Taufe oder nicht Taufe ??
- Themenstarter Nechbet
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C
Charlie1965
Ich bin ohne Konfession aufgewachsen und hatte grosse Beruehrungsaengste mit Religionen jedwelcher Art. Fuer mich kam eine Taufe unserer Kinder zunaechst nicht in Frage.
Mein Mann ist katholisch getauft, war aber, als ich ihn kennenlernte, Mitglied keiner Kirche und ohne bewussten Glauben. Seine Mutter (katholisch getaufte Andalusierin) ist konvertiert und war eine ueberzeugte und ueberzeugende Christin, die allerdings nie Druck auf uns ausgeuebt hat.
Durch sie kam unser aeltester Sohn mit der anglikanischen Kirche in Beruehrung und liess sich auf eigenen Wunsch, zu meinem grossen Erschrecken als Siebenjaehriger taufen.
Schoen langsam zogen die Kinder und die Schwiegermutter meinen Mann und mich immer naeher an die Kirche heran und immer naeher zu Gott.
Sohn und Tochter wollten dann beide gleichzeitig 1999 zur Konfirmation, um an der Kommunion teilnehmen zu duerfen, und somit wurde im Rahmen des Konfirmationsgottesdienstes meine Tochter im Alter von neun Jahren vom Bischof von Stepney getauft.
Den kleinen Sohn haben wir im Alter von zwei Monaten taufen lassen. Es war das schoenste Fest, das ich in meinem Leben gefeiert habe: Das Willkommensfest fuer unser Kind in der Gemeinde.
Nun hat unsere Familie aber immer noch ein ungetauftes Mitglied... Irgendwann werde ich die Konsequenzen aus meinem Leben wohl mal ziehen und beweisen muessen, dass ich das Weihwasser nicht mehr scheue wie der Teufel...
Charlie.
Mein Mann ist katholisch getauft, war aber, als ich ihn kennenlernte, Mitglied keiner Kirche und ohne bewussten Glauben. Seine Mutter (katholisch getaufte Andalusierin) ist konvertiert und war eine ueberzeugte und ueberzeugende Christin, die allerdings nie Druck auf uns ausgeuebt hat.
Durch sie kam unser aeltester Sohn mit der anglikanischen Kirche in Beruehrung und liess sich auf eigenen Wunsch, zu meinem grossen Erschrecken als Siebenjaehriger taufen.
Schoen langsam zogen die Kinder und die Schwiegermutter meinen Mann und mich immer naeher an die Kirche heran und immer naeher zu Gott.
Sohn und Tochter wollten dann beide gleichzeitig 1999 zur Konfirmation, um an der Kommunion teilnehmen zu duerfen, und somit wurde im Rahmen des Konfirmationsgottesdienstes meine Tochter im Alter von neun Jahren vom Bischof von Stepney getauft.
Den kleinen Sohn haben wir im Alter von zwei Monaten taufen lassen. Es war das schoenste Fest, das ich in meinem Leben gefeiert habe: Das Willkommensfest fuer unser Kind in der Gemeinde.
Nun hat unsere Familie aber immer noch ein ungetauftes Mitglied... Irgendwann werde ich die Konsequenzen aus meinem Leben wohl mal ziehen und beweisen muessen, dass ich das Weihwasser nicht mehr scheue wie der Teufel...
Charlie.
N
NimueVerdandi
Sie nehmen zur Zeit NUR Kinder, die schon Geschwisterkinder in der Schule haben. Und das reicht!!! 8O
Du brauchst Dich sonst gar nicht bewerben.
Wenn mir dasd persönlich auch entgegenkommt, find ich es ganz schön AUA!
(zu meinem Glück sind gaaanz viele Eltern alles andere als atroposophisch, sonst könnte man es nicht aushalten! Hier ist das eher eine freie Schule /Kindergarten als wirklich eine Steinerschule. Ich glaub hier im "Osten" ist es mit der Religion eh nicht ganz so arg wie zB im Rheinland oder in Bayern!
Einen bunten, fröhliche Tag Dir!
Silke
Du brauchst Dich sonst gar nicht bewerben.
Wenn mir dasd persönlich auch entgegenkommt, find ich es ganz schön AUA!
(zu meinem Glück sind gaaanz viele Eltern alles andere als atroposophisch, sonst könnte man es nicht aushalten! Hier ist das eher eine freie Schule /Kindergarten als wirklich eine Steinerschule. Ich glaub hier im "Osten" ist es mit der Religion eh nicht ganz so arg wie zB im Rheinland oder in Bayern!
Einen bunten, fröhliche Tag Dir!
Silke
Cornelia
Ex-Exilfriesin
Ist aber oftso, dass Kids mit Geschwisterkindern vorgezogen werden. NUR ist natürlich hart für die anderen.
Hier ists nicht so erzkatholisch (GsD), aber mehr als ich gewohnt bin. Ich komme ja aus Niedersachsen (speziell Friesland - die habens dann eher wieder mit "heidnischen Bräuchen"
- nicht böse gemeint), was eh eher evangelisch ist, wenn überhaupt - es gibt dort auch wesentlich mehr ungetaufte, das sieht man hier auch im forum. Wenn jemand erzählt, er wär nicht getauft, kommt er meistens aus Niedersachsen.
und auch dir einen schönen Tag
Conny
Hier ists nicht so erzkatholisch (GsD), aber mehr als ich gewohnt bin. Ich komme ja aus Niedersachsen (speziell Friesland - die habens dann eher wieder mit "heidnischen Bräuchen"
- nicht böse gemeint), was eh eher evangelisch ist, wenn überhaupt - es gibt dort auch wesentlich mehr ungetaufte, das sieht man hier auch im forum. Wenn jemand erzählt, er wär nicht getauft, kommt er meistens aus Niedersachsen. und auch dir einen schönen Tag
Conny
N
NimueVerdandi
Exilfriesin hat gesagt.:Ich komme ja aus Niedersachsen (speziell Friesland - die habens dann eher wieder mit "heidnischen Bräuchen"
Uuuiiii welche??? *ganzneugierigbin*
Wenn jemand erzählt, er wär nicht getauft, kommt er meistens aus Niedersachsen.
Aha! Das wußte ich nicht! :-D
Gibt es Arbei in Niedersachsen?
Das wäre ein Wohnort für mich!
Silke
D
dani5882
ich hab mich selbst erst mit 18 taufen lassen, ich finde die kinder sollen das selbst entscheiden ob sie bzw welchen glauben sie betreten möchten. wenn meine tochter so weit ist kann sie das selbst entscheiden.
Nicky
Dauerschnullerer
Halo in die Runde,
meine Meinung hab ich eben schon im Nachdenk-Stübchen gepostet, aber ich stell sie hier nochmal ein da es ja um das gleiche Thema geht:
Mein Sohn ist nicht getauft. Ich bin Agnostiker und habe weder den Hang zum Theismus noch zum Atheismus. Ich denke einfach das die Existenz eines Gottes weder bewiesen noch widerlegt werden kann und daher habe ich die Frage für mich offen gelassen.
Meine Konsequenz ist das ich Niklas auch im Agnostizismus erziehen werde. Mit anderen Worten: Ich kann ihn nicht religiös erziehen und ich kann ihn nicht atheistisch erziehen denn beides widerspricht meiner Überzeugung. Ich werde ihm die einzelnen Religionen in ihren Grundlagen erklären und ich werde ihm den Atheismus genauso darlegen. Ich werde versuchen ihn zu lehren nicht blind einem Menschen zu folgen der sagt er WISSE ob es Gott gibt oder nicht. Er soll nicht in einen Glauben hineinerzogen werden, er soll seinen eigenen Weg gehen. Ich wünsche mir für ihn das er lernt zu hinterfragen und auf diese Weise seine eigene Überzeugung zu finden!
Bei einer Taufe jedoch würde ich vor einem Gott, an den ich persönlich nicht in dieser Form glaube, versprechen das ich mein Kind im Glauben erziehe. Dies kann ich nicht mit reinem Gewissen tun. Also lasse ich es bleiben!
Niklas kann, soll und muß sich später selbst entscheiden. Und was meine Umgebung dazu sagt ist mir, gelinde gesagt, ziemlich wurscht.
Ich respektiere den Theismus in jeglicher Form und ich respektiere den Atheismus. Im Gegenzug erwarte ich von meiner Umgebung das sie meinen Agnostizismus und seine Konsequenzen auch akzeptiert. Und wenn sie das nicht tut, dann sehe ich das nicht als mein Problem an sondern als das der Menschen die nicht genug Respekt vor anderen Einstellungen und Überzeugungen haben und lasse es, soweit es irgendwie geht, von mir abperlen.
meine Meinung hab ich eben schon im Nachdenk-Stübchen gepostet, aber ich stell sie hier nochmal ein da es ja um das gleiche Thema geht:
Mein Sohn ist nicht getauft. Ich bin Agnostiker und habe weder den Hang zum Theismus noch zum Atheismus. Ich denke einfach das die Existenz eines Gottes weder bewiesen noch widerlegt werden kann und daher habe ich die Frage für mich offen gelassen.
Meine Konsequenz ist das ich Niklas auch im Agnostizismus erziehen werde. Mit anderen Worten: Ich kann ihn nicht religiös erziehen und ich kann ihn nicht atheistisch erziehen denn beides widerspricht meiner Überzeugung. Ich werde ihm die einzelnen Religionen in ihren Grundlagen erklären und ich werde ihm den Atheismus genauso darlegen. Ich werde versuchen ihn zu lehren nicht blind einem Menschen zu folgen der sagt er WISSE ob es Gott gibt oder nicht. Er soll nicht in einen Glauben hineinerzogen werden, er soll seinen eigenen Weg gehen. Ich wünsche mir für ihn das er lernt zu hinterfragen und auf diese Weise seine eigene Überzeugung zu finden!
Bei einer Taufe jedoch würde ich vor einem Gott, an den ich persönlich nicht in dieser Form glaube, versprechen das ich mein Kind im Glauben erziehe. Dies kann ich nicht mit reinem Gewissen tun. Also lasse ich es bleiben!
Niklas kann, soll und muß sich später selbst entscheiden. Und was meine Umgebung dazu sagt ist mir, gelinde gesagt, ziemlich wurscht.
Ich respektiere den Theismus in jeglicher Form und ich respektiere den Atheismus. Im Gegenzug erwarte ich von meiner Umgebung das sie meinen Agnostizismus und seine Konsequenzen auch akzeptiert. Und wenn sie das nicht tut, dann sehe ich das nicht als mein Problem an sondern als das der Menschen die nicht genug Respekt vor anderen Einstellungen und Überzeugungen haben und lasse es, soweit es irgendwie geht, von mir abperlen.