Unterschiedliche Erziehungsstile.

T

tanni-nissi

Hallo,

Anissas Vater und ich sind völlig verscheidener Meinung was die Erziehung angeht.
Wenn sie am WE bei ihm ist bekommt sie alles was sie möchte,sie braucht nur lang genug gequängelt haben.Das hatte sie natürlich schnell raus.Das gibt er auch offen zu und will nichts daran ändern.
Ich dagegen bin schon ziemlich konsequent,wenn auch liebevoll.Bisher hat es auch recht gut funktioniert zuhause.
Nun frage ich mich ob ein Kind da nicht durcheinander kommt oder ob sie wirklich unterscheiden können "Bei dem einem läufts so,bei dem andren so".
Habt ihr Erfahrungen damit gemacht?

LG
Tanja
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Unterschiedliche Erziehungsstile.

Meine Erfahrung mit Kindern ist die, dass sie sehr wohl unterscheiden können, bei wem sie was machen können und bei wem nicht.

Wenn du weiter also konsequent bleibst, dann dürftest du da nicht viel Probleme haben. Natürlich kann es sein, dass sie es trotzdem mal probiert, also wirklich sehr konsequent bleiben!


Liebe Grüße

Rosi
 

Zaza

Miss Velo High Heels
AW: Unterschiedliche Erziehungsstile.

Ich kann Rosi absolut bestätigen. Lukas weiss z. B. bei meiner Mutter sehr genau, auf welche 'Knöpfe' er drücken muss um zu bekommen was er möchte. Bei mir funzen die Knöpfe bei vielen Sachen nicht. Konsequenz ist hart in der Gegenwart, belohnt aber in der Zukunft.

Zaza
 

Juli

Gehört zum Inventar
AW: Unterschiedliche Erziehungsstile.

Hallo,

auch Nikes Papa ist nicht so unbedingt so konsequent wie ich, aber Nike kann sehr wohl unterscheiden bei wem was geht und bei wem nicht.

Sie probiert es zwar schon mal bei mir, aber stößt ganz schnell an ihre Grenzen.

Liebe Grüße
Juli
 

Cedric04

schneller Brüter
AW: Unterschiedliche Erziehungsstile.

Ich kann den bei den Vorschreiberinnen fett unterschreiben. :winke:
Das ist auch so, wenn die Kinder bei Oma und Opa sind und dicke verwöhnt werden. Zu Hause geht einiges nicht mehr, Cedric hat das auch ziemlich schnell verstanden. :)
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
AW: Unterschiedliche Erziehungsstile.

Unsere Erfahrungen sind leider wesentlich negativer als die der anderen.

Mein Mann und ich und auch die Erzieher im Kindergarten sind konsequent. Die Omas aber nicht. Sie sagen oft Nein (in einigen bereichen viel öfter als wir), sobalb mein Zwerg dann aber laut genug jammert und schreit, wird daraus ein ja. Wenn mein Zwerg einen Tag bei einer der Omas war, ist auf jeden fall der Tag danach schrecklich. Ein Wutanfall folgt dem anderen. :bruddel::bruddel::bruddel::bruddel:Darauf wurde ich auch schon von seiner Erzieherin im Kindergarten hingewiesen.

Wenn er bei meinem Schwiegervater war, haben wir dieses Problem nicht. Der erlaubt ihm sehr viel, seine Worte sind aber verläßlich - d.h. ein ja ist ein ja und ein nein auch ein nein. Daran ändert auch viel Geschrei nichts.

Das bei unterschiedlichen Leuten unterschiedlich viel erlaubt ist, versteht mein Kleiner gut. Wenn aber die Zuverlässigkeit das das Gesagte auch eintritt fehlt und er mit lautem Geschrei die Meinung ändern kann, versucht er das danach auch sehr intensiv bei anderen. :achtung::achtung::achtung::achtung:

:winke:
 

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Unterschiedliche Erziehungsstile.

Susala, ich denke, dass ist eine ganz natürliche Reaktion des Kleinen: einfach mal schauen, ob sich die anderen nicht doch erweichen lassen.

Ich hab ja auch nciht geschrieben, dass es leicht wird, sondern, dass er es durchaus auch bei ihr probieren könnte und man da sehr konsequent bleiben muss.

Einfach ist so etwas nie, denn den Kleinen ist schon bewußt, dass das, was bei einem funktioniert, ja vielleicht bei dem anderen auch funktionieren könnte.

Konsequenz für mich in solch einem Fall wäre, ihn nur noch stundenweise und auch mit Aufsicht bei der Oma zu lassen.


Liebe Grüße

Rosi
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
AW: Unterschiedliche Erziehungsstile.

Rosi, da habe ich Dich falsch verstanden als Du geschrieben hast, dass sie nicht viele Probleme haben wird.

Wir geben ihn bewußt trotzdem zu den Omas. (Nur nicht zu oft.) Ich möchte, dass er zu nahen Verwandten, die ihn sehr lieben, eine enge Bindung aufbauen kann, wenn er mag. Er genießt die Zeit mit den Großeltern, mit denen er viel erlebt. Er darf nur nicht zu schnell hintereinander bei beiden sein. Zur Zeit gilt ungefähr die Regel: Die halbe Zeit, die er da war, haben wir Probleme.

Er ist aber auch ein sehr willensstarkes Kind im allerbesten Trotzalter. Je besser er sprechen kann, desto mehr versucht er jetzt auch Vorschläge zu machen, um Kompromisse zu finden und kann auf meine Vorschläge besser eingehen.

:winke:
 
Oben