Sterilisation beim Mann

Conny

Mrs. Snape
Mein Mann wollte sich letztes Jahr eigentlich auch sterilsieren lassen. Allerdings hat es dann einfach zeitlich absolut nicht mehr hingehauen, dass er bis jetzt immer noch nicht dort war. Was mich allerdings brennend interessieren würde, wieviel ihr denn dafür bezahlt? Seit 01.01.04 muß man es ja selbst bezahlen, wenn man gesetzlich krankenversichert ist, oder seid ihr privat??
Wäre nett, wenn du mir den Preis verrätst *G*

LG Conny
 

Ruth

s'Ruth
Hallo, danke für Eure Antworten.
Der Urologe, der uns beraten hat, hat verschiedene Methoden erklärt. Er führt meist die Methode durch, bei der der Samenstrang/oder -leiter( weiß ich schon wieder nicht mehr), durchtrennt wird und ein Teil dazwischen entfernt wird. Die beiden Enden werden dann jeweils für sich vernäht, ein paar mm vom Rand weg und der Rand wird zusätzlich noch verschweißt auf beiden Seiten. Also doppelt gemoppelt sozusagen.
Soll wohl recht sicher sein, aber gegen die Natur kann man wohl nix machen- wie man in den Antworten gehört hat. Nach 8 und nach 10 Wochen wird dann noch ein Spermatogramm gemacht und da sollte sich da möglichst nichts mehr an Samen tummeln.

Ich warte jetzt erst mal ab, wann mein Mann einen Termin vereinbart .


Lg Ruth :bravo:
 

Conny

Mrs. Snape
Ich frage nochmal: wieviel müßt ihr selbst bezahlen oder seid ihr privat versichert???

Danke für deine Auskunft, kannst mir auch eine PN schicken.
LG Conny
 

Ruth

s'Ruth
@Conny, da haben sich unsere Antworten gerade überschritten.
Also der Preis hängt von der Narkose- Methode ab, die mein Mann wählt.
-Lokal betäubt: ca.200,-
-So eine Betäubung, wo das Schmerzempfinden und das Bewußtsein lahmgelegt werden( den Namen habe ich nicht behalten, Sedoalgesie oder so): ca.280,-
-ultrakurze Vollnarkose: ca.480,-

Dabei ist dann die ambulante OP in einem OP- Zentrum des Arztes, nicht in der Praxis, denn im Zentrum hat er immer einen Narkosearzt zur Hand von der Klinik, wo die Räume sind und auch sonst ist die Notfallversorgung besser. Es könnte ja sein, das eine Überempfindlichkeit auf die Narkosemittel auftritt usw. Die Nachsorge und auch Untersuchung der Spermien/bzw. die sollen ja nicht mehr da sein ist ebenfalls eingeschlossen. Leg mich nicht auf die Beträge fest, aber so in etwa habe ich sie im Kopf
Markus hat sich noch nicht entschieden, welche Narkoseform er wählt, ich glaube,er muß die Info`s erst mal setzen lassen. Ich will ihn jetzt auch nicht drängeln, ist ja seine Entscheidung.

Lg Ruth
 

Ruth

s'Ruth
@Conny, wir sind normal gesetzlich versichert und die Krankenkasse bezahlt meines Wissens nach gar nichts. Wir sind ja auch kein "Härtefall", weder familiär( haben ja nicht schon 5 Kinder) noch sozial gesehen( obwohl man ja ab und an gern etwas mehr Geld zur Hand haben könnte).
Ich denke mir, wenn wir uns dafür entscheiden, egal welche Form Markus nun wählt, ist es das Geld wert. Andere Arten der Verhütung kosten ja auch ne Menge Geld .
Lg Ruth
 

Conny

Mrs. Snape
Danke dir für deine Antwort. Ich werde mal einfach bei unserem Urologen fragen wieviel er dafür verlangt. Aber so Vergleichspreise sind schonmal nicht schlecht.
Nein, die KK zahlt seit heuer gar nix mehr zu. Hätte ich das gewußt, wäre ich ein bißchen besser dahinter gewesen, aber er hat scheinbar einen Heiden Respekt davor (hätte ich auch), dass er es einfach immer weiter vor sich hergeschoben hat. Naja und nun, kostet es auch noch.......

LG Conny
 
B

Bullikutscher

AW: Sterilisation beim Mann

:ochne:Einige Beiträge lassen den Eindruck zu das eine Vasektomie eine Kleinigkeit wäre die schnell mal wieder rückgängig gemacht werden kann. Je länger der Eingriff zurück liegt desto kleiner ist die Chance er Wiederherstellung.
Ich habe den Eingriff vor 34 Jahren (mit 32) machen lassen. Der Eingriff selbst war eine Kleinigkeit ohne Probleme, wurde in meinem Fall sogar von der Kasse bezahlt. Meine Frau durfte aus gesundheitlichen Gründen die Pille nicht mehr nehmen.
Aus meiner Erfahrung würde ich keinem Mann zu diesem Schritt raten.
Im Laufe der Jahre traten in unserer Ehe dadurch physische Probleme auf.
Mit den Jahren wurde meine Ejakulatmenge immer geringer, als Folge darauf wurde bei meiner Ehefrau die Lust am Sex mit mir immer kleiner. Mit nunmehr 66 Jahren ist die Ejakulatmenge gegen Null gesunken, die Lust meiner Frau am Sex mit mir ebenfalls auf Null. Unsere Sexaktivitäten wurden vor 6 Jahren Also mit 60 eingestellt.
Die unmittelbare Folge daraus, bei beiden, Schlafstörung, Gereiztheit, Unzufriedenheit und sehr leicht erregbar, wann ist gezwungen sich möglichst aus dem Weg zu gehen.
Dies alles scheint mir als Preis für einige Jahre problemlosen Sex doch zuhoch.
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Sterilisation beim Mann

Ah ja, um uns das mitzuteilen, meldest Du Dich extra in einem Familienforum an und holst einen Uralt-Beitrag aus der Versenkung...
:umfall:

Ganz ehrlich, wenn ich Dich so lese, dann rate ich Dir doch einfach:
Statt der Sterilisation schuld zu geben, setz Dich damit auseinander, dass Du :
a) nicht mehr zwanzig bist und nicht mehr alles wie früher funktioniert, dass einiges, was Du der Steri zuschiebst, ganz einfach normale Alterserscheinungen sind
und
b) dass Du möglicherweise verpasst hast, die Beziehung zu Deiner Frau so zu pflegen, dass ohne Sex trotzdem noch ein Miteinander möglich ist.

Ich empfehle Dir sowas hier, da bist Du bestimmt besser aufgehoben:
http://www.seniorenportal.de/

Bye,bye,
Jacqueline
 
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