verzweifle schön langsam

S

seni44

Hallo Ute,
ich habe ja vor ca. 2 Wochen schon geschrieben, dass Paul schlecht zunimmt, in der letzten Woche hat er zwar wieder 120 g zugenommen, trinkt alle 2 Std. sowohl tags als auch nachts (was mich nebenbei gesagt ziemlich schlaucht) und von Montag bis heute hat er 20 g abgenommen - ich weiss echt nicht mehr was ich noch machen soll - gestern beispielsweise hat er jede Std. getrunken - manchmal mag er gar nicht trinken, wenn ich versuche ihn anzulegen und beginnt nach kurzer Zeit zu schreien :-( . Ich trinke auch genug und achte auf meine Ernährung.
Am MO waren wir bei der Impfung und die Ärztin (leider "nur" die Urlaubsvertretung) meinte, solange 3 Wochen kein absoluter Stillstand passiert, ist es nicht beunruhigenswert - ich bin aber trotzdem beunruhigt. Soll ich beginnen zuzufüttern, wenn ja, was - Paul ist jetzt 18 Wochen alt.
Vielen Dank!!
Ines
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
Liebe Ines,

wenn ich es jetzt richtig nachgelesen habe, stagniert das Gewicht jetzt schon eine Weile, bzw. steigt nur wenig an. Die 120 g in der einen Woche waren prima :bravo:

Das vermehrte anlegen hilft mehr Milch zu produzieren. :jaja: Aber ohne Ruhe und Entspannung dazwischen ist das Stillen stressig. Und mir scheint ihr Beiden seit an einem Punkt angelangt der so gar kein Weiterkommen zeigt. :tröst: Solche Phasen sind normal und kommen in vielen Stillbeziehungen vor.

Im Moment würde ich es abhängig machen (mit dem zufüttern) ob Paul dir ewig hungrig erscheint und schon die Beikost-zeichen sendet. www.babyernaehrung.de/entwicklung.htm schau hier.

Wenn er, im idealfall schon löffeln möchte, würde ich einfach den normalen Miluvit mit 4. Monat kaufen und jeden Tag einmal mehrere Löffelchen zusätzlich zur Brust anbieten. Das kannst du auch zwei mal täglich machen wenn er dir besonders hungrig nach der Brustmahlzeit scheint. Mit dieser Reihenfolge bleibt Brust die nummer 1 und der Brei hat den Stellenwert der Beikost

Ich bin in jedem Fall fürs zufüttern, wenn das Baby unzufrieden ist. Das bedeutet nicht, dass sofort abgestillt wird. Die langsame Gewichtsentwicklung weist darauf hin dass es ihm nicht reicht - und diese Hinweise sollten (so wie du es tust - deshalb schreibst du ja) ernst genommen werden. 3 Wochen Stagnation - wie dein Arzt vorgeschlagen hat - sind zulange für mein Ermessen. Gewichtsentwicklungen dürfen schwangen, auch mal stehen bleiben, müssen dann aber wieder sprunghaft ansteigen und nicht auf niedrigem Niveau bleiben.

Stille einfach in Ruhe weiter, mach dir kein schlechtes Gewissen ... löffele zu und warte ab was passiert. Nach dem Brei ein paar Schlückchen Wasser oder ungesüßten Tee aus der Schnabeltasse anbieten. Melde dich einfach in ein paar Tagen wieder und berichte mir wie es euch geht.

Liebe Grüße
Ute
 
L

Laszlo

Liebe Ines,
ich verstehe Dich sehr sehr gut mein Kleiner ist gerade mal 6 Tage junger als Dein Sohn und hatte am 01.08. nicht einmal 5000 gr. Ich mußte ihn alle 2 Std. anlegen und dass über Wochen er nahm meiner Meinung nach zu wenig zu er war zwar quirlig aber selbst die Kinderärztin hat ihn nicht geimpft weil er noch keine 5 kg hatte. Für mich selbst habe ich dann entschieden dass ich Zufüttern werde worüber ich sehr froh bin, denn der KLeine hat jetzt super zugenommen in 3 Wochen 800 gr. da kannst Du mal sehen dass ihm meine Milch nicht mehr gereicht hat. Außerdem hatte er nie richtig nasse Windeln und nach dem Abmachen von der Brust und dass oftmals erst nach 45 Min. quengelte er dennoch. Also Liebe Ines mach Dich nicht verrückt und beginne einfach zuzufüttern ich habe es so gehalten dass ich ihn immer stille und danach ein Fl. gebe ich habe mich für Beba von Neste Pre-Nahrung entschieden. Er trinkt dann noch soviel wie er will und ich muß sagen er zieht manchmal noch 95 ml weg also er hatte Hunger.
Viel Glück und wenn Du ihn vorher immer noch anlegst bleibt die Milch auch noch lange da ich kann immer noch die Studnen morgens mit ihm im Bett genießen und ihn anlegen sein erstes Fläschchen bekommt er gegen 10.30 Uhr.
Viel Glück alles Liebe
Sybille
 
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