Spontane Geburt im KH

Rudbeckia

Familienmitglied
Hej, jetzt bin ich mal dran, nachdem ich wohl fast alle gelesen habe.
Ich fange mit Ole's Geburt an, da ich die noch am Besten im Gedächtnis habe.
Es war am Sonntag, der 11.11.2001.(Der ET war eigentlich schon am 6.11.2001) Ich war mit Torben zu einem Kindergeburtstag, und da man diesen nur mit dem Auto erreichen konnte, bestand mein Mann darauf uns zu fahren. Ich war zwar der Meinung, das das nicht nötig wäre, aber naja. So holte er uns dann gegen 18 Uhr auch wieder ab. Auf der Rückfahrt meinte ich dann noch zu ihm, das ich eigentlich keine Lust hätte am nächsten Morgen zu meiner FÄ zu fahren.( wir waren am Samstag schon im KH zum CTG und der Muttermund war schon seit zwei Wochen 2cm auf.)
Zu Hause bin ich vorm Abendbrot noch eine runde an den Computer. Um 18.30Uhr rief meine Schwester an. Mensch sag ich, irgendwie habe ich so ein ziehen im Rücken. Aber noch nichts bei gedacht. 18.40Uhr Anruf für meinen Mann, Telefon runter getragen, nächste Wehe. 18.50 Uhr zum Abendbrot runter gegangen am Stuhl festgehalten und Wehe veratmet. Meine Schwiegermutter fragt mich was los sei, ob ich Wehen hätte. Ja meinte ich, sieht wohl so aus. Mein Mann wurde gleich hektisch. Da habe ich gesagt er könnte ruhig noch ein Brot essen und dann könnten wir fahren. Nur ich mochte nichts mehr essen.
So kurz vor halb acht waren wir dann im KH. Die Wehen kamen alle fünf Minuten.
Dann erstmal CTG , irgendwann war mir das liegen zu blöd, also sind wir im Flur auf und ab gewandert. Dann wurden die Wehen so heftig, das ich Kreislaufprobleme bekam. Ich hatte das Gefühl, das die Wehe überhaupt nicht aufhören würde. Also bin ich dann doch aufs Bett gegangen.
Es dauerte nicht lange und wir sind in den Kreissaal umgezogen. Dabei stellte dann die Hebamme fest, das sie auch unser erstes Kind schon mit entbunden hat. Einen Einlauf habe ich dann zwischendurch auch bekommen. Wie der zeitliche Ablauf dann war, weis ich nicht mehr. Ab und zu kam der Arzt mal zum nachschauen, ob alles in Ordnung sei. Es ging dann alles recht schnell. Um 22.07 Uhr war unser kleiner Ole schon da und bestand die erste Untersuchung mit bravor. Mein Mann hatte wieder die Nabelschnur durchgeschnitten. Diesmal wurde von der Hebamme gleich ein Foto von dem neuen Erdenbürger gemacht.
Ole war bei der Geburt 57cm groß und 4530 g schwer, Kopfumfang 37cm. Damit war er nicht nur unser jüngerer Sohn, sondern bei der Geburt auch der kleinere. Zum Glück sind die zweiten nicht immer die größeren.
Ich bin dann die Nacht, gegen zwei, noch auf die Station gekommen. Die Nachtschwester hatte Ole dann geholt, weil er sich naßgespuckt hatte vom Fruchtwasser. Sie kam dann wieder und meinte, sie würde ihn die Nacht lieber im Kinderzimmer behalten, da er nach dem Umziehen noch zweimal gespuckt hätte. Aber am nächsten Tag wurde es dann besser.
Was ich in den nächsten Tagen nur fürchtlich fand, war das sie ihm dauernd Blut abgenommen haben. Immer aus der Ferse. Das haben sie bei Torben damals auch immer gemacht. Weil er so groß und schwer war.
Ich fand die Geburt ziemlich schnell, von der ersten Wehe zu Hause bis das Ole da war gerade mal etwas über 3 1/2 Stunden.
So nun ist es wohl doch länger geworden, als ich dachte.
Schönen Abend noch und schlaft gut :schnarch:
Sabine
 

Sanni

Dauerschnullerer
Hallo Bine!
Da kamen wir wohl zur gleichen Zeit auf die gleiche Idee!! :jaja:
Schwestern halt! :winke:
Sandra
 

Mischa

Administrator
Mitarbeiter
Moderatorin
Ihr seid aber schon zwei besondere Schwestern, ein richtiges Dream Team :)
 
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