Haustiere Warum es so wichtig ist - Information über Kaninchenimpfung

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TrimaeckHasi

Kleine Aufklärung:

RHD/ Hämorrhagische Krankheit
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Die RHD ist wegen der hohen Infektionsität des Erregers neben der Myxomatose (siehe unten) die verlustreichste Kaninchenseuche. Sie wird durch den RHD-Virus ausgelöst.

Typisch für die RHD sind „plötzlich auftretende Todesfälle ohne vorher erkennbare Anzeichen der Erkrankung“ (perakute Form).

Daneben wird die akute Form beobachtet. Der Tod tritt dabei ca. 2 – 3 Tage nach den ersten Krankheitsanzeigen ein. Eine Behandlung erkrankter Kaninchen ist NICHT möglich.

Da ungeimpfte Kaninchen in der Regel immer sterben, sind Schutzimpfungen die wichtigste und erfolgreichste Vorbeugemaßnahme.

Rechtzeitig und regelmäßig durchgeführt bieten diese eine hohe Sicherheit gegenüber dem Auftreten der Krankheit.

Mit dem inaktiven Impfstoff können Kaninchen ab einem Alter von 6 Wochen geimpft werden. Eine Wiederholungsimpfung nach 3 – 4 Wochen erhöht die Schutzwirkung und ist besonders bei einem hohen Infektionsdruck zu empfehlen. Nchimpfung sollte mindestens einmal jährlich erfolgen.

Mein Tierarzt erklärte mir dann noch, das RHD durch Katzen, Futter, Menschen, Fliegen, ... übertragen wird. Letztes Jahr starben bei uns in der Gegend sehr viele Kaninchen.


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Myxomatose
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Das Myxomatose ist eine Kaninchenseuche, die durch das Myxomatosevirus hervorgerufen wird. Nach einer Infektion mit hochvirtulenten Viren verenden ungeschützte Tiere regelmäßig, schwachpathogene Viren rufen ca. 20 % Todesfälle hervor.

Typisch für die Myxomatose sind Ödeme unter der Haut. Auch eiternde Entzündungen im Augen-Nasen-Bereich werden in diesem Zusammenhang beobachtet.

Kaninchen, die eine Myxomatoseinfektion überstanden haben, bleiben lebenslang durch die Folgen der Erkrankung gezeichnet.

Die Myxomatose tritt häufig unabhängig von der Jahreszeit auf, daher sind ein ständiger Schutz der Tiere und die regelmäßige Nachimpfungen notwendig.

Die vorbeugende Impfung von Kaninchen mit dem Lebendimpfstoff erfolgt durch eine Erstimpfung ab der 4. – 6. Lebenswoche. Eine Wiederholungsimpfung nach 4 Wochen erhöht die Schutzwirkung und ist besonders dann notwendig, wenn ein hoher Infektionsdruck besteht.
Regelmäßige Nachimpfungen sollten im Abstand von 6 Monaten durchgeführt werden.
 
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