Es ist wirklich traurig!
Da gibt es Mütter, die ihre Kinder lieber zu Gehorsam statt zur Verantwortung erziehen. Dafür findet man hierzulande tatsächlich fachliche uNterstützung, Ich erinner an die Machenschaften der leiben Frau Kast-Zahn.
Man kann wenn man sucht allerdings auch so etwas lesen:
Die meisten Menschen glauben aber schon viel früher, nämlich in den ersten emotionalen Äußerungen des Säuglings, so etwas wie einen Willen zu erkennen. Nach den von mir ausgeführten Ansichten müssen wir das für falsch halten. Daher noch einmal zur Erinnerung: die Bedürfnisäußerungen des kleineren Säuglings darf man nicht schon als deren Willensbekundungen interpretieren, sondern muss sie in ihrem affektiven Ausdruck als ein dringendes Streben nach Befriedigung werten. Insofern sind die kleinen Säuglinge auch nicht verantwortlich zu machen für die Art dieser Bekundungen, die je nach Charakteranlage und Temperament mal heftig und "aufschubintolerant" erscheinen, mal geduldig und genügsam.
Aber hey, wie anstrengend ist das denn? Da hat man ja nie seinen feierabend, als Mutter?
Schaun wir doch mal:
Der eigentliche Wille beinhaltet ein absichtsvolles, individuell ausgerichtetes, planvolles Handlungsbedürfnis
Aha , wann hat ein Kind das? Mit 10 Monaten? Mit anderthalb?
Absichtsvoll hieße nämlich in ganzer Klarheit über die Wirkung des Gewollten, was ein folgerichtiges und Zeit bestimmtes Denken voraussetzt.
Also, es handelt sich bei einem zehnmonate altem Kind nicht um Willensbekundung, deshalb bleiben wir beim besseren Wort- Bedürfniss.
Wenn der Säugling also schreit, schreit er nicht, weil er etwas will, sondern weil sich in ihm ein Bedürfnis regt, das dringend befriedigt werden muss und nicht vom eigenen Willen kontrolliert werden kann! Allein die Befriedigung kann Abhilfe schaffen.
Das bitte, ist ein Naturgesetz, der weibliche Körper reagiert darauf mir einer erhöhten Ausschüttung von Streßhormonen.
Man kann allerdings ein kleines Kind konditionieren, das funktioniert bei Menschenbabys genausogut wie bei kleinen Hunden.
Das hat mit Erziehung nichts zu tun, das ist "abrichten"
Dieses auf Konditionierung fußende Erziehungskonzept (gemeint ist Knast-Zahn) ist wahrscheinlich einer der größten Fehler, den Menschen an ihren jüngsten Nachkommen ausüben. Selbst wenn durch Konditionierung ein Erfolg hinsichtlich des Verhaltens beim Säugling sichtbar wird, ist er immer auf Kosten seiner emotionalen Entwicklung zustande gekommen, denn die Frustration und der negative Stress, die gemeinsam den Konditionierungseffekt hervorgerufen haben, haben sich, wie wir oben gesehen haben, regelmäßig ungünstig auf seine weitere Hirnentwicklung ausgewirkt.
schreibt Dr. Posth Kinderneurologe.
Bitte, das sind die Konsequenzen die das Kind tragen muß. Sollten Langzeitstudien das belegen und ich weiß das sie entsprechend verlaufen, wird es Bücher wie "Jedes Kind kann ..." im deutschen Buchhandeln nicht mehr geben, denn wir haben ein Gesetz, was den körperlichen und seelischen Mißbrauch von Kindern verbietet. Zum Glück!
Ach bitte auch das Argument, das ein Kind schlafen
lernen solle, ist bezüglich diese Konditionierung nicht gerechtfertigt, denn, Lernen heißt verstehen, nachvollziehen und der Vernunft hinzufügen.
Kein Säugling besitzt solche Fähigkeiten. Es fehlt ihm auch vollkommen die Möglichkeit zur moralischen Wertung des Geschehensinhalts, also ob und dass es nun gut ist.
Man müßte Euch mal gefesselt in dunkle Räumen legen und wenn ihr um Hilfe ruft müßte man sagen ihr möchtet bitte aufhören zu nölen!
Bah!
Silke