flonikki
Habibi
Huhu,
in den letzten zwei Wochen habe ich unsere alte Dachbodentreppe, die hoch zu Flo führt, aufgearbeitet. Sie war voll mit roter Farbe (dem sog. "Ochsenblut"), total unansehlich und ausgelatscht.
Ohne Atemschutz ging während der gesamten Zeit gar nichts. Erst die giftigen Dämpfe von der Farbe, danach der Schleifstaub...
Das Opfer. Tiefe Macken, abgesplittertes Holz, ausgetretene Stufen, mörkelige Farbe ("Ochsenblut")
Die Farbe habe ich mit einem Heißluftfön angelöst und dann mit einem Spachtel abgezogen. Abschleifen geht bei dem Ochsenblut nicht, da die Farbe durch die Reibung sofort weich wird und das Schleifpapier verklebt.
Nach dem Anlösen. So einfach, wie es hier aussieht, ging es leider nicht. Das Zeugs klebte wie nix, und teilweise brannten die Augen von den Dämpfen. Speziell an den Stufen, wo die Farbe richtig ins weiche Holz eingelatscht war, hatte ich Schwierigkeiten. Pro Stufe konnte ich ungefähr 1,5 Stunden rechnen
Der Zustand der untersten Stufen. Grauenvoll! Wenn man da nicht aufpasste, hatte man ratzfatz einen Splitter im Fuß!
Die Seiten sind fertig. Nun "nur" noch die Stufen... das war das, was am längsten dauerte.
Das Holz kommt zum Vorschein
Die obersten Stufen sind sauber...
...die untersten folgen.
Der Vergleich: vor und nach dem Abschleifen
fertig abgeschliffen
Die Farbreste bekam man nicht so richtig ab, und das Holz ist in einem zu schlechten Zustand gewesen, darum konnte ich es nicht natur belassen
Die breiten Ritzen wurden verspachtelt
Und endlich: Farbe!
Fast fertig, es fehlen nur noch zwei Schichten Klarlack
Fertig gestrichen. Die Farbe ist übrigens nicht reinweiß, sondern elfenbeinfarben.
Das Highlight: rote Stufenmatten. Die Treppe knarzt jetzt nicht mehr so, die Stufenmatten dämpfen den Schritt zusätzlich. Gleichzeitig habe ich die Wand gestern neu weiß gestrichen (durch den Schleifstaub war sie recht unansehlich geworden) und rote Bistrogardinen vor die Scheiben gemacht.
Blick von oben.
von meinen härtesten Kritikern für gut befunden
Das war meine erste und letzte Treppe, die ich fertig gemacht habe
. Mir taten in den letzten zwei Wochen so oft die Knochen weh von der teils sehr unbequemen Körperhaltung und Anstrengung *jammer* Trotzdem bin ich ein bißchen stolz auf das esultat :oops:
So, und nun kann ich endlich wohlverdient meinen neuen Harry lesen :zeitung:
Liebe Grüße,
Jenny
in den letzten zwei Wochen habe ich unsere alte Dachbodentreppe, die hoch zu Flo führt, aufgearbeitet. Sie war voll mit roter Farbe (dem sog. "Ochsenblut"), total unansehlich und ausgelatscht.
Ohne Atemschutz ging während der gesamten Zeit gar nichts. Erst die giftigen Dämpfe von der Farbe, danach der Schleifstaub...
Das Opfer. Tiefe Macken, abgesplittertes Holz, ausgetretene Stufen, mörkelige Farbe ("Ochsenblut")
Die Farbe habe ich mit einem Heißluftfön angelöst und dann mit einem Spachtel abgezogen. Abschleifen geht bei dem Ochsenblut nicht, da die Farbe durch die Reibung sofort weich wird und das Schleifpapier verklebt.
Nach dem Anlösen. So einfach, wie es hier aussieht, ging es leider nicht. Das Zeugs klebte wie nix, und teilweise brannten die Augen von den Dämpfen. Speziell an den Stufen, wo die Farbe richtig ins weiche Holz eingelatscht war, hatte ich Schwierigkeiten. Pro Stufe konnte ich ungefähr 1,5 Stunden rechnen

Der Zustand der untersten Stufen. Grauenvoll! Wenn man da nicht aufpasste, hatte man ratzfatz einen Splitter im Fuß!
Die Seiten sind fertig. Nun "nur" noch die Stufen... das war das, was am längsten dauerte.
Das Holz kommt zum Vorschein
Die obersten Stufen sind sauber...
...die untersten folgen.
Der Vergleich: vor und nach dem Abschleifen
fertig abgeschliffen
Die Farbreste bekam man nicht so richtig ab, und das Holz ist in einem zu schlechten Zustand gewesen, darum konnte ich es nicht natur belassen
Die breiten Ritzen wurden verspachtelt
Und endlich: Farbe!
Fast fertig, es fehlen nur noch zwei Schichten Klarlack
Fertig gestrichen. Die Farbe ist übrigens nicht reinweiß, sondern elfenbeinfarben.
Das Highlight: rote Stufenmatten. Die Treppe knarzt jetzt nicht mehr so, die Stufenmatten dämpfen den Schritt zusätzlich. Gleichzeitig habe ich die Wand gestern neu weiß gestrichen (durch den Schleifstaub war sie recht unansehlich geworden) und rote Bistrogardinen vor die Scheiben gemacht.
Blick von oben.
von meinen härtesten Kritikern für gut befunden

Das war meine erste und letzte Treppe, die ich fertig gemacht habe

So, und nun kann ich endlich wohlverdient meinen neuen Harry lesen :zeitung:
Liebe Grüße,
Jenny