Tips & Tricks rund um die Weihnachtsbaeckerei

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Tipps und Tricks zur Weihnachtsbäckerei
Mit unseren Tipps und kleinen Kniffen wollen wir Ihnen helfen, dass das Backen noch besser von der Hand geht und doppelt soviel Spaß macht.

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Nützliche Werkzeuge
Backpinsel werden zum Auftragen von Zuckerguss und Kuvertüre benötigt. Sie sind auch hilfreich zum Einfetten der Bleche. Ideal ist es, wenn man mehrere in verschiedenen Größen hat.
Mit Teigrädchen schneidet man einfache Formen wie Rauten, Quadrate und Streifen schnell mit einem hübschen Wellenrand aus.
Spritzbeutel sollten aus kochfestem Baumwoll - Material sein. Zusatztüllen ermöglichen viele Dekorationsvarianten, z. B. bei Spritzgebäck.
Auf einem Backtuch aus einem speziellen u Baumwollgewirk kann der Teig ohne Mehlzugabe ausgerollt werden.
Dabei hilft ein Nudelholz. Für Mürbeteig eignen sich besonders gut Marmor oder Thermo- Rollen. Letztere werden vorher im Kühlschrank gekühlt oder mit Eiswasser gefüllt.
Backpapier erleichtert die Vorbereitung, wenn Bleche fehlen. Ausgestochene Teiglinge können darauf ausgelegt und mit Hilfe des Papiers leicht auf das Blech gezogen werden, sobald es wieder frei ist.
Nützlich und oft unverzichtbar sind auch flexible Backpaletten zum Abheben der Plätzchen vom Blech und Abkühlgitter. Auf diesen können auch z. B. in Schokolade getauchte Plätzchen gut abtropfen.
Für Plätzchen gibt es Ausstechförmchen und Schablonen in unübersehbaren Formen. Ideal sind Stecksätze einer Figur in verschiedenen Größen, damit kann man leckere Terrassenplätzchen zusammen setzen.

Kleine Kniffe
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Zum Anrühren von Puderzuckerguss werden Wasser oder Eiweiß verwendet. Letzteres hat eine bessere Deckkraft und wird härter - ideal, um Lebkuchenhäuser zusammenzukleben. Für weißen Guss sind auch Arrak, Kirschwasser und weißer Rum geeignet. Sie ergeben ein besonders feines Aroma. Zum Färben können Sie bunte Speisefarben oder auch Johannisbeer-, Orangen- und Aprikosensaft oder Heidelbeersirup und Zimtpulver verwenden.

Rösten von gehackten Nüssen, Mandeln und Kokosraspel ergibt einen intensiveren Geschmack. Dazu die Zutaten auf ungefetteten Backblechen verteilen und bei Mittelhitze leicht bräunen. Ab und zu wenden!

Hat man Mühe, seine Plätzchen vom Blech zu bekommen, kann man übrigens auch die eben genannten Zutaten vor dem Backen auf das Blech streuen, dann geht es ganz leicht.

Als Schmuck eignen sich bunte Zuckerstreusel, -herzchen oder -blüten sowie gold- oder silberfarbene Perlen. Sie können einfach auf eine feuchte Zuckergussglasur gestreut werden. Auch Nüsse und Mandelblättchen sind dafür bestens geeignet. Ordnen Sie diese doch mal blütenförmig auf den ungebackenen Plätzchen an. Für besseren Halt werden diese vorher mit Eiweiß, Sahne oder Kondensmilch bestrichen.
Die preiswerte und schnelle Variante zum Verzieren ist Bestäuben. Raffinierter sieht es aus, wenn die Plätzchen mit speziellen Schablonen ganz oder teilweise abgedeckt werden. Puderzucker und Kakao sorgen für Hell-Dunkel-Kontraste. Das Pulver am besten durch ein Sieb streichen, um Klümpchen zu vermeiden. Überschüssiges wird mit Pergamentpapier aufgefangen. Die dekorative Schicht haftet auf warmem Gebäck besonders gut.
Zum Zusammenkleben von Plätzchen eignen sich Konfitüren.

Makronenmasse aus Eischnee und Kokosraspel oder Nüssen lässt sich mit zwei Teelöffeln leicht zu ovalen Nocken formen. Die Löffel mit kaltem Wasser anfeuchten, unter leichtem Druck die Masse auf das Blech abstreichen. Oder mit einem Spritzbeutel ohne Tülle Häufchen türmen, mit oder ohne Oblaten darunter, auf jeden Fall aber auf mit Backpapier belegten Blechen backen!

Stollen formen ist nicht so einfach, soll es perfekt aussehen. Stollenteig nach dem Kneten zum länglichen Oval formen. Per Nudelholz eine Mulde eindrücken. Teig zu einem Drittel übereinander schlagen und auf das Backblech legen. Ein Ring aus fest gefalteter Alufolie verhindert, dass der Stollen beim Backen auseinander läuft. Natürlich gibt es auch Stollenringe und Formen zu kaufen.

Mehl und Backpulver sollten immer gemischt werden, bevor sie zu den übrigen Teigzutaten gegeben werden. Das Mehl sieben, damit keine Klümpchen entstehen. Für feine Kuchen kann man einen Teil des Mehls durch Speisestärke ersetzen.

Einfache Schokosahne ist ganz schnell gemacht. Dafür Schokolade in Stücke brechen und in heißer Sahne unter Rühren auflösen. Am besten über Nacht kalt stellen. Dann mit den Schneebesen des Handrührgerätes steif schlagen.

Den Spritzbeutel sollte man so handhaben: Den Rand nach außen klappen. Mit einer Hand unter den Rand fassen und die Masse in den Beutel füllen. Dann den Rand hochklappen und fest zusammendrehen, bis die Füllung aus der Tülle gedrückt wird. Dabei leicht und gleichmäßig drücken.

Biskuitböden für festliche Weihnachtstorten lassen sich gut mit einem festen Zwirn teilen. Den Boden dafür rundherum mit einem Messer einritzen. Zwirn in die Kerbe legen, Enden überkreuzen und die entstandene Schlaufe zusammenziehen.
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Liebe Gruesse,
Claudi & Co.
 
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