Veränderungen

Antonia´s Mama

Mrs. Doolittle
guten abend ihr lieben

mich würde mal interessieren, wie eure kinder auf veränderungen reagieren.ich meine jetzt nicht gravierende (trennung v.partner), sondern eher wenn der tagesablauf anders als sonst ist, wenn sich räumlich etwas ändert etc.

ich zerbreche mir oft den kopf über unnötige dinge.
z.B.hab ich heute das schlafzi total umgestellt(gefällt mir jetzt viel besser).
antonia schläft ja bei uns im zimmer in ihrem bett, da wir nur ne 2 zi wohnung haben.
nun schlafe ich seit fast über einem monat regelmässig, nein eig.immer jede nacht neben ihr auf d.matraze.
und das nervt so.
ausserdem fand ich das zimmer irgendwie unruhig.nun hab ich heute losgelegt.ich hab unser ehebett verschoben, so dass tonis bett neben meiner seite platz hat.
davor hab ich mir tausendmal überlegt, ob toni das gut tut, ob es für uns gut ist, sie noch näher bei uns zu haben, ob toni schlafen kann etc.

warum kann ich nicht einfach mal lockerer sein bzw.spontaner.
wenn toni ihren mittagsschlaf z.b. nicht machen kann, hab ich gleich ein super schlechtes gewissen ihr gegenüber etc.
ich bin irg.wie so festgefahren.
dann überleg ich mir immer wie ich mit best.situationen umgehe, baue mir teilweise richtig ne strategie auf, aber das ist auf dauer super anstrengend.

erzählt mir doch mal, wie reagieren eure kinder auf veränderungen bzw.geht ihr spontan mit neuerungen um oder zermattert ihr euch auch das hirn ehe etwas passiert?


danke

l g petra
 

Alexanders' Mami

Dauerschnullerer
AW: Veränderungen

Hallo Petra,

das könnte wohl ich geschrieben haben. Ich mach mir auch ewig einen Kopf, was passiert, wenn.....

Ein Beispiel ist z. B. die Zeitumstellung heute Nacht und wir sind morgen zum Brunch eingeladen. Bedeutet, daß wir eigentlich zur Essenszeit unserer Maus unterwegs sind und auch der Mittagsschlaf nicht wie üblich stattfinden kann. Einmal wegen Zeitverschiebung (empfinde ich eh als totalen Streß für die Kleine) und dann kann ich ja schlecht schon nach 'ner halben Stunde wieder verschwinden, damit ich sie zu Haus irgendwie hinlege.

Ich überlege auch schon die ganze Zeit wie ich das am Besten und einfachsten für die Süße hin bekomme. Mir ist schon die ganze Lust am Brunch vergangen, weil ich mir so einen Kopf mache. Wahrscheinlich steckt die Kleine das alles locker weg und ich grübel umsonst. So ist es ja meist. Die Kleinen sind in vielen Dingen viel lockerer als man es denkt.

Ich denke, ich mache mir so viel "Sorgen", weil ich einfach nur das Beste für meine Kinder will. Wird bei Dir sicher ähnlich sein. Ist auf jeden Fall besser als gar nicht nachzudenken, oder?

Und Deine Süße wird es bestimmt egal sein, wo ihr Bett im Zimmer steht. Hauptsache, Ihr seid in der Nähe (das ist sicher für sie das Wichtigste).

LG
Steffi
 

Steffi und Sarah

Familienmitglied
AW: Veränderungen

Hallo Petra,
bei uns ist es so das Celine Veränderungen total aus der Bahn werfen,sie braucht einen strikten Tagesablauf,sonst dreht sie schnell mal durch.
Genaus die Mittagsruhe zwischen 11.00 und 12.00 ist super wichtig,nicht das sie dann schlafen muss,aber sich ruhig ohne weitere Geräusche im Kizi beschäftigen wirkt bei ihr Wunder.Wenn wir das mal aus irgendeinen Grund nicht hinbekommen kann ich sie spätestens um 15.00 aus dem Kiga(sie geht von 13.00 bis 17.00)abholen weil sie dann total überreizt und weinerlich ist.
Sarah konnte und kann ganz gut mit Veränderungen umgehen.Ich denke es liegt schon sehr stark an dem Kind selbst wie es klar kommt.
Da Celine seit Mittwoch keinen Schnuller mehr nimmt habe ich wieder mehr Schwierigkeiten mit ihr.Aber heute Abend lief es ganz gut.Mal sehen was mich Morgen erwartet.
Ich denke mal wenn Antonia keine Schwierigkeiten mit Veränderungen hat,brauchst du dir da auch nicht so den Kopf zerbrechen oder gar ein schlechtes Gewissen zu haben.

:winke:
Liebe Grüße
Steffi
 

Basi

Familienmitglied
AW: Veränderungen

Hallo Petra,

ich würde sagen, das kommt immer auf die Tagesform an. Wenn die Kiddies gut drauf sind, dann stören sie Veränderungen auch nicht. Die werden registriert und angenommen oder auch nicht. Manchmal stürzen sie sich mit Begeisterung ins Neue. So auch das Umstellen ihres Zimmers. Es war noch früher Abend (oder später Nachmittag?) und beide wollten gleich ins Bett. Es mußte sofort ausprobiert werden, wie es sich im "neuen" Bett schläft. Geschlafen haben sie natürlich nicht, da war die Aufregung doch zu groß. Und wenn ich mich zurückerinnere, dann wollte ich als Kind nach einem Umzug auch am liebsten früh ins Bett, weil ich mich auf das neue Zimmer gefreut habe.
Will heißen: Kinder nehmen Veränderungen lockerer auf als man denkt. Dann muß aber auch das andere Umfeld stimmen, sprich Rituale und sonstige Gewohnheiten bleiben bestehen und geben den Kinderen die Sicherheit. Daraus schöpfen sie Kraft und Sicherheit und können mit neuen Dingen gut umgehen.

Wenn ein Kind krank ist (um auf die Tagesform zu kommen) wirst du wahrscheinlich keine großen Veränderungen laufen haben. Und wenn doch (OP oder was auch immer), dann bist du da und gibst mit deiner Person als Mutter die Sicherheit.

Du brauchst dir also wirklich keine großen Gedanken machen. Es läuft wie es laufen soll. Ich weiß, es ist schwer aus dieser Tretmühle "Gedanken machen" herauszukommen, aber es funktioniert. Versuche es gelassener zu nehmen.

Grüßle Barbara
 

rosa

Dauerschnullerer
AW: Veränderungen

hallo!

also ich war auch -und teilweise bin- auch so!
und das schlimme war, dass sascha tatsächtlich anstrengend wurde, wenn ich was aus der routine geaendert haben.. das war das total-routine mensch, denn er hat -heute noch- schwierigkeiten vor unbekanntes!
hab ich jedoch seinen rythmus und seine routine respektiert, war er das bravste kind, das keinen stress machte, also habe ich mich daran gerichtet, ich meine, was habe ich davon wenn ich ein jammerndes kind haben??? es war auch fuer mich einfacher :heilisch:

Sarah ist im vergleich super anpassungsfaehig: zum glueck, denn nach ihrem geburt konnte ich -aus verschiedenen gruenden- die routine nicht mehr so in der masse halten. aber sie konnte gut damit umgehen.

tipp habe ich leider keinen. ich denke manche kinder tun sich mehr oder weniger schwer, aber durch das zweite kind und ein paar veraenderungen und das leben hier bin ich doch ein bisschen "lockerer" geworden.
wobei das lernprozess bei mir noch lange nicht abgeschlossen ist... :)

LG
 

Antonia´s Mama

Mrs. Doolittle
AW: Veränderungen

danke ihr lieben.

@alexanders mami:ich hab mir auch letztes mal überlegt, wie das wohl mit der zeitumstellung klappen wird und es war dann kein problem.


manchmal möchte ich auch einfach ein bischen lockerer sein, aber antonia braucht zum beispiel einen geregelten tagesablauf.wenn sie keinen mittagsschlaf gemacht hat, weiss ich schon, dass die nacht furchtbar wird.
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
AW: Veränderungen

Es kommt drauf an. Im ersten halben Jahr hat mein kleiner sehr empfindlich auf Veränderungen reagiert. In den ersten Wochen soagr auf Besuch, dann sehr stark darauf, dass wir wo anders waren. Als er 9 Monate alt war, sind wir umgezogen. Darauf hat er sehr empfindlich reagiert.

In unserem ersten Urlaub als er 5 Monate alt war, waren die Nächte die Hölle. Mit 11 Monaten sind wir dann in den Urlaub geflogen. Ich hatte mir vorher furchtbare Gedanken gemacht. Da war aber alles ok.

Seitdem er ein Jahr ist, mag er manche Veränderungen, seitdem er 1 1/2 stört es auch nicht mehr, wenn er mal keinen richtigen mittagsschlaf hat.

Als bei seinem Bett die Gitterstäbe entfernt wurden schlief er ein paar Nächte schlechter ein. Aber so kleine veränderungen schrecken mich nicht mehr.

Große schon: Bald ziehen wir in eine andere Stadt. Ich ziehe erstmal vor und fange da an zu arbeiten und erst nach der Probezeit zieht erst mein Sohn und dann mein Mann nach. Aber das ist für uns auch eine gravierende Veränderung....

:winke:
 
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