Stottern?!

Rona Roya

Gehört zum Inventar
Hallo Ihr Lieben,

ich habe schon über Suchen oben etwas über das Thema Stottern gesucht, aber nichts gefunden- und ich wende mich jetzt hier an Euch, da ich etwas ratlos bin.

Daniel spricht schon ziemlich lange und eigentlich auch recht gut- nur fiel vor kurzem auf, daß er zunehmend stottert. Zuhause redet er eigentlich ganz normal mit uns, auch meist ohne Stottern- aber sobald er mit Oma und Opa zusammenkommt, bekommt er kein richtiges Wort mehr raus... Wir denken, er freut sich immer so mit O&O zusammen zu sein, dreht dann voll auf und will alles mögliche auf einmal sagen.... Heute nachmittag wars echt ganz schlimm! Z.B. das Wort Nochmal kam nur als No...no...nnn....no....nnnnooo... raus und so ging es in einem fort.

Noch sind wir nicht ernstlich beunruhigt, aber mich würde mal interessieren, wie man hierbei weiter vorgeht? "Verwächst" sich das von allein wieder, oder muß man sogleich fachliche Hilfe in Anspruch nehmen? Wobei ich bei letzterem befürchte, daß dann gerade die Probleme anfangen könnten, wenn Daniel bewußt wird, daß er hin und wieder nicht normal spricht?! Wir bleiben bei seinem Stottern immer ruhig, warten, bis er sich "gefangen" hat und geben ihm dann ganz normal eine Antwort...

Weiß jemand hierzu etwas zu sagen? ich wäre froh um eine Antwort!

Viele liebe Grüße
 
M

Märilu

Hallo Rona Roya!

Kinder in Daniels Alter haben oft Sprechunflüssigkeiten, so oft, dass es normal ist, bzw. alterstypisch. Es ist auch meistens kein echtes Stottern (dann hätten die Kinder ein Störungsbewusstsein) sondern eine lockere Redeunflüssigkeit, die nennt man "physiologische Iterationen". Oft ist es so, dass die Kinder schneller denken als sie sich ausdrücken kommen und dann kommt es zum "Stottern".
Ihr macht das schon ganz richtig: Nicht verbal drauf eingehen, sondern einfach nur zuhören. Das gibt sich bei den allermeisten Kindern wieder von alleine - wenn man es nicht weiter beachtet.

Liebe Grüße
Kerstin
 
S

Sonne3121

Hallo,

mach dir keine Sorgen! Wir hatten das Problem auch bei Ulrich. Wir haben sein Stottern ignoriert und darauf geachtet, dass unser Tag sehr harmonisch abläuft (war nicht immer einfach :) ), und nach 2-3 Wochen hat sich das gegeben. Jetzt kommt er noch ins stottern wenns mal ganz schnell gehen muss mit dem Erzählen oder er sehr aufgeregt ist.


LG Nele
 
X

xkleinekroetex

mein neffe basti ist vor ein paar tagen vier geworden und macht sowas auch durch - hat es aber vielleicht schon fast wieder geschafft. im herbst fing er auf einmal an mit stottern und da mein thomas das im erwachsenenalter immernoch macht und wir alle auf einem großen gehöfft mit den großeltern wohnen ist natürlich gleich panik ausgebrochen. hab gesagt, die sollen erstmal drei monate abwarten (studiere sonderpädagogik und hab immermal bissel diagnostik) und dann können sie weitersehen. haben sie natürlich nicht so ganz geglaubt und bastis mama hat vorsichtshalber mal die KiÄ gefragt. Die hat dann lustigerweise nen Termin in drei Monaten :cool: gegeben. Letzten Mittwoch war nun dieser Termin und alles war fast bestens. Nur wenn er total aufgekratzt ist, stottert er noch bisschen und ansonsten klappts.

Daher: Schau es dir en Vierteljahr an und wenn es dann immernoch nicht wieder besser wird, solltest du den KiA konsultieren. Der weiß dann, ob er en paar Stunden Sprecherziehung aufschreibt. Muss ja nicht oft sein. Danach siehts dann auf jeden Fall besser aus.

Falls jemand die Apotheken-Baby-Zeitung sammelt, oder weiß wie man die Artikel der alten Ausgaben findet: Im ersten Halbjahr 2003 war mal en Artikel übers Stottern in einer der Ausgaben. Stand in etwa auch so etwas drin. Wichtig ist es halt auch, dass man den Kleinen nicht immer sofort korrigiert und darauf anspricht, sondern darauf achtet, dass er weiterhin viel Spaß daran hat zu sprechen und zu erzählen. :jaja:
 
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