Fioflo
Herzilein
Hallo miteinander,
nun ist es bald schon 1 Jahr her, und manchmal
wenn ich so an den ersten Geburtstag denke,
denke ich auch an die Geburt zurück.
Mir scheint es, als wäre es erst gestern gewesen...
Und so begann es:
20.10.03 Sonntagnachts, einen Tag vor dem ET.
Ich habe immer stärker werdende Wehen, hurra,
vielleicht klappt es noch am Wochenende!
Um 3.30 Uhr rufen wir Oma und Opa an wegen Fiona.
Nach 20 min sind sie da, wir fahren ins KH.
Ich wünsche mir so sehr eine ambulante Geburt!
Aber: sobald wir im KH sind, sind die Wehen weg 8O ,
MM auf 2 cm.
Nein, der kleine Kerl will noch nicht raus...
27.10. , 6 Tage über dem ET.
So langsam macht mich die Warterei echt fertig...
Immer wieder im Laufe der Woche waren Wehen da,
aber nichts von Dauer. Ich habe Angst, dass es
wieder so wird wie bei Fiona:
Blasensprung, dann keine richtigen Wehen, Wehentropf,...
und nach 19 Stunden kämpfen am Ende aller Kräfte dann die Presswehen... Nein, bitte nicht!
Wieder Sonntagnacht. Ich wache mit Herzklopfen auf, es zieht.
Das Ziehen wird stärker, so langsam muss ich es veratmen.
Aber ich habe Angst, dass es wieder "nichts ernstes" ist.
Ich laufe Kreise in den Wohnzimmerboden,
ich muss mich bewegen. Dann sagt mein Mann: es ist anders,
ich hole meine Eltern! Steffen kocht noch einen starken Kaffee
für den Dammschutz.
Ich bin mir immer noch nicht so sicher, ob es nun wirklich losgeht?!
Aber dann geht es los!
Diesmal lassen wir die Terassentür auf für die Schwiegis,
die Wehen werden so stark, dass wir keine 20 min
mehr warten können. Ich hoffe, Fiona wacht nicht auf!
Es ist 5.15 als wir losfahren ins KH.
Unterwegs schreie ich etwa alle 2 min: sofort anhalten!!
Ich stolpere im Dunkeln aus dem Auto und laufe ein paar Kreise am Strassenrand, egal wo, Bushaltestelle, im Feld,
im Dreck auf einer Baustelle,...
Meinem Mann steht die Sorge im Gesicht,
dass das Baby noch im Auto kommt...
5.30 Uhr. Wir erreichen den Parkplatz des KH,
ich denke, dass ich es kaum bis zum ersten Stock schaffe.
Kreise laufen, atmen, schreien, und ein paar Schritte weiter,...
5.40 Uhr Wir klingeln am Kreissaal, die Hebi meint:
"Legen sie sich erst mal hier im Vorbereitungsraum hin zum CTG!" "Hinlegen?! Oh nein! Ich kann und will nicht!!"
Die nächste Wehe kommt und die Hebi ändert ihre Meinung.
Sie tastet den MM.: komplett offen, es tritt Blut aus. Sie murmelt nur:"Kommen sie mit in den Kreissaal!"
Sie piepst die Ärztin an, mein Mann bekommt mit, dass ich die dritte am Entbinden bin, die Hebi kommt etwas ins Rotieren.
Sie möchte, dass ich mich aufs Bett lege. So viel Power habe ich aber noch: "Nein, ich habe mir fest vorgenommen
diesmal nicht im Liegen zu entbinden! Ich möchte gerne den Hocker haben! Für die Badewanne reicht leider die Zeit nicht mehr.
Die Hebi mosert etwas, aber sie macht dann mit.
Dann kommen sehr bewegende Momente in meinem Leben.
Steffen sitzt hinter mir und stützt mich als "Lehne",
die Hebi und die Ärztin knien. Ich presse. Dann Pause.
Steffen flüstert mir schöne Momente ins Ohr, vom Urlaub und sontwas, dass ich mich kurz entspanne.
Er macht das so prima und feuert mich an!
Die Fruchtblase platzt, wohltuende warme Nässe rinnt mir die Beine hinunter.
Nach wenigen Presswehen ist das Köpfchen da.
Fiona "flutschte" damals dann so heraus, aber Florens ist ein dickeres Kerlchen (1 kg mehr als Fiona),
ich muss nochmal aus Leibeskräften pressen!
Die Hebi hält den Kaffee auf der Kompresse als Dammschutz hin, und dann war er um 6.01 nach nur 19 Minuten im Kreissaal
ist er geboren: unser Floren Noel!!!
Und der Damm hat gehalten, nur eine kleine Schürfung.
Ich war sooooo glücklich, dass es so schnell ging
und ein so schönes Erlebnis, auch mit Steffen zusammen, war.
Er hatte diese Geburt auch wesentlich besser empfunden,
weil er nicht neben mir stand, sondern quasi mit mir war.
Das war er damals:
Und das heute:
nun ist es bald schon 1 Jahr her, und manchmal
wenn ich so an den ersten Geburtstag denke,
denke ich auch an die Geburt zurück.
Mir scheint es, als wäre es erst gestern gewesen...
Und so begann es:
20.10.03 Sonntagnachts, einen Tag vor dem ET.
Ich habe immer stärker werdende Wehen, hurra,
vielleicht klappt es noch am Wochenende!
Um 3.30 Uhr rufen wir Oma und Opa an wegen Fiona.
Nach 20 min sind sie da, wir fahren ins KH.
Ich wünsche mir so sehr eine ambulante Geburt!
Aber: sobald wir im KH sind, sind die Wehen weg 8O ,
MM auf 2 cm.
Nein, der kleine Kerl will noch nicht raus...
27.10. , 6 Tage über dem ET.
So langsam macht mich die Warterei echt fertig...
Immer wieder im Laufe der Woche waren Wehen da,
aber nichts von Dauer. Ich habe Angst, dass es
wieder so wird wie bei Fiona:
Blasensprung, dann keine richtigen Wehen, Wehentropf,...
und nach 19 Stunden kämpfen am Ende aller Kräfte dann die Presswehen... Nein, bitte nicht!
Wieder Sonntagnacht. Ich wache mit Herzklopfen auf, es zieht.
Das Ziehen wird stärker, so langsam muss ich es veratmen.
Aber ich habe Angst, dass es wieder "nichts ernstes" ist.
Ich laufe Kreise in den Wohnzimmerboden,
ich muss mich bewegen. Dann sagt mein Mann: es ist anders,
ich hole meine Eltern! Steffen kocht noch einen starken Kaffee
für den Dammschutz.
Ich bin mir immer noch nicht so sicher, ob es nun wirklich losgeht?!
Aber dann geht es los!
Diesmal lassen wir die Terassentür auf für die Schwiegis,
die Wehen werden so stark, dass wir keine 20 min
mehr warten können. Ich hoffe, Fiona wacht nicht auf!
Es ist 5.15 als wir losfahren ins KH.
Unterwegs schreie ich etwa alle 2 min: sofort anhalten!!
Ich stolpere im Dunkeln aus dem Auto und laufe ein paar Kreise am Strassenrand, egal wo, Bushaltestelle, im Feld,
im Dreck auf einer Baustelle,...
Meinem Mann steht die Sorge im Gesicht,
dass das Baby noch im Auto kommt...
5.30 Uhr. Wir erreichen den Parkplatz des KH,
ich denke, dass ich es kaum bis zum ersten Stock schaffe.
Kreise laufen, atmen, schreien, und ein paar Schritte weiter,...
5.40 Uhr Wir klingeln am Kreissaal, die Hebi meint:
"Legen sie sich erst mal hier im Vorbereitungsraum hin zum CTG!" "Hinlegen?! Oh nein! Ich kann und will nicht!!"
Die nächste Wehe kommt und die Hebi ändert ihre Meinung.
Sie tastet den MM.: komplett offen, es tritt Blut aus. Sie murmelt nur:"Kommen sie mit in den Kreissaal!"
Sie piepst die Ärztin an, mein Mann bekommt mit, dass ich die dritte am Entbinden bin, die Hebi kommt etwas ins Rotieren.
Sie möchte, dass ich mich aufs Bett lege. So viel Power habe ich aber noch: "Nein, ich habe mir fest vorgenommen
diesmal nicht im Liegen zu entbinden! Ich möchte gerne den Hocker haben! Für die Badewanne reicht leider die Zeit nicht mehr.
Die Hebi mosert etwas, aber sie macht dann mit.
Dann kommen sehr bewegende Momente in meinem Leben.
Steffen sitzt hinter mir und stützt mich als "Lehne",
die Hebi und die Ärztin knien. Ich presse. Dann Pause.
Steffen flüstert mir schöne Momente ins Ohr, vom Urlaub und sontwas, dass ich mich kurz entspanne.
Er macht das so prima und feuert mich an!
Die Fruchtblase platzt, wohltuende warme Nässe rinnt mir die Beine hinunter.
Nach wenigen Presswehen ist das Köpfchen da.
Fiona "flutschte" damals dann so heraus, aber Florens ist ein dickeres Kerlchen (1 kg mehr als Fiona),
ich muss nochmal aus Leibeskräften pressen!
Die Hebi hält den Kaffee auf der Kompresse als Dammschutz hin, und dann war er um 6.01 nach nur 19 Minuten im Kreissaal
ist er geboren: unser Floren Noel!!!
Und der Damm hat gehalten, nur eine kleine Schürfung.
Ich war sooooo glücklich, dass es so schnell ging
und ein so schönes Erlebnis, auch mit Steffen zusammen, war.
Er hatte diese Geburt auch wesentlich besser empfunden,
weil er nicht neben mir stand, sondern quasi mit mir war.
Das war er damals:

Und das heute:
