Verdacht auf Laktoseunverträglichkeit - Welche Milchnahrung?

M

Marischa

Hallo Ihr Lieben,

ich brauche mal wieder Euren Rat.

Mein Sohn hat im Dez. 4 Wochen lang Durchfall gehabt. Daraufhin habe wir den Milchbrei gestrichen und beim KA eine Stuhl- und Blutprobe zur Analyse geschickt mit dem Verdacht auch Glutenallergie. Das Ergebnis war negativ.

Der KA vermutet, dass eine Laktoseintoleranz besteht und empfielt mir eine Test zu machen: Nach laktosereduzierter Ernährung normale Milchnahrung geben und abwarten ob mein Sohn Durchfall bekommt.

Frage 1) Hat jemand Erfahrungen damit? Möchte meinen Sohn nicht zusätzlich quälen, da er ständig krank ist.

Zz. bekommt mein Sohn Humana Heilnahrung (Laktosegehalt bei 1,5g / 100 ml). Diese verträgt er gut. Alle Alternativen (Humana SL, Novalac laktosefrei, etc.) verträgt er nicht oder verweigert sie komplett wegen dem Geschmack. Die HN, soll laut KA keine Dauernahrung bleiben, wegen dem reduziertem Fettgehalt. Mein Sohn bekommt allerdings tagsüber Beikost mit Öl versetzt und Milch nur am Abend / in der Nacht.

Frage 2) Sieht ihr das auch so kritisch, wie der KA? Kann mir jemand eine alternative Milchnahrung, mit geringem Laktosegehalt empfehlen? (Die Comfort Produkte von Aptamil und Co. haben den doppelten Laktosegalt von der HN, die mein Sohn jetzt bekommt. Ich denke nicht, dass er diese vertragen wird...)

Vielen Dank im Voraus für Eure Rückmeldungen!
Marina
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Verdacht auf Laktoseunverträglichkeit - Welche Milchnahrung?

Hallo Marina,

die Milupa Milumil Heilnahrung ist laktosefrei und für den Test geeignet.

Laktoseintoleranz kann sich auch mal nach schweren Infekten einstellen. War dein Kind davon betroffen? Angeborene Laktoseintoleranzen übersieht man eigentlich nicht weil die Babys im Milchalter heftig leiden ...... bis hin zur Milchverweigerung

Ach ja, und Willkommen in der Schnullerfamilie :winke:
 
M

Marischa

AW: Verdacht auf Laktoseunverträglichkeit - Welche Milchnahrung?

Hallo Ute,

danke für die Antwort. Kann ich die Milupa HN als Dauermilch für die Nacht einführen, ohne bedenken zu haben, dass meinem Kind irgend welche Nährstoffe bzw. Fette fehlen?


Mein Sohn (jetzt 11 Monate alt) hatte Anfang Januar eine Magen-Darm-Grippe. Das Problem mit dem chronischen Durchfall war bereits vorher im Dezember. Ich kann mir gut vorstelle, dass er eine angeborene leichte Laktoseunveträglichkeit hat. Er quält sich seit der Geburt mit der Verdauung: Erst mit Blähungen, dann mit Verstopfung und zum Schluß mit Durchfall (hatte auch schlecht zugenommen). Er hat ab der Einführung der Beikost sehr schnell die Brust verweigert.

Ruhige Nächte haben wir erst seit Einführung der HN im Dezember.

Sollte sich die Laktoseintoleranz nach dem Test bestätigen, haben wir noch eine Chance, dass es "sich verwächst"?

VG
Marina
 
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Joulie

Heisse Affäre
AW: Verdacht auf Laktoseunverträglichkeit - Welche Milchnahrung?

Bei so ziemlich allem kann es nach einer Weile einfach weg sein (durch striktes Meiden, Therapien usw.). Leider nur nicht bei der Laktoseintoleranz. Hier fehlt dem Körper schlichtweg ein Enzym um die Laktose aufzuspalten. Aber dafür gibts zum Glück Laktase zu kaufen.. Inwieweit sowas auch bei Kindern geht, das solltest du mit seinem Arzt besprechen.
LG
 
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