bula175
Geliebte(r)
Da hatte es jemand Besonderes ganz eilig...
Meine Schwangerschaft verlief wie im Bilderbuch. Ich hatte weder ein Weh-wehchen noch war mir übel. Die ganzen neun Monate habe ich in vollen Zügen genossen und war ganz stolz auf meinen Bauch.
Genau einen Monat vor der Entbindung war ich bei einer Frau, die mir die Karten gelegt hat. Sie hat nur Glück gesehen. Sie sagte mir, dass das Baby in 15 Tagen kommt.
15 Tage später: Es war 4 Uhr in der Früh (oder Nacht), ich bin wach geworden weil es auf einmal so nass war im Bett. Ich habe so ruckartig die Decke weg gerissen, dass mein Mann wach wurde. Er war sofort hell wach und fragte was los ist. Im ersten Moment habe ich gedacht ich hätte ins Bett gemacht. Und es war mir so unangenehm. Doch dann fiel mir die Fruchtblase wieder ein, die es auch sein könnte.
Mein Mann wurde nervous und fragte nach Wehen. Ich hatte schon ein leichtes Ziehen, aber sollten das Wehen sein? Es war/ist mein erstes Kind und alles was ich gelesen hatte und mir erzählt wurde traf in dem Moment nicht auf mich zu. Vielleicht war ich auch noch müde.
Ich hatte nur das Gefühl noch einmal "groß" auf´s Klo gehen zu müssen. Weder mein Mann noch ich ahnten, dass unser Sohn schon nach unten drückte und raus wollte. Als ich die Abstände des Ziehens gemessen habe, waren es schon alle 4 Minuten. Um ganz sicher zu sein dass es die Wehen sind rief ich im Krankenhaus an. Die Hebamme bestätigte es mir und ich machte mich langsam fertig, während mein Mann schon ungeduldig war.
Um 5:10 Uhr waren wir dann endlich im Krankenhaus. Die Hebamme hat mich direkt in den Kreissaal geführt. Ich durfte nur noch einmal auf die Toilette und sollte mich dann für das CTG hin legen. Bis dahin hatte ich erst 1 Std und 10 Minuten Wehen, die ganz selten und so leicht dass ich sie weg atmen konnte. Aber als ich auf dem Bett lag wurden sie doch schlimmer.
Sofort fiel mir alles ein was ich gelesen habe: 8-16 Stunden Geburt und die Wehen werden immer schlimmer. Für einen Moment habe ich gedacht, dass schaffst Du nicht. Die Wehen sind bestimmt nicht auszuhalten wenn sie 8 Stunden weiter immer schlimmer werden. Doch die Hebamme beruhigte mich mit den Worten, das Baby ist gleich da ich kann schon den Kopf sehen.
50 Minuten später war die letzte Presswehe. Ich hatte so ein starkes Gefühl in mir. Jede Sekunde habe ich nur an das Baby gedacht. An das kleine Wesen, dass so schwer arbeiten muss. Ich musste ihm helfen so gut ich konnte und habe die nächste Wehe genutzt um so stark wie möglich zu pressen. Es war ein unglaubliches Gefühl zu spüren, wie er auf die Welt kam und das Gefühl ihm auf die Welt geholfen zu haben.
Es war ein Junge, Leon. Sofort hat die Hebamme ihn hoch gehoben, dass ich ihn sofort sehen konnte und ihn mir direkt auf meinen nackten Busen gelegt. Mir flossen die Tränen übers Gesicht. Endlich hielt ich den Menschen im Arm, der solange in meinem Bauch war. 49 cm klein und 2440 Gramm leicht wie sich später heraus stellte, aber kern gesund.
Meine Schwangerschaft verlief wie im Bilderbuch. Ich hatte weder ein Weh-wehchen noch war mir übel. Die ganzen neun Monate habe ich in vollen Zügen genossen und war ganz stolz auf meinen Bauch.
Genau einen Monat vor der Entbindung war ich bei einer Frau, die mir die Karten gelegt hat. Sie hat nur Glück gesehen. Sie sagte mir, dass das Baby in 15 Tagen kommt.
15 Tage später: Es war 4 Uhr in der Früh (oder Nacht), ich bin wach geworden weil es auf einmal so nass war im Bett. Ich habe so ruckartig die Decke weg gerissen, dass mein Mann wach wurde. Er war sofort hell wach und fragte was los ist. Im ersten Moment habe ich gedacht ich hätte ins Bett gemacht. Und es war mir so unangenehm. Doch dann fiel mir die Fruchtblase wieder ein, die es auch sein könnte.
Mein Mann wurde nervous und fragte nach Wehen. Ich hatte schon ein leichtes Ziehen, aber sollten das Wehen sein? Es war/ist mein erstes Kind und alles was ich gelesen hatte und mir erzählt wurde traf in dem Moment nicht auf mich zu. Vielleicht war ich auch noch müde.
Ich hatte nur das Gefühl noch einmal "groß" auf´s Klo gehen zu müssen. Weder mein Mann noch ich ahnten, dass unser Sohn schon nach unten drückte und raus wollte. Als ich die Abstände des Ziehens gemessen habe, waren es schon alle 4 Minuten. Um ganz sicher zu sein dass es die Wehen sind rief ich im Krankenhaus an. Die Hebamme bestätigte es mir und ich machte mich langsam fertig, während mein Mann schon ungeduldig war.
Um 5:10 Uhr waren wir dann endlich im Krankenhaus. Die Hebamme hat mich direkt in den Kreissaal geführt. Ich durfte nur noch einmal auf die Toilette und sollte mich dann für das CTG hin legen. Bis dahin hatte ich erst 1 Std und 10 Minuten Wehen, die ganz selten und so leicht dass ich sie weg atmen konnte. Aber als ich auf dem Bett lag wurden sie doch schlimmer.
Sofort fiel mir alles ein was ich gelesen habe: 8-16 Stunden Geburt und die Wehen werden immer schlimmer. Für einen Moment habe ich gedacht, dass schaffst Du nicht. Die Wehen sind bestimmt nicht auszuhalten wenn sie 8 Stunden weiter immer schlimmer werden. Doch die Hebamme beruhigte mich mit den Worten, das Baby ist gleich da ich kann schon den Kopf sehen.
50 Minuten später war die letzte Presswehe. Ich hatte so ein starkes Gefühl in mir. Jede Sekunde habe ich nur an das Baby gedacht. An das kleine Wesen, dass so schwer arbeiten muss. Ich musste ihm helfen so gut ich konnte und habe die nächste Wehe genutzt um so stark wie möglich zu pressen. Es war ein unglaubliches Gefühl zu spüren, wie er auf die Welt kam und das Gefühl ihm auf die Welt geholfen zu haben.
Es war ein Junge, Leon. Sofort hat die Hebamme ihn hoch gehoben, dass ich ihn sofort sehen konnte und ihn mir direkt auf meinen nackten Busen gelegt. Mir flossen die Tränen übers Gesicht. Endlich hielt ich den Menschen im Arm, der solange in meinem Bauch war. 49 cm klein und 2440 Gramm leicht wie sich später heraus stellte, aber kern gesund.