Schwanger und Medikamente?

A

Anonymous

Hallo,

nein, ICH bins nicht, ich muss mal was für eine Freundin fragen.
Die weiß seit gestern, dass sie schwanger ist. Und zwar schon in der 10. Woche.
Sie hat wohl ganz normal ihre Tage bekommen, wesentlichs schwächer zwar, hat sich aber nichts bei gesdacht.
Nun hat ihr der FA die Schwangerscahft bestätigt und sie freut sich auch.
ABER: nach der Rechnung hatte sie in der ca 6. Woche starke Zahnschmerzen und hat, weil sie am WE nicht zum Bereitschaftszahnarzt fahren wollte, Schmerzmittel genommen.
Nun waren das nicht einfach irgendwelche Paracetamol oder so, sondern so richtige Hammerdinger, nämlich DOLORMIN EXTRA!

Jetzt macht sie sich riesig Sorgen, dass mit dem Baby was sein könnte, traut sich aber weder ihrem FA noch einer Hebi was zu sagen.

Kann mir jemand sagen, ob sie sich wirklich Sorgen machen muss, und was ich ihr eventuell raten kann?

Danke schonmal

Gruß Bine
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
Hallo Bine,

meines Wissens braucht sie sich keine Sorgen zu machen, da in den ersten Wochen (zum Schtz des Embryos) noch keine Anbindung an den Blutkreislauf der Mutter besteht. Wie viele z.B. Trinken noch Alkohol in der ersten Zeit, weil sies nicht wußten? (Ich z. B. bei Annika :jaja: ).

Warum spricht sie nicht mit Hebi oder FA? Die reißen einem doch nicht den Kopf ab, sondern sind doch grade für solche Fragen da. Und wenn sie Angst vor ihnen hat, ist sie dort wohl nicht richtig aufgehoben, oder?

Liebe Grüße und schöne Kugelzeit für Deine Freundin

Conny
 
A

Anavlis

Hallo Bine...

so hat es mir mein Arzt auch erklärt. Ich habe auch bis zur 11. Woche sehr sehr viele Parties mitgenommen :D weil ich es nicht gewußt habe und auch weiter die Pille genommen weil ich meine Tage auch weiter hatte. Das hab ich damals meinem FA gesagt, und er meinte wenn das Kind es nicht verkraftet hätte würde es vom Körper abgestoßen werden. Ich denke solang es keine Dauereinnahme ist bei deiner Freundin, braucht sie sich keine Sorgen zu machen. Wenn sie sich jedoch allzu große Sorgen macht, dann soll sie es doch dem FA mitteilen. Er kann sie da sicher besser beruhigen.

LG Silvana
 
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Palmström

Hallo,

die Zeit, in der kindl. und mütterl. Kreislauf getrennt sind, ist nur die ersten zwei Wochen. Die sogenannte " Alles oder Nichts" Phase umfaßt etwa die ersten drei Wochen nach Konzeption (also die ersten 5 SW). Danach folgen die Wochen der Organentwicklung, in denen Störungen die meisten Schäden anrichten.
Dolormin ist, glaube ich , Ibuprofen, was nicht zu den kontraindizierten Medikamenten gehört, sondern in die Gruppe mit "strenger Indikationsstellung" gehört, d.h. wenn´s unbedingt sein muß, kann man´s riskieren. Also, so richtig Entwarnung geben, kann man wohl nicht, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass irgendein Schaden passiert ist.
Nachdem es aber nun nicht zu ändern ist, würde ich Deiner Freundin wohl eher sagen, das alles ok ist, sonst ängstigt sie sich nur die nächsten Monate.

Ich hoffe, ich konnte helfen

Julia
 
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