Gedichte & Gedanken Was früher anders war....

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
ConnyP hat gesagt.:
Unerfreuliches Thema das...

stimmt :jaja:

ich glaub trotzdem nicht, dass die gewaltbereitschaft früher niedriger war. was ist denn früher? denk mal unter hitler, kollektive gewaltbereitschaft und millionen tote und das ganze gesellschaftlich abgesegnet.
im "wilden westen" wurde auch nicht lange gefackelt und einfach abgeknallt.

aber lassen wir das, das thema ist zu weit und zu heikel und wir beide trotz gewisser insiderquellen zu unbelesen fürchte ich :)wink:), als dass wir mehr als an der oberfläche kratzen könnten

alles liebe noch :bussi:
ich mach mich jetzt an unser sonntagshühn
:winke:
jackie
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
Hallo,
war ein paar Tage nicht im Forum, deshalb etwas verspätet mein Senf dazu:
Ich weiß schon, was der Verfasser des Textes sagen will und sicher ist da was dran. Aber:

Unsere Eltern trauten uns zu die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Also da muß ich doch herzlich lachen und finde, dass der Text auch ziemlich idealisiert.

Es gibt allerdings Dinge, die ich früher nicht kannte und die den Kindern heute viel abnehmen - vielleicht auch die Erfahrung von sich durchbeißen und etwas aushalten. Ich denke da an so was wie

die Bobbycars mit Schiebestange (wenn Kindchen müde ist, dann schiebt Mama),

die Fahrradanhänger (den wir ja auch haben :-D ), wo Kindchen bei schlechtem Wetter kein Tröpchen auf die Nase bekommt und um Himmels willen keinen Wind ins Gesicht,

oder die Fahrrad-Andockstangen (wie heißen die doch gleich, wo man das Kinderfahrrad einfach ans Erwachsenenrad anhängen kann) - siehe Bobycar. Kindchen muß sich nicht mehr anstrengen, als es Lust hat.


Fast jeder kennt es von sich selber, den inneren Schweinehund und wie toll es dann aber auch ist, wenn man ihn überwunden hat. Und zu erfahren, das man das tatsächlich schaffen kann, dazu muß man erstmal Gelegenheit haben.

Ganz wichtig finde ich auch den Punkt von - ich glaube - Su:
Für jedes Wehwehchen ein Mittelchen. Egal ob Homöopathie oder Chemie - es hört sich vielleicht ungewohnt an, aber sich darum Gedanken zu machen, das hat mit Suchtprävention zu tun! Kann das Kind die Erfahrung machen, dass es auch ohne Mittelchen selber mit kleinen Schmerzen oder Unpäßlichkeit klarkommen kann, oder wird es normal, dass immer was von außen kommen muß, damit es einem wieder gut geht?

Gerade Tabletten spielen im Leben von Kindern nach Statistiken eine ziemliche Rolle, während die meisten Leute glauben, sie müßten ihr Kind vor allem daran hindern, Hasch zu rauchen, und dann wird schon alles gut.

Das fiel mir noch zum Thema ein.
Liebe Grüße
 
K

Kimberley

Hallo,

ich bin 1974 geboren und zwar in Berlin west, genau an der Mauer bin ich aufgewachsen....


Ich erinnere mich gern an meine Kindheit zurück....

an die Sandburgenschlachten, oder an Gummitwist, an Tischtennistuniere bei uns auf dem Hof, an Bonanzaräder inkl. Bananensattel, an den Eismann der um Punkt 18.00 Uhr bimmelnder weise auf den Hof fuhr und und und.....


allerdings gab es auch viel schneller mal was auf den Hintern, denn Engel waren wir weiß Gott nicht....an das Kohleschleppen bei meiner Oma, oder auch an das in den 4. Stock mit vollen Einkaufstüten schleppen, da Oma oder Tante keinen Fahrstuhl hatten, an die Außentoletten die es heute zb. gar nicht mehr gibt und und und.....


Wir hatten auch einen Fernseher, sogar Atari hatten meine Eltern für uns und anfang der 80 ger hatte mein Vater sogar schon einen Videorekorder gekauft....


Die Zeiten haben sich geändert....manchmal echt schade, was das draußenspielen anbelangt, manchmal aber auch einfach Klasse was die Autos anbelangt....


Heute lebe ich im tiefsten Oberbayern, genau an der Salzburger Grenze auf einem Dorf, meine Große geht auch sehr gern raus, Fehrnsehen gibt es nicht ständig und an den Rechner darf sie nur als besondere Ausnahme und nur für ihre Kinder CD-Roms.....


LG
Kerstin
 
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