein sicherer Hund ist. Vielleicht hatte Lifen (???) das ja gemeint, als sie das Beispiel mit dem Dobermann gebracht hat. :???:
Bei Mischlingen hat man fast immer das Problem, dass die Elterntiere eben nicht auf Krankeheiten wie HD, ED, div. Augenkrankheiten und auch MDR1 getestet werden und somit auch nicht klar ist, was bei den Welpen sein könnte.
Schon allein aus diesem Grund würde ich nie einen Mischlingswelpen von Privat holen, da ich dann auch nicht wüßte, ob die Hündin bei der nächsten Gelegenheit nicht doch weider gedeckt wird.
Als Züchter, der einem Verein angeschlossen ist, muss ich einiges an Gesundheitsuntersuchungen durchführen, ich habe eine lange Ahnenreihe mit getesteten Hunden und kann da schon eher sagen, welche Krankheiten vorkommen können und welche ausgeschlossen sind - es sei denn, es käme zu Mutationen.
Es gibt tatsächlich Hundearten, die etwas "problematischer" bei der Erziehung sind. Ganz vorne an stehen die Herdenschutzhunde, deren ursprüngliche Aufgabe darin bestand, die Herde zu bewachen und das vor allem und gerade dann, wenn eben keine Menschen in der Nähe waren. Diese über Generationen herausgezüchtete Selbständigkeit ist heutzutage natürlich nicht mehr gewollt und dadurch gibt es häufig gerade mit diesen Hunden Probleme.
Terrier sind ein ähnlich selbständiger Schlag. Die Rattenfänger - zu denen früher auch Pinscher und Schnauzer gehörten, vielleicht deshalb auch das gemeinsame Nennen dieser beiden Arten von Lifen - waren auch recht selbständig.
Terrier werden ja seit einigen jahren auch schon als "Familienhunde" - wobei ich das Wort immer mit vorsicht gebrauche - gezüchtet. Wenn also ein Jackie nicht gerade aus einer jagdlich geführten Linie kommt, dann könnte das mit der Familie bei entsprechender Erziehung auch gut klappen.
Wichtig ist bei allen Hunden, auch bei den Mischlingen, dass man sich die Zuchtgeschichte der Rasse ansieht und genau überlegt, was früher die Aufgaben dieser Hunde waren und für was ich sie heute einsetzen möchte.
Ach ja, und dann sollte man auch deutlich zwischen Parson Russel und Jack Russel unterscheiden. Früher hatte man beide Varietäten als Parson Jack Russel Terrier geführt, wann die Trennung kam, weiß ich nicht genau (dafür bin cih leider zu wenig Terrierkenner), aber inzwischen werden sie deutlich getrennt voneinander gezüchtet und im Parson Russel vereinigen sich wohl die etwas ruhigeren familienfreundlicheren Vertreter.
So, hab ich jetzt noch was vergessen? :???:
Wenn ja, bitte drauf stupsen


Rosi