AW: Weitsichtig, ab wann eine Brille?
Hallo nochmal,
also es ist so, dass ich einfach so mit unserem Kleinen (6) beim Augenarzt war.
Festgestellt wurde erstmal er sei "übersichtig", d.h. er kann weit gut sehen, aber nah eben nicht ohne Anstrengung.
Gesagt hat mir dann die Orthoptistin, um genau festzustellen wie übersichtig er ist, muss man Tropfen um den Muskel zu "lähmen" und dann kann man es messen.
Wurde gemacht und die Werte vom Doc nochmal "gegengeprüft" per Sehtest.
Die Werte lagen bei +1,25 und +1,5 Dioptrien.
Der Arzt sagte das sei ein Grenzbereich und auf jeden Fall bräauchte er eine Brille, wenn er entweder wiederholt über Kopfschemrzen klagt oder aber irgendwie auffällig viel blinzelt usw.
Mein Problem nun: Ich hatte nie damit gerechnet, dass irgendwas ist, da ich
1. gerade bei der Schuluntersuchung war und die nix gesagt haben...
2. vor einem 3/4 Jahr bei einem anderen (zugegeben nicht sehr gründlichen) Augenarzt wegen Kopfschmerzen und der auch meinte da sei nix
3. an Übersichtigkeit gar nicht gedacht habe und mir 100% sicher war er sieht alles
Also war ich sprachlos und vieles fiel mir erst nachher ein, wie z.B.
- er malt und bastelt nicht gerne (zumindest alles was im Nahbereich ist). Warum weiss ich natürlich nicht...
- er hat graphomototisch schon Probleme (vielleicht weil das Gucken anstrengend ist?)
- und wie geschrieben er hat eine ganze Zeit lang über Kopfschmerzen geklagt..
-auf Nachfrage sagte mir die Erzieherin, das einzige was ihr auffallen würde sei, dass er öfter beim Malen und Schreibübungen (Vorschularbeit) blinzelt
Ich hab dann andere Eltern mit übersichtigen Kindern befragt und teilweise hatten einige mit weit "besseren" Werten eine Brille...
Jetzt meine Überlegung: Im Prinzip kann ich ja auch nichts verlieren wenn ich teste ob er vielleicht doch profitiert. Außerdem hätte er sich dann bereits bei Schulbeginn dran gewöhnt und taucht gleich von Anfang an mit Brille auf...
Daher meine Frage- was ist normal in dem Alter, denn laut Doc sind zunächst ALLE Kinder weitsichtig...
Gruß